Asoziales Pack

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AW: Asoziales Pack

Ich würde sagen man rechnet aus, was die Polizeieinsätze kosten und legt die kosten um und zwar auf Tickets und Fanartikel, nicht jedoch auf die kosten für die Fernseh/Radio-Übertragung. Die kosten werden zu gleichen Teilen gestaffelt nach Ligen auf die Vereine umgelegt.

Wäre zumindest mein Vorschlag.

 

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Der Veranstalter bekommt die Rechnung. Wie er das gegenfinanziert, ist sein Bier.

 

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Stimmt aber ich hatte Fernsehen/Radio extra ausgenommen, damit man durch die Fernsehgebühren dann nicht doch wieder die kosten für die wilden Baumaffen finanzieren muss.

 

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Naja, letztlich zahlen ja auch die >95% der friedlichen Besucher der Stadien für die Baumaffen.

Gerecht kann man das leider nicht aufteilen, weil man diesem dämlichen Pack ja nicht wirklich habhaft wird. Klar ist halt, dass die Kosten dem Veranstalter aufgebrummt werden sollten, so dass der unter Druck gerät, etwas an der Situation zu ändern.

 

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Wer ist Veranstalter? Der DFB bzw. die DFL? Oder der gastgebende Verein? Wer bestimmt die "Notwendigkeit" bzw. die Größe der Einsätze? Die Polizei (Zahlungsempfänger) oder der Veranstaltalter (Zahler)?
Ich nehme an, da sind soviele Fragen, die z.T. wahrscheinlich sehr kontrovers diskutiert werden müssten, dass keiner das heiße Eisen anfassen will, solange "die Allgemeinheit" von solchen Wirtschaftssubjekten, wie die Bundesliga nunmal eins ist, profitiert.

 

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Exakt was ich ganz am Anfag auch schon geschrieben habe. Ein Sicherheits €, egal wie man den nennt, und gut ist.

@ GAG:
Fahr jetzt mal rechts ran. Es mutet fast als eine Karikatiur Deiner selbst an, dass Du gegen Gewalt argumentierst, es aber nicht schaffst auch nur einen Satz ohne Beleidigung zu verfassen.

Wieso sollen Vereine oder wir Fans etwas gegen solche Spinner unternehmen. Gerade weil wir das nicht gut heißen und nicht in Sippenhaft genommen werden wollen, muss ich auch nichts verurteilen, gegen nichts angehen usw. Das ist NICHT meine Aufgabe als Fan.

Weiter oben wolltest Du mal, dass wir Fans zeichen setzten, indem es Bündnisse gibt, oder sogar mal das Spiel angehalten wird.

Willst Du den gewaltbereiten Spinnern so eine Macht geben ? Soll eine kleine Minderheit bestimmen können, ob und wie ein Fußballspiel zu laufen hat ?

Ich verkürze es auf folgenden Tenor:
Ich habe mit diesen Deppen nichts am Hut. Deshalb brauche ich mich im Grunde gar nicht zu distanzieren ? So weit kommt es noch.

Ich bin für meine Taten verantwortlich, die Spinner für ihre eigenen.

Es gibt exakt eine Stelle, welche sich dieses Problem annehmen muss: Staatsanwaltschaft und der entscheidende Richter.

Feritg aus. Der verantworliche Club haftet freilich für alle Schäden, welche innerhalb des Stadions und seines Verantwortungsbereichs passieren.

Würde man weiteres fordern, so wie Du es andeuten lässt, wäre gar kein öffentliches Ereignis ( nicht nur Fußball ) mehr möglich. Keiner würde sich deraritigen Haftungsrisiken aussetzen ( versichert bekäme man es nicht ).

Wenn Du mich fragen würdest, was ich verbessern würde, wäre es ein komplettes Alkoholverbot in Stadien. Dies wäre ein Ansatzpunkt, der für mich diskutabel erscheint.

 

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Alles was Du schreibst hätte aber am Ende den Exodus zum Ergebnis.

Wie will z.B. der FC Freiburg verhindern, dass Auswärtsfans in der Stadt etwas kaputtschlagen ?

Was Du forderst ist schlicht realitätsfern. Sorry, ist aber so.

Es gibt keinen Weg, beides zu bekommen. Es sind die bedauerlichen Randerscheinungen, die es leider gibt und immer geben wird. Auch wenn es uns beiden nicht gefällt, es gibt keine Möglichkeit, etwas zu ändern, ohne das Spiel abzuschaffen.

Meinst Du vielleicht, über Jahrzehnte wäre nicht ein schlauer Kopf auf des Rätsels Lösung gekommen, wenn es sie denn gäbe ?

Wir leben in einer Welt, in der es eben ein paar Spinner gibt. Die suchen sich Plattformen, egal was es ist. Meinst Du, das Problem wäre gelöst, gäbe es keinen Fußball ? Ich meine, die Historie der Gewalt ist länger als die Historie des Fußballes an sich.

 

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Man könnte natürlich auch die Rabauken direkt in die Pflicht nehmen, jeder der prügelnd und demolierend, verhaftet oder identifiziert wird, bezahlt einen festzulegenden Anteil an den kosten.

Was könnte der Veranstalter tun? Stadionverbote erteilen? Wäre eine Möglichkeit, obwohl das ja meines Wissens nach schon praktiziert wird.
Fan-Betreuer gibt es ja auch schon, wird aber die wirklichen Schläger nicht jucken. Geisterspiele wäre glaube ich keine gute Idee, damit schadet man dann auch den normalen Fans und dem Verein mehr, als gut wäre.

Schwierig, schwierig, eine wirklich bahnbrechende Idee habe ich da auch nicht und hat wohl auch niemand bisher gehabt, sonst würde es ja keine Gewalt mehr rund um den Fußball geben.

Fußball ganz verbieten finde ich auch nicht gut, denn der Großteil der Menschen sieht Fußball eben als Unterhaltung an, ohne wie ein Wilder durch die Gegend zu ziehen. Fußball bringt einfach zuviel Spaß als das man das verbieten sollte.

 

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Ich weiß nicht, wie das bei Bundesligaspielen tatsächlich organisiert ist. Aber bei Veranstaltungen, welcher Art auch immer, gibt es einen Veranstalter bzw. Ausrichter, der dafür verantwortlich ist.

Wer das ist, ist mir egal.

Es ist schon heute so, dass der Veranstalter Auflagen erhält, wieviel Sicherheitspersonal, Sanitätspersonal, usw. er vorhalten muss, um die Veranstaltung durchführen zu dürfen. Die Menge dieses Personals legt die genehmigende Behörde fest, i.d.R. das Ordnungsamt.

Bei Großveranstaltungen muss hier noch die Gefahrenlage mit einkalkuliert werden. Wieviel Einsatzkräfte letztlich dafür notwendig sind, bestimmen die dafür zuständigen Behörden.

Welche "Allgemeinheit" profitiert davon denn?

Jeder, der an der Fußballindustrie mitverdienen will, muss doch letztlich Lizenzen an die Verbände abdrücken. Eine "Sky Sportsbar" zum Beispiel zahlt an Sky und damit an die jeweiligen Lizenzgebenden Sportverbände. Und wenn sie noch Bundesliga zeigen wollen, zusätzlich an den DFB.

 

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Ist doch nicht mein Problem. Wenn der FC Freiburg Gäste einlädt, dann hat er dafür zu sorgen, dass diese sich benehmen.

Nö, es ist nur gewöhnungsbedürftig für jemanden mit Scheuklappen.

Klar, man kann sich dumm stellen, mit den Schultern zucken und sagen, dass man nichts dagegen tun kann.

Komisch nur, dass es z.B. vor 20 Jahren noch keine Autokorsi gab. Auch waren Ausschreitungen von gewalttätigen Fans eher die Ausnahme und betrafen nur bestimmte "Problembegegnungen". Heute liest man fast jedes Wochenende davon.

Wer sollte das sein? Dem DFB ist das doch scheißegal, so lange der Steuerzahler für den Kollateralschaden aufkommt.
Und die Polizei kann nichts anderes tun, als immer weiter aufrüsten und den dritten Weltkrieg herauf beschwören.

Du und andere berichten von "Fanprojekten" und Initiativen "Fans gegen Gewalt", usw. Gab es all das auch schon vor 20 Jahren? Wenn nein, warum ist sowas heutzutage plötzlich notwendig?

Da kommt schon wieder dein Schwarzweißdenken durch. Wer will dir und anderen denn den Fußball verbieten?

Meine Güte, ist das so schwer in deinen verbohrten Schädel zu bekommen? Wer einlädt, der haftet. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn der DFB als einzigen Ausweg aus der Misere die Einstellung aller Spiele sieht -- bitte. Aber ich gehe mal fest davon aus, dass ihnen vorher das eine oder andere noch dazu einfällt.

Doch so lange die Veranstalter nicht in die Pflicht genommen werden, haben die doch keinerlei Anlass, irgendwas groß zu tun.