ebook oder normale Bücher?

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AW: ebook oder normale Bücher?

Es soll erschreckend viele Nutzer geben, die sogar bei deutschen Texten das deutsche Wörterbuch benutzen (müssen)

 

AW: ebook oder normale Bücher?

Solange sie kein spezielles Wörterbuch brauchen, um das normale Wörterbuch zu verstehen geht es ja noch...

 

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Bei Buchstabenaneinanderreihungen wie "sodass", "Delfin" oder "Majonäse" muß ich auch immer erst nachschlagen, was das eigentlich bedeuten soll

 

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Passt hier gut hin:
Illegale eBook-Plattform mit 800.000 Downloads im Monat - ALLESebook.de

Wie heißt eigentlich das Collins-Wörterbuch Englisch<->Deutsch für den Sony PRS-T1 genau?

 

AW: ebook oder normale Bücher?

Die genannte Plattform ist schon ein Phänomen, zumal sich der Betreiber nicht nur extrem offensiv mit den Verlagen anlegt, sondern auch mit der restlichen Warez Szene. Fast 30000 Ebooks im Direkt-Download ohne die Nutzung von OCHs ist schon ziemlich krass. Server im Ausland, ein noch nicht aktiviertes Backupsystem und dann sind diese Systeme nicht einmal mit Daten befüllt, da es nur Weiterleitungen zum eigentlichen Server im TOR Netzwerk sind.
Da steckt schon einiges an Knowhow hinter, zumal der Betreiber wohl nicht aus Geldgier, sondern aus rein ideologischen Gründen handelt. Etwas was es in der Warezszene schon seit langem nicht mehr gab!

 

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Interessant ist dabei ja, dass sich die Interessen der Betreiber solcher Seiten mit den Interessen eines großen Onlinebuchhändlers zu überschneiden scheinen: Beide wollen billigere Ebooks!
Allerdings führen beide den Kampf gegen die Buchpreisbindung mit unterschiedlichen Mitteln.

 

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Jain. Was die Geschichte der Wettbewerbsverhindernden und nicht mehr zeitgemäßen Buchpreisbindung betrifft, liegen die Interessen von Amazon und dem "gerne Selbstgespräche führenden Buchpiraten" wohl gleich. Das ist korrekt.

Komplett anderer Ansicht, ist man aber bei den Themen DRM (Kundengängelung), Format (MOBI/AZW vs. EPUB) sowie Eigentums-/Lizenzrecht.

Amazon hält, wie die durch den Börsenverein vetretenen Verlage, am für den Kunden unvorteilhaften und dabei vollkommen unnützen DRM fest.

Amazon setzt darüber hinaus auf ein eigenes Ebook-Format um ein geschlossenes Ökosystem zu bilden und die Kunden an sich zu binden, weil sie bei einem Wechsel des Lesegerätes, alle gekauften Bücher verlieren würden - es sei denn sie ignorierén bestehende Gesetze und entsorgen den Kopierschutz, indem sie einen netten Außerirdischen vom Planeten Melmac fragen, was man mit Calibre neben der Verwaltung noch so alles anstellen kann.

Zudem verkauft auch Amazon keine Ebooks, sondern eben nur "unbegrenzte Leseberechtigungen" - ebenfalls konform mit den Wünschen der Verlage.

Klar - Amazon hat erkannt, dass die Preisvorstellungen der Verlage in Sachen Ebook unverschämt und bar jeglicher Realität sind. In allen anderen Kundenunfreunlichen Dingen, gehen sie aber Konform mit den Verlagen.

Also so ganz konform geht man dann doch nicht.

 

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Das Problem ist doch. Alle meckern über die Buchpreisbindung .
Aber selbst wenn es die nicht mehr gibt. Könnte Amazon ja die Preise nicht selbst bestimmen...

Deswegen verstehe ich die Aufregung da eh nicht.
Ob der Preis nun per Buchpreisbindung für ebooks festgesetzt wird. Oder pro verkaufter Lizenz ist doch am Ende jacke wie Hose.

Der Unterschied. Ohne Buchpreisbindung könnte Amazon bei einigen Büchern auch absichtlich Verlust machen. Um Konkurenten auszuboten... Ob das am Ende dann wirklich das richtige ist...

 

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Falsch. Amazon sowie alle anderen Händler könnten, wie bei jedem anderen Produkt auch, auf Grundlage ihrer Margen den Preis in einem gewissen Rahmen selber bestimmen. So ist es bei jedem anderen Produkt auch. Nur bei Büchern nicht.

Die Gefahr das Einzelprodukte unter "EK" verkauft werden, hast du bei jedem anderen Produkt auch. Davon geht die Welt nicht unter.

Der neue Dan Brown "Inferno" kostet als Buch 26,99 EUR- Als Ebook 19,99 EUR. Preise per Buchpreisbindung.

Als Hörbuch (ungekürzt) bei Audible hingegen 9,99 EUR (ok - Flexiabo Preis, aber das ist nur ein Kunstprodukt, da monatlich direkt per Homepage kündbar).

Der gleiche Text - nur das zustätzlich noch ein Sprecher, ein Regiesseur und ein Tonstudio bezahlt werden müssen - die Kosten also ungelich höher liegen! Das ist eine absolut absurde Preisgestaltung.

In den USA ohne Buchpreisbindung gibt es Inferno (Gebunden wie hier) übrigens teilweise schon ab 13 $. Mir kann niemand erzählen, dass ein Übersetzer eine Preisdifferenz von über 16 EUR rechtfertigt.

 

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Was ohne Buchpreisbindung passiert kannst du ja bei amazon im Ausland sehen, vor allem den USA. Da richtet sich der Preis vor allem nach der Aktualität eines Buches. Am Erscheinungstag des gedruckten Werkes, ist das Ebook auch nicht billiger, das ändert sich aber schon nach ein paar Wochen, und warum auch nicht? Ausserdem kann man besser auf die Nachfrage reagieren, wenn es keiner will wird es eben billiger.

Was mich besonders stört ist dass ich Bücher nicht weitergeben kann. Ich kaufe mir ein Buch, bezahle fast den vollen Preis, und wenn ich es gelesen habe bleibt es an meinen Account gekoppelt. Wenn ich es wenigstens 2-4 mal verleihen dürfte, nachdem ich es gelesen habe.
So ist ein Ebook ja vielfach teurer als ein gedrucktes, denn ich kenne kein einziges gedrucktes Buch, welches nach einem mal Lesen im Regal verschwindet!