1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. April 2013.

  1. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

    Registriert seit:
    10. Januar 2008
    Beiträge:
    7.682
    Zustimmungen:
    147
    Punkte für Erfolge:
    73
    Technisches Equipment:
    Technisat Cabelstar HD2 inc. AC Modul
    Anzeige
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Das ist ja kein Streit sondern nur eine Verhandlungssache.
    Ohne erneute Verhandlungen geht es nun mal gar nicht.

    Sogar Astra musste damals mit den TV Sender in Gespräche tretten damit die ihre Analogen los werden.

    Kabel da sind die Gespräche eben umfangreicher weil da auch eine Empfängerseite gibt.

    Satnutzer haben kein Vertrag und somit keine Ansprüche auf eine definierte Leistung.

    Die Analogen Sender im Kabel blockieren erstmal nichts.
    Hier bei UM gibt es immer noch genügend freie Frequenzen die man mit Sender belegen.

    Die Reanalogisierung der Sender. Ich bezweifel das dieser Vorgang massenhaft an Kosten verursachen.

    Das sind in der Regel Geräte die Autonomarbeiten.
    Die verursachen höchstens mal Strom kosten und gehen nach vielen Jahre mal kaputt.

    Ansonsten wüsste ich nicht was da an kosten verursacht werden soll.

    Ich glaub einfach das die KNB sickig darüber sind eine Gewisse Summe an Gelder weniger im Jahr zubekommen.

    Wenn es um Geld geht da reagiert jeder Mitbürger gleich auf dieser Welt.
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Astra wollte die analogen nicht los werden, die haben damit ordentlich Geld verdient (weit mehr als mit HD !), das war ein gutes Geschäft. Die Abschaltung hat ordentlich Verluste bedeutet.
    Es war genau anders herum, die TV Sender wollten die teure analoge Verbreitung loswerden. Und das galt insbesondere für die ÖR. Die wollten eigentlich schon 2010 abschalten, dagegen haben sich die Kabelbetreiber und Privatsender gewehrt, bis man sich dann auf 2012 geeinigt hatte (klar man musste ja noch schnell eine bestimmte Plattform aus dem Boden stampfen...).
    Die großen Kabelnetzbetreiber haben sich da verschätzt, die hatten nicht angenommen, dass es die Sender tatsächlich hinkriegen die analoge Satverbreitung einzustellen. Nun hat man die analoge Technik alleine an der Backe, weil man in Verträgen hängt.
     
  3. Fitzgerald

    Fitzgerald Board Ikone

    Registriert seit:
    6. März 2009
    Beiträge:
    3.047
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Teilweise richtig. Für digitales Kabel-TV gibt es sehr wohl eine Regelung. Wie bereits geschrieben steht die im RStV unter 52b.

    Inhaltlich ist das der analogen Must Carry Regelung eng verwandt. Jeder digitale KNB wird gezwungen, für die ÖR ausreichend Kapazitäten bereit zu stellen.

    Was passiert, wenn die ÖR sagen, wir wollen die für uns reservierten Kapazitäten aber gar nicht haben, steht nicht drin. :eek:

    Klar ist, dass die KNB freiwillig analog senden. Das müssen sie nicht. Im Gegenteil, in unserem LMG steht dass die LMA den Umstieg auf digital fördern sollen.

    Die bisherige Must Carry Regelung ist also Schnee von gestern, genau wie die Reanalogisierung Kappes ist. Die KNB tun das aus den von mir genannten eigenwirtschaftlichen Interessen.
     
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

    Registriert seit:
    10. Januar 2008
    Beiträge:
    7.682
    Zustimmungen:
    147
    Punkte für Erfolge:
    73
    Technisches Equipment:
    Technisat Cabelstar HD2 inc. AC Modul
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    OK dann waren es die Sender die es wollten.
    Die mussten trotzdem mit Astra reden.

    Ohne Kommunikation ginge es nicht.

    Wenn die KNB die Analogen auch loswerden wollen.
    Dann muss man eben daran Abeiten. Alle Vertragspartner anrufen und neue Verträge aushandeln.

    Zumindestens die Verträge so abändern das man die Analoge Einspeisung jederzeit beenden kann.

    Deshalb bin auch kein Freund von diesen Endlosverträgen, das macht es alles immer so kompliziert.

    Irgendwann werden die an den Punkt X sein wo man die Analogensender auch abschalten kann. Es dauert eben halt noch was.
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Die analoge Einspeisung ist letztlich eine Maßnahme gewesen, den Hausverwaltungen etc zu versichern, dass eine einfache Art des Empfangs beibehalten wird, weil man ja digital zum Geld kassieren haben wollte mit Zwangsboxen usw. Man konnte ja nicht ahnen, dass dieser Schuss aufgrund des Dilletantismus der Privatsender mit ihren Absprachen nach hinten losgeht. Nun hat man ungewollt einen zweiten Verbreitungszweig, der kostet. Die FTA Digital SD Einspeisung. Dieser einfache Weg kann nun auch SD digital sein, davon könnte man die Wohnungswirtschaft vielleicht überzeugen. Dass darauf Wert gelegt wird, sieht man an der Fusionsbedingung UM - KBW.

    Ich glaube, wenn die Kabelbetreiber der Wohnungswirtschaft versichern können, dass das analoge Angebot in digitaler Form unverschlüsselt und damit auf einfache Weise empfangbar bleibt, dass man dann nicht länger auf der analogen Einspeisung besteht.
     
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Darauf basiert aber im Moment das gesamte Geschäftsmodell der großen Kabelkonzerne. Man braucht diese langen Versorgungsverträge für die Wohnanlagen, damit man sichere Absatzmärkte für seine Internetangebote hat. Der GAU ist es immer für KDG und Co. wenn sich so eine Wohnanlage abwendet. Dann verliert man nicht nur den Versorgungsauftrag und damit TV Reichweite, sondern -viel schlimmer- potentielle Internetkunden.
    Daher tut man alles, damit die Hausverwaltungen zufrieden sind. Die Endkunden sind nicht so wichtig, die müllt man hinterher mit massenhaft Werbung zu.
     
  7. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

    Registriert seit:
    13. September 2012
    Beiträge:
    544
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Dreambox 7020HD mit 2x DVB-C tuner intern + 2x USB-DVB-C tuner; Synology NAS DS112+;
    Streaming über Feste IP auf alle Geräte,
    LG Monitore
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Ist aber auch vom Sender her verständlich. Ein Transponder kostet im Jahr rund 1 Mio €, Analog kann ich dort einen Sender reinpumpen, digital 6-8 in SD Quali.

    Und da ja digital schon vorhanden war, wurde so gesehen doppelt bezahlt.

    Da hatten Sie schon recht ;)

    Aber bei SES ist/war analog eben auch kein Verkaufsargument so wie bei Kabel.

    Aber wo chrissaso780 recht hat, das Reanalogisieren kostet die Netzbetreiber eigentlich kaum was.
    Das sind einmalige investitionskosten in den QPSK-PAL bzw. IP-PAL wandler.

    Die Grundig Profiline liegt hier bei ca. 1000€ je Kassette. Aber wie gesagt: einmalig.

    Natürlich wird das dann für jede Kopfstation benötigt, und es kommt auf einmal ein riesiger batzen Geld auf die KNB´s zu, der da weg geht, aber das Zeug ist ja meist schon Jahre in betrieb, und wurde ja schon von desn Öffis "bezahlt".

    Mann darf nur eines nie vergessen: KDG würde gerne die analogen weg bekommen, da Ihre netze nur 606MHz tauglich sind. Mehr geht dort in den wenigsten Fällen drüber. (Vor allem die Passive technik der C-Linien usw. lässt keine Kapazitäten drüber)

    Und jetzt hätten die nen Grund gefunden Analog abzuschalten, und jemand anderem den Schwarzen Peter zuzuschieben. Hat halt nur nicht funktioniert ;)
     
  8. kyagi

    kyagi Board Ikone

    Registriert seit:
    20. März 2006
    Beiträge:
    4.198
    Zustimmungen:
    99
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Dann müsste man aber auch die Zahl der analogen Sender begrenzen. Mit einem leichten Zwang gehts ganz schnell.
     
  9. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

    Registriert seit:
    15. November 2005
    Beiträge:
    18.951
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße

    Warum Mitleid, daß können sie doch immer noch machen, bloß das halt dafür nix mehr von den Offis bezahlt wird.

    Irgendwann können sie auf Dgital umstellen und wer dann noch analog will muß halt mehr zahlen.
    Dagegen wäre von meiner Seite aus nichts einzuwenden.


    Auch in Niedersachsen sind die KNB NUR DANN dazu verpflichtet wenn ein Einspeisevertrag besteht.
    Jeder Sender hat das Recht auf eine Einspeisung zu verzichten und gleichzeitig verzichtet er damit auf Must Carry.

    Das habe ich schon gefühlte 1337 mal geschrieben :D


    Mit Dach war der Dachboden gemeint;)

    Ob und wie das alles zu realisieren sein wird enscheidet ja denn eh ein Fachbetrieb, ich habe da keinerlei Kenntnisse, erst recht nicht bei einem 16 Parteien Haus ;)

    DAs Regenwasser wurde bis vor wenigen Jahren innerhalb der Wand zum Boden geführt, dieses dicke ehemalige Abwasserrohr dürfte ja nun leer sein.
    Ich könnte mir vorstellen das diese Rohr auch genutzt werden könnte.
    DAs wäre dann "im Haus" bzw. Mauerwerk.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2013
  10. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

    Registriert seit:
    15. November 2005
    Beiträge:
    18.951
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Kabelstreit: Analogverbreitung fällt Netzbetreibern auf die Füße


    Ich kann mir nicht vorstellen das ein Großteil der Mieter für RTL und Konsorten extra zahlen will.
    Warum ist sonst die Digitalisierungsquote im Kabel so grottenschlecht?
    Da hinkt man ja etliche Jahre der SAT Entwicklung hinterher.

    Nein, das ist FALSCH!

    Es kann kein Sender dazu gezwungen werden sich einspeisen zu lassen.
    Das wurde deshalb eingeführt weil sich kleine Sender oftmals eine Einspeiung nicht leisten können.
    Die ist ja bekannterweise bei UM und KD mit Einspeiseentgelten verbunden.

    Möchte ein Sender also nicht eingespeist werden, aus welchen Gründen auch immer, muß er dadurch auf seinen Must Carry Status verzichten.
    Na die fällt ja leider nirgendwo weg, die wird einfach nach HD verlagert.
    Das bessere Bild bekommt halt wieder eine Grudnverschlüsselung, vermutlich bis 4K der neue TV Standard wird so wie jetzt HD ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2013