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Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. April 2013.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Telekom steht wegen ihres Datenvolumen-Plans derzeit heftig in der Kritik. Medienexperte Torsten J. Gerpott kann den Schritt allerdings zum Teil nachvollziehen: Es könne nicht sein, das einige auf Kosten anderer den Netzausbau erzwingen ohne dafür zu zahlen.

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  2. xirot

    xirot Senior Member

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    Das ist mir ein Professor. Der Sender bezahlt. Mal drüber nachgedacht?
     
  3. Ayaka

    Ayaka Senior Member

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    ich gebe dem Professor teilweise recht, der Schritt der Telekom das Volumen zu beschränken ist in meinen Augen falsch und gefährdet die Netzneutralität und hängt Deutschland beim Internet nur noch weiter ab aber es kann nicht sein, dass der Anbieter der ausbaut der Dumme ist und sich andere wie 1&1 ins gemachte Netz setzen und mit Discount Preisen die Kunden bekommen, wer ausbaut muss von seiner Investition auch etwas haben.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    Grundstätzlich sehe ich das Problem ähnlich, und ich finde den Weg mit der Drosselung auch prinzipiell richtig. Denn es ist wohl der einzige Weg, der wirklich funktioniren kann.

    Aber die Parameter "ab 75GB" und "auf 384/64 KBit/s" finde ich zu extrem.

    Ich würde nämlich von folgendem Übertragungsvolumen ausgehen:

    Gelegenheitsuser: ~5GB
    normale Internetnutzer: ~30GB
    ambitionierte Internetnutzer: ~50GB
    Poweruser: ~100GB
    Leecher: >150GB

    Das heisst 75GB reichen für einen ambitionierten Internetznutzer in ner Singlebude oder ein kinderloses Paar mit normalem Internetnutzungsverhalten.

    Aber für bei einer WG mit 3-4 Bewohnern oder eine Familie mit zwei Teenagern reicht es niemals.


    Fair finden würde ich eine Drosselung ab 150GB auf 4 MBit/s. Da würde das volumen dann für drei ambitionierte Internetnutzer oder fünf normale Internetnutzer reichen. Und 4 MBit/s wären immer noch schnell genug das man zumindest Browsergames, Flashseiten, Youtube und Sicherheitsdownloads noch vernünftig nutzen kann.
     
  5. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    Die Telekom hat sich viele Jahre ausgeruht und aus einem abgeschriebenen alten Kupfernetz rausgeholt was ging, überhöhte Dividenden auf Kosten der Substanz gezahlt. Wenn das Kabel ihnen nicht die Schau stehlen würde wären die noch weiter im Tiefschlaf.

    Wenn das angeblich nur 3% der Nutzer beträfe verstehe ich das ganze Problem nicht.
    Die Sache liegt aber anders: Derzeit ist das Netz nicht zukunftsfähig, und in Zukunft ist es das nicht wegen des Datenvolumens. Für so eine Pseudoflat brauche ich kein schnelleres Netz.

    Denen laufen massenweise seit Jahren die Kunden im Festnetz davon.
    Anstatt wettbewerbsfähiger zu werden sollen die dazukommenden und die langfristig verbliebenen Kunden gemolken werden.

    VDSL 50 ist ein Ladenhüter weil zu teuer und schon länger mit Begrenzung versehen. Deshalb wird DSL16 kaputtgemacht.
     
  6. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    Das Problem bestünde doch gar nicht, wenn man bereits bei der Liberalisierung des Telefonmarktes eine scharfe Trennung zwischen Netz und Dienstleistung vorgenommen hätte. Das ist ja auch immer das Problem mit
    d(ein)em "1&1-Argument". Wenn sich die Telekom nur auf Netzvorleistungen beschränken würde, wäre es nämlich keins. Wir haben aber leider den bekannten Mischmasch und sobald die BNA der Telekom auch nur den kleinen Finger reicht, versucht diese den Arm abzureißen. Das betrifft auch den sog. Ausbau der Telekom. Es passiert eben nichts. Man kassiert fleißig diejenigen Kunden ab, welche am teilweise uralten Kupferkabel hängen um die VDSL-Anschluß-Schleuderpreise zu subventionieren, da VDSL meist nur in Gebieten angeboten wird/ausgebaut ist, wo auch diverse KNB aktiv sind und man mit den richtigen, angemessenen Preisen nicht konkurrenzfähig wäre. Offensichtlich reichen die bisherigen Erlöse nicht (mehr) aus, um bei dieser Praxis zu bleiben, damit auch für die Aktionäre etwas übrig bleibt. Gemolken werden sollen vornehmlich wieder einmal die DSL-Kunden.
     
  7. Ayaka

    Ayaka Senior Member

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    seit den Zeiten der Post hat die Telekom aber fleißig investiert ins Netz unser Dorf bekam Ende 2001 DSL der Kabelanbieter hat uns erst ein zwei Jahre später ausgebaut. VDSL wird gerade massiv auch auf dem Land ausgebaut. Ich bezahle für Entertain mit VDSL um 85€ und würde das nicht als Schleuderpreis bezeichnen, ich würde www.easybell.de -Komplett easy und das Angebot von DSL von 1&1 - Angebote und Tarife für Ihren DSL Anschluss als Schleuderpreis bezeichnen die bis zu 16MB Tarife fangen bei der Telekom bei 29,95€ während der günstigste VDSL Tarif im Moment als Aktion 39,95€ kostet. Würden alle Anbieter in Deutschland für den Ausbau bezahlen müssen wäre es gerechter und wir wären schon lange viel weiter.
     
  8. Kanalratte

    Kanalratte Silber Member

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    Ich weiß gar nicht warum sich die Telekom so aus dem Fenster hängt.

    Es ist leider "normaler Kapitalismus", daß die kleinen Verbraucher die günstigen Preise der Großverbraucher quersubventionieren.

    Ich bezahle mit meinen gefühlten 0,30€ pro Kilowattstunde u.a. dafür, dass die Aurubis in Hamburg den Strom für die Kupferproduktion fast geschenkt bekommt.
    Und die Oma löhnt am Postschalter für ein großes Paket € 11,90.
    Die gleiche Leistung bekommen Ausbeuterfirmen wie Ama... fast umsonst.

    Würde es nur 10 oder 20 große Leecher in Deutschland geben, so würden die Jungs von der Telekom Ihre Large Account Manager vorbeischicken, die bei einen Gläßchen Schampus mal eben die neue Tarifstruktur auskungeln.
     
  9. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Netzneutralität: Medienexperte lobt und kritisiert Telekom

    Naja, für EUR 34,95 bekommst du bis zu 16 Mbit/s und die 75GB-Drossel, für EUR 39,95 bekommst du VDSL25 und die 200GB-Drossel. Auf diesen Vergleich der telekomeigenen Produkte habe ich abgezielt. Der Preisabstand zwischen diesen Paketen ist einfach nicht stimmig und teurer als EUR 39,95 wird der auch nicht mehr. Bis jetzt ist der minimale Preisunterschied ja noch mit der höheren Geschwindigkeit erklärbar. Aber die jetzigen Unterschiede bei der Drossel auch noch? :D
    Natürlich wäre es gerechter, wenn alle für den Ausbau bezahlen müssten. Im Umkehrschluss wäre es aber auch gerechter, wenn es kein "Letzte Meile"-Monopol gäbe und die anderen Anbieter diesbezüglich ebenfalls Einnahmen generieren könnten bzw. keine Ausgaben hätten, welche der Telekom zugute kommen.
    Hier hat sich seit 1997 nichts getan (Errichtung des Telefonnetzes) und wird sich auch nichts tun. In einem anderen Thread zum Thema habe ich es ja schon gesagt, nach der Fortsetzung der jahrelangen Bandbreitendrossel (von fixen Bandbreiten bis zu Bandbreitenkorridoren) kommt jetzt von der Telekom die nächste Drossel, die Volumendrossel. Nur diesbezüglich ist man bei der Telekom kreativ. Ansonsten. Naja, ein lächerlicher Haufen. Ich bin voriges Jahr von 1&1 zur Telekom gewechselt, weil "Pseudo-"RAM noch nicht für Wiederverkäufer verfügbar war. Das Ende vom Lied, das berühmt, berüchtige Nimbusticket und weitere dreieinhalb Monate fixe DSL1000 (bei einem Leitungswert von 5500), ein Kundencenter, das immer noch nicht funktioniert, falsche Abrechnungen, welche immer noch nicht gutgeschrieben sind.
    Unser Datenaufkommen liegt zur Zeit monatlich bei 30-40GB, obwohl mit "Pseudo-"RAM2000 bandbreitenintensive Dienste nicht wirklich nutzbar sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. April 2013