So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

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AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit!

Bei uns hat der letzte Bäcker aus Altersgründen dicht gemacht.

 

AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit!

Das ist ein guter Punkt. Ich bekomme hier ja auch mit, wie Eltern teilweise gegen die Schule vorgehen, wenn sie der Meinung sind, daß ihr Kind eine ungerechte Bewertung oder Zensur bekommen hat. Das Drohen mit Anwalt, gehört da fast schon "zum guten Ton". Da kann ich mir schon vorstellen, daß da die Lehrer einfach nur resignieren.
Als ich noch zur Schule ging, das war in der DDR, da gab es sowas wie Tadel, Klassenlehrertadel und Direktorentadel. Letzterer wurde auf einem Appell vor der Schule verlesen und der betroffene Schüler mußte vortreten. Aber um es soweit zu schaffen, mußte man schon einiges anstellen. Später, als ich bei der Bundeswehr war, gab es dort ähnliche Maßnahmen. Geschadet hat es nicht.

Solche erzieherischen Maßnahmen fehlen heutzutage, "damit das Kind keinen psychischen Schaden bekommt."

Nachtrag: Generell ist mein größter Kritikpunkt, daß wir ein förderales Bildungssystem haben und jeder Landesfürst sein eigenes Ding macht. Bildung gehört in Bundeshand mit zentralen Strukturen, denn es geht dabei um die Zukunft Deutschlands.

 

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Das ist echt doof! Ich kann es nicht nachvollziehen, daß man diese Aufpumpbrötchen aus den Backshops lecker findet. Ein richtiges Bäckerbrötchen ist da doch eine ganz andere Hausnummer, die man auch schmecken, riechen und fühlen kann. Das gilt auch für Brot und Kuchen.

 

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Jein.

Auch jein.

Ich bin gerade (aus direkt persönlichen Gründen) dabei, mich von einer anderen Seite aus mit dem Thema zu befassen.
Ich sehe das etwas anders, ich weiß nur noch nicht, wie ich das so formuliere, dass eine vernünftige Diskussion zustande kommen kann. Denn daran (an der Diskussion) wäre ich echt interessiert.

 

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Das sieht man doch schon hier im Forum. Ich liebe ja immer das Argument, wenn jemandem vorgeworfen wird, dass er sich sein Wissen "nur" ergoogelt hätte.

Was ist besser: Dumm zu sein und dummes Zeug abzusondern oder zu erkennen, dass man eine Wissenslücke hat und diese dann durch eigenständiges "Nacharbeiten" dann schließt?

Ich muss da jedenfalls immer schmunzeln.

Auch wenn Tranquilizer vermutlich gleich wieder die Welt nicht versteht, wie das denn sein kann, dass der Kerl schon wieder was weiß... Hehe...
Eine Freundin von mir ist Lehrerin. Was die mir aus ihrer Praxis in Bezug auf die Eltern erzählt, ist erschreckend. Das eigene Kind sei ja stets hochbegabt und die schlechten Noten kämen ausschließlich durch die Willkür und Unfähigkeit der Lehrer. Ganz, ganz großes Kino. Wobei interessanterweise ausgerechnet die "Migranten"-Eltern da noch am pflegeleichtesten seien.

Ich kaufe mir mittlerweile selber nur noch Aufbackbrötchen aus TK-Regal. Den Weg zum Aufbackbäcker spare ich mir, das kann ich daheim genauso gut.

 

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Und schon kommen wir wieder zu einer Neiddebatte.

 

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mag ja sein, aber genauso entspricht es der Wahrheit, dass sich da draußen verdammt viele Lehrer rumtreiben, deren pädagogogische Kompetenzen - wenn überhaupt - nur in Ansatzen vorhanden sind. Nichtdestotrotz wollte ich in diesen Zeiten auch kein Lehrer sein. Es gibt immer weniger zu verteilen und entsprechend brutaler werden die Verteilungskämpfe. Als Lehrer bist du da oft 'ne ganz arme Sau.

 

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Das ist ein Beispiel des sog. Schweinezykluses. Unter den Marktteilnehmern stellt sich der realistisch erzielbare Preis ein.

 

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Klar, es gibt auch 'ne Menge Pfeiffen in dem Beruf, die aus der Generation "Kuschelpädagogik" und "antiautoritäre Erziehung" entstammen. Das funktioniert nicht, man muss Heranwachsenden klare Grenzen setzen.
Das Problem ist dann jedoch, dass die Lehrer heutzutage kaum noch Möglichkeiten haben, diese Grenzen auch wirksam durchzusetzen, da ihnen die Eltern dann noch in den Rücken fallen.

Weißte... Ich kann mich noch dran erinnern, dass wenn ich 'ne Strafarbeit aufbekommen habe, daheim dann nochmal ordentlich was zu hören bekommen habe und ich den Kram dann als erstes mal meinen Eltern vorlegen musste.
Heute isses doch genau umgekehrt: Da drohen die Eltern eher mit dem Anwalt, weil ihr verzogenes Drecksbalg ja seelischen Schaden genommen hat, weil es einen sechsseitigen Aufsatz schreiben muss, warum es keine Mitschüler kopfüber in die Kloschüssel stecken darf.



Es fehlt einfach der Respekt. Und da ist zu einem nicht unerheblichen Teil auch eine bestimmte Generation an Lehrern dran schuld.

Da braucht's auch keine "pädagogischen Kompetenzen". Es wird einfach gemacht, was der Lehrer sagt. Basta. Wenn jeder sich an diese Spielregeln hält, dann sind auch keine Ausfälle -- von beiden Seiten -- zu befürchten.

 

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Das Problem ist dann insgesamt doch etwas komplizierter. Egal ob als Lehrer, Erzieher oder Sozialarbeiter: Du bist immer auf die Rahmenbedingungen angewiesen, und wenn die nicht stimmen, dann kannst du bestenfalls versuchen, so eben das Schlimmste noch zu verhindern. Das Hauptproblem ist und bleibt für mich unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Der Mammon ist unser Gott, dem alles untergeordnet wird. Schau dir die USA an. Dort darf sich jeder Hanswurst Waffen kaufen. Und warum? Weil eine kleine, mächtige Gruppe damit enorm viel Geld verdient! Gleiches gilt hierzulande für die Medien. Jeder Mist darf produziert und gezeigt werden. Menschen werden zur Unterhaltung gegeneinander aufgehetzt oder gemobbt. Alles was Geld bringt ist erlaubt. Kein Wunder, dass immer mehr junge Leute durch's Raster fallen. Ich möchte jedenfalls heute kein Schüler sein. Überall lauern Verlockungen und Fallstricke. Wehe denen, die da alleine durch müssen...