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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    OT-Antwort: Vielleicht mit hochselektiven Spektralfiltern! (nicht ganz ironisch gemeint!).
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Satanlage richtig erden

    Aber bei zukünftigen Aufträgen kann er die Außenverlegung im blitzgefährdten Bereich dann mittels LWL-Technik gleich sicherheitstechnisch besser gestalten ;)! Das Netzgerät befindet sich normalerweise im Dacboden, Verbindung vom Schirm der Kleinspannungsversorgug mit dem direkt geerdeten Mast. Die Hilfsenergieversorgung für den LNB dann noch mit einer Kombination von KAZ 12 und KAZ 11 schützen, und die Netzzuleitung für Steckdose vom Netzteil mit einem Dehn DFL M255 zusätzlich schützen. Vernetzter PA hinter der Quattro-Abschlusseinheit mit LWL auch bei einer direkt geerdeten Antenne möglich, incl. Ethernet Einbindung!
    Das 16 mm² Antennen-Erdungskabel NYY-J RE kann dann auch im Isolierstoff-Kabelkanal bis zum Keller mitverlegt werden (LWL-Kabel im Kunststoff-Wellrohr M20 / M25 zusätzlich schützen).
    Wer oder was ist KaS?
    Wie verlegst du Koaxialleitungen im LZP 0A Bereich abseits vom Antennenmast, ohne Gefährdung durch zu große Blitzströme? Dipol hat schon wiederholt davor gewarnt, Koaxialleitungen über das Dach zu verlegen (Zweckentfremdung als Blitzableiter)!

    @ satmanager
    meine Antwort auf dein OT: HD+ kann man z.B. auch mit einem Schwaiger EKU 825 Einkabel-Umsetzer aussperren, seine Mieter mittels innovativer Technik vor Ausbeutung und Gängelung schützen. :rolleyes:
    Ersatz für Kabel-TV, und auch eine Alternative für Unicable bei Verteilnetz-Baumstruktur (ab 600 €)!

    Eventuell kommt ja auch noch eine Antwort auf meine Anfrage:
    zwei Opto-LNB auf einer Multifeedschiene für ASTRA 19,2 Ost und Hotbird möglich, oder zwei SAT-Antennen erforderlich?
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2013
  3. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Danke für die Antworten.

    Meist sind 2 SAT-Antennen erforderlich. Teilweise auf Grund der unterschiedlichen Satelliten, aber Hauptsächlich da es sich oftmals um die Zuleitungen für eine Kopfstation handelt.

    Ich sehe es auch so, das die LWL-Lösung hier auch nicht der Königsweg ist. Vor allem da ich ja für jedes LNB + UKW Antenne noch ein Koax mitverlegen muss.

    Daher gehen wir einfach mal von reinen Koax-Leitungen aus, welche durch den Kanal führen.

    Der UV-Beständige PVC-Kanal ist sicherlich eine Lösung mit der man Arbeiten kann, hier kommt es halt auf den Kunden an.
    Da ja manche solche Kanäle gar nicht wünschen verlege ich hier teilweise ein NEUES Regenrohr (alu) neben dem vorhandenen (nur wegen der Optik).

    Aber hier bin ich ja wieder beim selben Problem.

    Gut mit dieser Aussage kann ich leben. Damit habe ich auch gerechnet. Ich schließe mich hier auch ganz Dipols Meinung an: Für diese Ableitungen ist LWL leider keine große Alternative. (Für Gebäudeübergreifende Installationen im Speicher oder Keller steht das ganze natürlich außer frage)

    Nochmal kurz zu dem Aluminiumkanal: Wird dieser nun in den Blitzschutz oder nur in den PA eingebunden?
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Das ist nicht nötig, denn sofern die Frage der Stromversorgung gelöst ist kann man die Terrestrik auf das LWL stacken.
    Das ist keine Frage des Berührungs- oder Personenschutzes. Es geht wie bei einem Blitzableiterdraht neben einem Fallrohr um die Vermeidung von Überschlägen, die Brücke muss blitzstromtragfähig sein. Was natürlich keine Überschläge oder gar Durchschüsse gegen die Kabel an den Enden des Kabelkanals verhindern kann.

    Um das zu verhindern müssten die Kabel wie bei Mobilfunkantennen gemäß DIN VDE 0855-300 durchgängig blitzstromtragfähig eingedost und die Kabelschirme alle 20 m vermascht werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2013
  5. VoidPointer

    VoidPointer Junior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallo zusammen,

    ich hab eine Frage zum Potentialausgleich bei meiner Anlage:

    Es handelt sich um ein Multifeed Setup mit zwei Quattro LNBs. Diese sind mit einem Unicable Switch verbunden (8 Leitungen). Der Switch ist in recht nah bei der Schüssel untergebracht (alles im nicht blitzgefährdeten Bereich) und von dort gehen dann zwei Koax-Leitungen über eine etwas längere Strecke zum Dachboden. Eine für die Spannungsversurgung des Switches und die Unicable Leitung. Auf die Unicable Leitung wird auf dem Dachboden dann noch eine Terrestrische Antenne für Notfall-DVB-T und UKW eingespeist und dann wird an die Dosen im Haus verteilt. (Ich hoffe das war verständlich, sonst muss ich mal eine Skizze machen)

    Nun zur eigentlichen Frage: muss ein Potentialausgleich an allen Verbindungen zwischen LNB und dem Switch erfolgen, oder reicht es entweder nur den Switch oder Alternativ, die Unicable Leitung am Potentialausgleich anzuschliessen? Muss die Spannungsversorgung auch an den Potentialausgleich?
    Falls alle LNB Leitungen an den PA müssen, muss dann auch die Unicable Leitung noch mal extra an den PA?

    Falls Nur Unicable und evntl. Spannungsversurgung an den PA müssen, könnte ich diesen doch auch auf dem Dachboden machen statt im Aussenbereich, oder stimmt das nicht?

    Besten Dank/LG
    Lars
     
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hier fängt man ja bei 0 an ..... steht doch alles schon mehr als 100x hier !

    1. was bringt es wenn der Switch im "nicht blitzschutzgefährdeten Bereich" ist wenn die ANTENNE dem äußeren Blitzschutz unterzogen werden muss und noch niemals ein Verteiler, Switch, Kabel, etc. ? Nur bei der Antenne ist der Installationsort ausschlaggebend für die Sachen die man dann für die Erdung dieser machen muss.
    2. ALLE Koaxkabel (i.d.R. ALLE vom LNB + von den terr. Antennen kommenden und ALLE abgehenden) müssen dem Potentialauslgleich (=innerer Blitzschutz) unterzogen werden (über Erdungsblöcke) - das ist was anderes als der "äußere Blitzschutz" !
    Der Switch + Verteiler müssen ebenfalls mit in den PA einbezogen werden.
    3. willst du wirklich einen Stromanschluss auf Masse hängen (also in den PA mit einbeziehen) ? Würde 1x kurz "blitzen" und das Netzteil wäre hin (wobei div. Netzteile sicherlich für solche Versuche eine Schutzschaltung haben, die bringt aber nichts da die Anlage dann eben nicht laufen würde).
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Sei nachsichtig, bei inzwischen über 1.700 Beiträgen ist der Thread kaum mehr zu überschauen und selbst im geteilten und übersichtlicheren Erdungsthread der Netzwelt sind Wiederholungsfragen von Laien an der Tagesordnung.
    1. Der PA muss auch bei Komponentenausbau an allen Leitungen erhalten bleiben
    2. Dies gilt auch für ein Koaxkabel welches nur zur Fernspeisung dient
    3. Netzgespeiste Komponentengehäuse müssen in den PA mit einbezogen werden
    4. Es ist empfehlenswert auch passive metallische Komponentengehäuse in den PA einzubeziehen
    Es ist in der Norm nicht definiert, ob "netzgespeist" nur für angedockte Netzteile oder auch Steckernetzteile und Fernspeisungen gilt.

    FAZIT: Sind alle Kabel vom LNB und sämtliche Stamm- oder Stichleitungen zu den Teilnehmern in den PA einbezogen, ist der Berührungs- und Personenschutz gegeben. Bei einer erdungspflichtigen Antenne mit einer z. B. im UG entfernt angebrachten Matrix oder Multischalter wäre ein zweiter PA der LNB-Kabel sinnvoll.
     
  8. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Satanlage richtig erden

    Wenn sich alle Komponenten im nicht blitzgefährdeten Bereich befinden (die terr. Antennen im Dachboden), dann sind im Dachboden und beim Multischalter Erdungswinkel / Erdungsblöcke erforderlich. Der PA-Leiter (4 mm² grün-gelb) zwischen Multischalter und Dachboden sollte parallel zu den Koaxialleitungen in einem Kabelschutzrohr mitgeführt werden: HES > Erdungswinkel beim Multischalter > Erdungswinkel im Bereich der terr. Unterdach-Antennen, Erdverbindung vom PA-Leiter an der Haupt-Erdungs-Schiene, alle Koaxialleitungen sollten über Erdungswinkel geführt werden (Ausnahme: die Koaxialleitung für die separate Kleinspannungsversorung vom Multischalter, zulässige Masseverbindung vom Schirm / Minus-Pol unbekannt). Eine Typ-Bezeichnung vom eingesetzten Unicable-Multischalter wäre für die Beurteilung u.U. hilfreich.
    Falls sich am Gehäuse vom Multischalter und am Antennenverstärker ein Erdungsanschluss befindet, dann ist auch dieser mit den PA-Erdungswinkeln zu verbinden.

    Blitzgefährdete Dachantennen müssen direkt geerdet werden (16 mm² Kupfer-Leiter RE, getrennte Verlegung), oder mittels einer getrennt geerdeten Fangstange geschützt werden (Trennungsabstand beachten)!
    Die Kombination mit einer im Schutzbereich montierten SAT-Antenne (nicht geerdet) wäre ein Sonderfall, dann muß der PA-Leiter vom direkt geerdeten Antennenmast an allen Erdungswinkeln aufgelegt werden, eine zusätzliche PA-Verbindung mit der HES wäre unzulässig.
    Bei einer für die blitzgefährdeten Dachantennen getrennt montierten Blitzschutz-Fangstange wäre ein vermaschter Antennen-PA zulässig, PA-Erdverbindung an der HES.

    Umfangreiche Infos > Erdung und Potentialausgleich bei einer Antennenanlage - netzwelt.de Forum
     
  9. VoidPointer

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hi Satmanager,

    Danke für deine Antwort.

    Zu 1. Die Sat-Schüssel ist ebenfalls im nicht blitzgefährdeten Bereich angebracht. Ich hab noch mal eine Skizze gemacht. Alles was dort als "Aussenbereich" steht ist nicht blitzgefährdet: https://www.dropbox.com/s/rf9kgxjskdlu5jm/SatAnlage.png - Die Terrestrische Antenne ist auf dem Dachboden, nicht auf dem Dach, sie ist also auch nicht im Blitzgefährdeten Bereich. Bei dem Switch handelt es sich um einen Inverto Unicable Switch IDLP-USS200-CU010-8PP.

    Zu 2. Das nehme ich jetzt schon mal so hin. Mich würde interessieren warum das so ist. Einfach zum Verständnis. Alle Schirmungen der Koax-Kabel sind ja eh schon miteinander (durch das Switch-Gehäuse) verbunden. Der Switch wäre also schon so eine art Erdungsblock. Offensichtlich mache ich da aber einen Denkfehler und den würde ich gerne verstehen.

    Zu 3. Der Stromanschluss an dem Switch ist auch als F-Stecker ausgelegt, so dass ich ein Koax-Kabel dafür verwende. Hier würde ich (wenn nötig) auch wieder nur die Schirmung (also den Minus-Pol) über den Erdungsblock an den PA anschliessen. Über das Switch-Gehäuse und die Schirmungen der der anderen Koax-Kabel wäre der ja sonst auch schon mit Masse (PA) verbunden. Oder mache ich da auch einen Denkfehler.

    Vielen Dank nochmal...
    Lars
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2013
  10. satmanager

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    AW: Satanlage richtig erden

    1. das zählt, nicht der Montageort vom Schalter - dann unterliegst du nicht der Erdungspflicht für den äußeren Blitzschutz .... der innere Blitzschutz (Potentialausgleich) kann aber trotzdem eine Pflicht sein, z.B. wenn eine wohnungsübergreifene Installation durchgeführt wird/wurde.
    2. ganz einfach zu erklären. Die DIN sagt aus ".... der Potentialausgleich muss auch nach Ausbau der Verteilkomponenten erhalten bleiben..." .... das heißt auf deutsch und einfach ausgedrückt das die Kabel weiterhin im PA drin sein müssen wenn dein Switch ausgebaut wird ! Daher müssen alle Kabel EXTRA dem PA unterzogen werden