So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

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AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit!

Natürlich sind Azubis auch billige Arbeitskräfte. Aber das war schon immer so.
Mein Opa hat bei seiner Maurerausbildung gar kein Geld bekommen .


Und das man einen Azubi nicht in Tarif für 12 € Stunde anstellt, sollte doch jeden klar sein .

 

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Zufälle gibt es. Wir haben letzte Woche fünf Azubis gefeuert. Bei vier von denen werden wir vor dem Arbeitsgericht ganz sicher gewinnen, bei einem ist es uns die Abfindung einfach wert. Die ist im Zweifel günstiger als der Schaden, den er anrichtet.

 

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Was soll daran Dumping sein? Ein Auszubildender kann nur äußerst begrenzt produktiv eingesetzt werden und bindet zusätzlich Personal, das ja auch voll bezahlt werden muss.

Am Ende verlangst du noch, dass man auch für den Besuch von Schule oder Uni Geld bekommt.

Jupp... Aber genau die regen sich ja darüber auf, das andere so viel verdienen, ohne zu erkennen, dass diejenigen überproportional höhere Abgaben zu leisten haben und letztlich den Staat finanzieren, deren Annehmlichkeiten auch sie so gerne in Anspruch nehmen.

Du hast noch keinen Vorschlag geäußert, wie man die armen Geringverdiener auch noch von ihren Sozialversicherungs-Kleckerbeträgen entlasten kann.

 

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Das ist keine Ente!

Und auch Elektriker zählen zu den Facharbeitern! Diese bekommst du in unserer Region so gut wie gar nicht mehr. Die die es gibt (Arbeitsamt) sind nicht umsonst dort. Haben wir am eigenen Leib erlebt. Eingestellt und paar Monate später stellt sich heraus, dass es Flachzangen sind. Wunderbar!

Das mit dem Brutto Geahlt habe ich schon verstanden. Allerdings kannst du auch davon ausgehen, dass selbst im Großraum Stuttgart nicht alle 2500 Euro Brutto verdienen. Kleinere Firmen können keine 2700 Brutto für einen einfachen Angestellten bezahlen. Nicht machbar. Es sei denn, derjenige bringt auch das Geld rein, dann ist es kein Thema.

Unsere Elektriker können auch bis zu 2000 Euro netto verdienen, wenn sie Nachts arbeiten.

Richtig, kann ich nur zustimmen. Die Schulen haben ein massives Problem die Leute heutzutage richtig auszubilden. Alles unter Realschule fällt definitv durch. Deswegen werden schon selbst für Berufe mit nur Hauptschulabschluss Niveau (da will ich nichts böswilliges unterstellen) schon Realschulabschluss. In Zukunft wird es nur noch Stellenausschreibungen mit Abitur geben. Das habe ich bei mir gemerkt. Damals eine Ausbildung (keine 10 Jahre her) als Industriekaufmann gemacht. Da wurde bei den meisten Stellen schon Abitur verlangt. Trotzdem wurde ich genommen, da ich bei dem Einstellungstest einen Test auf Abitur Niveau mitgemacht habe. ^^ Schneller und besser war als die in dem Raum. xD

Naja, egal. Ich als jüngerer D) Mensch hätte es heute extremst schwer mich auf die Schule zu konzentrieren, bei den ganzen Medialen Krawumm.

Es muss aber auf jeden Fall ein einheitliches Bildungssystem über alle Ebenen eingeführt werden. Es kann nicht sein, dass einer aus dem Süden mit dem Schulstoff mind. ein halbes Jahr voraus ist als der im Norden!!! Nein, jedes Bundesland will hier sein Hocheitsrecht behalten. Hauptschulen gehören zusätzlich gefördert, damit man eine Chance hat einen Realschulabschluss zu machen. Jeder der kein Deutsch kann, MUSS ein Sprachkurs durchführen.

Leider muss man sagen, umso länger man das Schulsystem auf dem Niveau lässt, umso mehr unbesetzte Stellen wird es geben! Nur die Abiturienten und vielleicht noch die Realschüler werden in Zukunft eine Möglichkeit haben.

 

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Wieso muss es so derartig viele Krankenkassen geben (trotz Fusionen gibt es schließlich immernoch massig) ? Das kostet alles unnütz Geld. Eine einzige staatliche Krankenversicherung für alle, die privat keine Krankenversicherung abschließen möchten und schon könnten die Kosten und damit auch die SV-Beiträge verringert werden.

 

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Das ist keine Ente. Wir spüren das in unserer Branche. Und die Löhne für qualifizierte Mitarbeiter steigen ständig.

Natürlich nicht für die einfache Tippse mit einfacher Berufsausbildung. Wir reden hier von Leuten mit einschlägigen Zusatzqualifikationen. Mit einfacher Berufsausbildung kommste heute nicht mehr weit.

 

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Es ist ein reiner Durchschnittswert, der bei dieser großen Spanne nicht zu ernst genommen werden sollte. Schließlich liegen die beiden Enden der Skala ja weit auseinander.

Kann ich bestätigen. Gerade diese Woche mitbekommen: Besagter Bekannter mit dem Kleinbetrieb hat als Ersatz für die demnächst dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehenden Azubis schon neue Stellenausschreibungen geschaltet, diesmal Mindestanforderung Realschulabschluss. Er hat einfach keinen Bock mehr auf die ganzen Dummbeutel.
Parallel dazu berichtet mir ein befreundeter Lehrer an einer Gesamtschule, dass einer seiner Hauptschüler die Abschlussarbeit (!) komplett mit Bleistift geschrieben hat. Hätte ihm niemand gesagt, dass er das nicht dürfe... Au Backe.

 

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Nein; das Gehalt wäre noch okay, wenn der Azubi dann auch was lernt. In den Kanzleien, die ich meine, müssen sie aber nur Kopieren, gerichtsgänge ausführen, zur Post etc.. D.h. alles Tätigkeit, wofür sonst eine ungelernte Aushilfskraft zu bezahlen wäre.
Komisch, dass die Kanzleien aber keine Aushilfskraft für 3,92 Euro Bruttostundenlohn finden, wenn es kein Dumpinglohn ist.

 

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Die Löhne für Fachkräfte steigen auch. Momentan herrscht ein Paradies für high potentials vor. Wer seinen Arbeitgeber wechselt, kann ordentlich aus der Pulle verlangen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass ein Gesellenbrief nicht automatisch bedeutet, dass man zu den gesuchten Fachkräften gehört für die man bereit ist entsprechend Löhne heraus zu hauen.

Dieser Satz beweist mir, dass du Marx nicht gelesen oder eben nicht verstanden hast. Auch Marx argumentiert auf Basis des Marktes.

Gewerkschaften sind Teil des Angebot-Nachfrage-Prozesses. Sie bilden einen Regulator, aber das verstehst du wahrscheinlich jetzt nicht. Die Arbeitgeber profitieren nämlich durchaus davon, dass sie nicht mit jedem einzelnen Arbeiter in Tarifverhandlungen müssen. Ebenso wie die die Arbeiter von der geballten Stärke einer Gewerkschaft profitieren.

Wenn man keine Ahnung von Volkswirtschaft hat, mal abgesehen von dem autodiktatischen Kram aus Zeitungen, Propagandaheften und Reden irgendwelcher Politiker, Kabarettisten und Medienleuten, kann einem das so vorkommen.

 

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Kannst du dich daran erinnern, als es nur ein staatliches Telekommunikationsunternehmen gab und was passiert ist, als plötzlich der Markt für Wettbewerber geöffnet wurde? Na, wie haben sich die Preise entwickelt? Sind gestiegen, weil die vielen Firmen ja alle unnütz Geld kosten, gell?

Willst du also wirklich eine einzige, staatliche Krankenkasse haben?