So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

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AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit!

Klingt für mich auf Dauer etwas erfunden...

 

AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit!

Ich vereinfache das mal für dich, um das Problem zu verdeutlichen. Stell dir vor du hast eine Stadt, in der wohnen Menschen. Diese Menschen wollen alle morgens ein Brötchen essen. Damit alle satt werden, braucht man 10 Brötchenbäcker, es gibt aber nur 5.
Die 10 verschiedenen Bäckereien werben jetzt um diese 5 Brötchenbäcker, aber es ist von vornherein klar, dass die Hälfte leer ausgeht. Was passiert? Eine der leer ausgegangenen Bäckereien bietet jetzt vielleicht mehr Geld, und wirbt einen der Brötchenbäcker ab, um das hohe Gehalt aber wieder reinzuholen, muss diese Bäckerei die Preise für die Brötchen erhöhen.
Da denken sich die anderen Bäckereien die sofort, oh, das kann ich auch. Kurz darauf haben ein paar Brötchenbäcker einen neuen, besser bezahlten Job, und die Menschen in der Stadt haben teurere Brötchen. Was jetzt passiert ist dass die Nachfrage sinkt, jetzt braucht man um die Nachfrage an Brötchen zu befriedigen keine 10 Brötchenbäcker mehr, sondern nur noch 5. Das entspannt die Lage schonmal deutlich, gibt es doch jetzt keine unbesetzten Stellen mehr, da wird sich die ein oder andere Bäckerei schonmal Gedanken machen ob sie sich so einen teuren Brötchenbäcker überhaupt noch leisten kann oder will.
Ganz nebenbei beobachtet eine Supermarktkette die Situation, und stellt fest, mit Brötchen kann man richtig Geld verdienen, denn die sind ja verdammt teuer hier in der Stadt, und darauf importiert sie billige vorgebackene Brötchen aus dem Ausland, die sie nur noch fertig backen muss, und verkauft die zum halben Preis.
Plötzlich stehen die Bäckereien dumm da, sie werden nur noch einen Bruchteil der teuren und guten Brötchen los, und Plötzlich sinkt der Bedarf für Brötchenbäcker auf 1, und 4 sind arbeitslos.
Die können nun natürlich bei den Supermärkten anfangen, für ein weit geringeres Gehalt, und dürfen da Billigbrötchen aufbacken...

Wie das ausgeht kannst du sicher schon erkennen, oder?
Am Ende gibt es nur noch billige Brötchen die nicht besonders schmecken, und keine qualifizierten und hochbezahlten Jobs mehr. Und warum? Weil Geiz geil ist!

Oder anders ausgedrückt, wer immer billig kauft, wird irgendwann auch billig bezahlt!

 

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Viele Menschen haben Probleme damit, sich etwas vorzustellen, was ihrer Lebensrealität nicht entspricht.

Der eine sieht jemanden mit 2.500 Euro Bruttogehalt schon als Besserverdiener oder Urlaub am Meer als unbedingtes Menschenrecht, der andere kann sich nicht erklären, wie jemand Lebenserfahrung und Allgemeinbildung aufbauen kann.

Ich kann mir auch vieles nicht so einfach erklären, was partout nicht "meiner Welt" entspricht. So habe ich Schwierigkeiten es nachzuvollziehen, wie jemand eine so starke Begeisterung beim bloßen Betrachten von Mannschaftssportarten entwickeln kann, dass er ein nicht unwesentlichen Teil seines Lebens danach ausrichtet. Fällt mir echt schwer, aber ich akzeptiere es, dass es solche Menschen gibt, auch wenn sie mir bisweilen tierisch auf den Wecker gehen.

 

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Ach was, mit Google und deinem Erfindungsreichtum in Sachen privater Erkenntnisse wird das schon...

 

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Tja, statt auf Rechtschreibfehler hättest du besser mal auf den Inhalt achten sollen.

Aber passt schon... In Youtube gibt's sicherlich auch 'ne Video-Anleitung dafür.

 

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Das Phänomen ist aber wissenschaftlich hinreichend untersucht und bekannt, da sollte ein kurzer Besuch bei google oder wikipedia ausreichen. Angefangen vom gemeinsamen Singen von Fangesängen, über das Tragen der gleichen Farben, bis hin zu freigesetzten Glückshormonen wenn die eigene Mannschaft ein Tor schiesst, ist das alles bestens untersucht und dokumentiert.
Was Fangesänge und Uniformen angeht gehen die psychologischen Vergleiche bis zurück ins dritte Reich, und das gemeinsame Bejubeln eines Tores ähnelt wohl dem Gefühl wenn der eigene Stamm ein Mammut erlegt hat, diese Instinkte lassen sich also wohl noch weiter in der Entwicklung des Menschen zurück verfolgen. Von daher glaube ich, ist an dem Phänomen heute nichts mehr groß rätselhaft, das kann die Wissenschaft bis ins kleinste Detail erklären. Dortmundfans schütten wohl schon Glückshormone aus wenn du ihnen eine Hummel zeigst, das kann man heute ja alles testen.
Jetzt wo du das weisst, steht es dir ja frei das im Selbstversuch mal auszuprobieren...

 

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Ich finde es höchst bedauerlich, wenn man Menschen unterstellt, sie hätten etwas falsch gemacht, bloß weil sie kein fettes Gehalt nach Hause bringen. Zu einem erfüllten (Berufs-)Leben gehört dann doch hoffentlich etwas mehr. Außerdem spielen Glück und Zufall oftmals eine große Rolle. Persönlich gehöre ich auch eher zur 2500 Brutto Gruppe, und zwar trotz Studium. Ich würde zwar durchaus gerne mehr verdienen, würde meinen Job aber niemals gegen einen 08/15 Job tauschen wollen, wo ich irgendwo am Fließband stünde oder stupide Büroarbeiten verrichten müsste. Dann lieber weniger Geld.

 

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Ich bin diesbezüglich abstinent...noch nicht gemerkt Mr. Google? ^^

 

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Ich habe persönlich und aus meiner eigenen Sicht Probleme, dies nachzuvollziehen, weil ich selbst an dem Betrachten von Mannschaftssportarten so rein gar nichts empfinde – außer Langeweile. Vermutlich dieselbe Langeweile, die ein Fußballfan bei einer Modern-Ballett-Vorstellung empfinden würde.

Wenn ich nun also den Fehler machte, von mir auf andere zu schließen, wäre es praktisch ausgeschlossen, dass jemand Fußballfan sein könnte. Ich würde mir dann irgend etwas zusammenreimen, das das Verhalten dieser Leute erklären könnte.

Und genau diesen Fehler machen hier einige immer wieder, indem sie ihre eigene Lebensrealität und ihre eigene Sichtweise auf andere projizieren und deren Verhalten dann mit den eigenen Handlungsschemas zu erklären versuchen.

Konkret: Jemand wie Tranquilizer kann sich nicht vorstellen, dass es Menschen geben kann, die gleich zwei Studierte kennen, die mit falschen Vorstellungen gestartet bzw. abgeschlossen haben. Also unterstellt er wie selbstverständlich, dass dies erfunden oder ergoogelt sei, weil dies vermutlich die Vorgehensweise wäre, die er persönlich gewählt hätte.



Das Phänomen "Fan" und die psychologischen Hintergründe, die übrigens einem Suchverhalten durchaus ähneln, sind mir bekannt. Ich verstehe es und begreife auch, was die Leute daran so toll finden. Nichtsdestotrotz unterliege ich ab und zu dem Gedanken: "Mann, die müssen echt bekloppt sein."

 

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Naja, ich denke, man kann ihnen nur das vorwerfen, wenn sie einerseits kein "fettes Gehalt" nach Hause bringen, aber sich auf der anderen Seite bitter darüber beschweren, dass dies so ist.

Ich hab Bekannte, die durchaus auf Karriere verzichten, weil ihnen ihr Glück und ihr Leben wichtiger ist. Kann ich verstehen und finde diese Entscheidung auch gut.