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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Die Unicable-Tücken sind gegenüber einer wohnungsübergreifenden Installation leichter zu händeln, aber ohne Antennenmessgerät kann man sich speziell bei Unicable-Anlagen auch mit Fachkunde nach unbeabsichtigt selbst eingebauten Fehlern einen Wolf suchen.

    Nachstehende Liste lässt sich auch noch z. B. um die Bugs mit Schutzschalterdosen und picture-freeze-Effekte beim ST-Chip erweitern.

    Siehe Wiki Unicable Probleme im Betrieb

    * Anmerkung: Lassen wir andere Erfahrungen aus der Vergangenheit ruhen.
     
  2. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Satanlage richtig erden

    Wie wird den eigentlich morgen das Wetter .... wenn wir gerade immer mehr das Thema hier unnötig OT voll klatschen ..... Moderation hier wie immer, absolute Fehlanzeige !
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Weil ich gerade in einem andern Thread blitzschutztechnisch OT war hier eine Textkopie bezüglich dem Material von Erdungsanlagen:

    • NEUANLAGEN RINGERDER: Nur aus V4A und ebenso die Anschlussfahnen
    • NEUBAU FUNDAMENTERDER: Band- und Rundstähle dürfen blank oder feuerverzinkt sein, Anschlussfahnen aus V4A oder bei mind. 5 cm Betondeckung am Anschluss auch feuerverzinkt mit Kunststoffmantel
    • ERDER TYP A: Vertikal- und Band-Erder sind inkonsequenterweise weiterhin auch feuerverzinkt zulässig
    • ERDUNGSANLAGEN VOR 2007: Bis dahin war feuerverzinker Stahl auch im Erdreich zulässig, Altanlagen haben "Bestandsschutz" und so lange die intakt sind muss nur wegen einer Antennenerdung selbstverständlich kein Bandeisen ausgetauscht werden
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2013
  4. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Satanlage richtig erden

    Besteht da nicht ein Widerspruch?
    Banderder sind weiterhin auch feuerverzinkt zulässig <> bis 2006 war feuerverzinkter Stahl
    auch im Erdreich zulässig :eek:!
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Dass für vom Erdreich berührte Teile von Fundament- und Ringerdern (= Erder Typ B) nach DIN 18014:2007-09 nur noch V4A bzw. Stahl mit Kunststoffmantel zugelassen sind ist nur konsequent. Warum aber Erder vom Typ A (= Vertikal- und Banderder) nach der Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305):2011-10 und auch der für Antennensicherheit maßgeblichen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 im Boden verfaulen dürfen ist schon weniger logisch. Wenn die Dinger einmal versenkt sind wird die Korrosion doch nur in den seltensten Fällen überwacht.

    Der Mehrpreis für einen 9 m langen Standard-Erdspieß in V4A ist aber schon heftig, da wird so mancher Auftraggeber wankelmütig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2013
  6. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Es ist aber auch so, daß bei gleichbleibender Feuchtigkeit die Korrosion schwächer ist als bei wechselnder Feuchtigkeit. von daher dürfte die Zersetzung des Banderders bzw. Vertikalerders der tief genug eingebracht ist, nicht so stark sein als im oberflächennahen Bereich, wo sich die Feuchtigkeit doch häufiger ändert.
     
  7. VoidPointer

    VoidPointer Junior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallo zusammen,

    nachdem meine Fragen zum Potentialausgleich nun eigentlich erst mal geklärt wurden, noch eine Frage... Ich hatte in Betracht gezogen, die Position unserer Sat Anlage zu verändern. (An der derzeitigen Position ist die Sicht nach 28.2° nicht 100% frei was Probleme bei Astra 2F macht). Dadurch würde sie allerdings nicht mehr im nicht gefährdeten Bereich stehen. Folglich müsste Erdung/Blitzschutz her.

    Die neue Position wäre auf dem Garagendach (Flachdach, schliesst an die Hauswand des EFH mit Satteldach an). Das Haus hat keinen äusseren Blitzschutz.

    Es scheint jetzt nachdem was ich bisher gelesen habe 3 Varianten zu geben:

    1. Antennenmast mit 16mm² Cu am Hauserder (im Keller) anschliessen.
      Das ist sehr aufwändig, da der Erder am anderen Ende des Hauses ist.
    2. Antennenmast mit 16mm² Cu an einem neuen Erder anschliessen und über den Potentialausgleich (min 4mm² Cu) am Hauserder anschliessen.
      Das ist schon besser. Der PA muss ja eh dort hin. Hat allerdings den Nachteil, das bei Blitzeinschlag, der Blitz in die Anlage einschlägt und die Kabel entsprechend geschützt werden müssten.
    3. Am Antennenmast isoliert eine Fangstange anbringen und diese an einen neuen Erder erden. Antenne über Potentialausgleich wieder an den Haupterder.
      Das hätte den Vorteil, dass ein Blitz nicht in die Anlage einschlagen würde sondern über die Fangstange in den Boden abgeleitet werden würde.

    Option 3 scheint also eigentlich das beste zu sein. Sehe ich das richtig?

    Zusatzfrage: Hat bei Option 3 der PA auch eine Funktion im Blitzschutz oder dient er allein zum Schutz vor Spannungen auf den Schirmungen, Steckern und Gerätegehäsuen?

    LG,
    Lars
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2013
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Nicht ganz richtig.

    Ein normkonformer Entlastungserder ist bei Hauserdungen unbekannter Funktionstüchtigkeit immer sinnvoll. Auch bei intakten Erdungen reduziert er den erforderlichen Trennungsabstand der blitzstromtragfähigen Verbindung zur HES womit gefährliche Näherungen gemindert werden
    Siehe ABB Merkblatt # 10, alle Erder sind als Bestandteil des äußeren Blitzschutzes miteinander blitzstromtragfähig zu verbinden.
     
  9. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Mein lieber Klaus am See:
    Wenn es nach dir ginge, müssten alle Funkamateure (Amateurfunker) ihre Antennenanlagen von einer Blitzschutzfachfirma korrekt nach der Norm gegen Blitzeinschlag erden lassen müssen... und zwar auch bei jeder Erweiterung!
    (die Erweiterung ist dort gang und gäbe, da der Amateurfunkdienst ein Experimentalfunkdienst ist)

    Die Funkamateure sind von der Behörde BnetzA geprüft worden und in der Prüfung gibt es Fragen zu dem Thema Blitzschutz und Erdung einer Amateurfunkanlage, die wenigstens die entsprechende VDE/EN-Norm abfragt. Danach, ist diese einzuhalten, wenn der Funkamateur seine Amateurfunkanlage selbst errichtet. Das dürfen und können diese nach bestandener Prüfung tun. (machen auch die meisten selbst)
    Was passiert, wenn der Fall der Fälle dann eintritt, geht auf die Kappe des Funkamateurs, welcher die Anlage errichtet hat.
    Ich hoffe hiermit etwas "Aufklärung" in Sachen "Antennenbaulizenz" gemacht zu haben.

    At Dipol: Bitte lasse das wenigstens als Hinweis von mir hier so stehen. Danke!
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Denkste, die Amateurfunker-Lizenz ist natürlich kein Persilschein für Arbeiten an Blitzschutz- und Elektroanlagen einschließlich Erdung! Dazu braucht man mindestens einen TREI-Schein und Eintrag im Installateurverzeichnis. Für Blitzschutzanlagen reicht selbst das nicht aus.

    Die schon mehrfach beklagte blitzschutztechnische Normresistenz mancher Elektrofachkräfte und deren Hang nur das zu machen was man seit Urzeiten gemacht hat, ist auch unter Amateurfunkern weit verbreitet. Noch vor wenigen Jahren wurde man im Amateurfunkforum vehement angefeindet, wenn man normwidrigen Erdungsthesen widersprochen hat. Und deine eigenen Normweisheiten unter zwei verschiedenen Nicks in diesem Forum waren auch nicht besser.

    Die Bundesnetzagentur nimmt zwar Amateurfunkprüfungen mit Normenfragen ab, dafür ob die Normen auch eingehalten werden ist diese Behörde nicht zuständig und weder personell noch fachlich in der Lage. Als seit dem letzten Jahr assozierter Gast im maßgeblichen DKE K735 für die DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) und die nationale DIN VDE 0855-300 für Funksende-/empfangsantennen kenne ich keine einzige EMV-Stellungnahme mit blitzschutztechnischem Erdungshintergrund.
    Unwissen schützt vor Strafe nicht, wer aus unerlaubter Handlung andere schädigt muss dafür einstehen.
    Ich bin in diesem Forum kein Moderator und dort wo ich es bin, würde ich einer falschen Meinungsäußerung auch nur widersprechen. :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2013