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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Htz

    Htz Junior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das ist doch nicht umsetzbar. Soll die Zeitstempelkontrollpolizei dafür sorgen, daß jeder nur entsprechende Geräte oder Software benutzt? Hetzt ihr den Nachbarn dann das SEK auf den Hals, wenn die bei Toren früher jubeln als der Rest? :rolleyes:
     
  2. Martyn

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Da wüsste ich schon eine bessere Idee!

    Man könnte zusätzlich zum komprimierten MPEG-Bild und Ton ja noch unkomprimierten Plaintext übertragen, der dann vom Fernseher (insofern man es nicht deaktiviert) ähnlich wie Videotext-Untertitel angezeigt werden könnte.

    Dann könnte bei einem Fussballländerspiel z.B. erscheinen "In wenigen Sekunden: 2:1 durch Marco Reuss"

    Einziges Problem wäre das kaum jemand so schnell Tippen kann. Aber das liese sich auch umgehen. Man bräuchte da im Sendezentrum einfach ein Panel mit so 10 Ereignistasten (Tor, Freistoss, Strafen, Verletzung, Spielunterbrechung, Wechsel ...) und 35 Namenstasten.

    Hätte noch einen weiteren Vortei: Wenn ein Spiel langweilig ist kann es nämlich schon passieren, das man die Aufmerksamkeit verliert und dann die wichtigen Ereignisse verpasst. Das würde dann verhindert. Man könnte die Fernsehgeräte sogar so programmieren, das sie nicht nur den Text als Untertitel einblenden, sondern auch noch ein lautes akustisches Signal von sich geben, das sogar eingeschlafene Zuschauer wieder aus dem Schlaf reisst. ;)
     
  3. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Zum heutigen Zeitpunkt wäre es allerdings nicht mehr umsetzbar, dafür ist die Basis der bereits in den Haushalten vorhanden Geräte zu umfangreich.
    Sowas hätte von Beginn an in den Standard festgeschrieben werden müssen.

    Aber bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema, den wir sind schon wieder Off-Topic.
     
  4. peterdoo

    peterdoo Senior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das ist sowieso nicht umsetzbar. Dazu müsste jeder Empfänger über zwei Daten verfügen, die aber in der Praxis nicht ermittelbar sind:

    1. Die längste Verzögerung. Da bei privaten Verteilsystemen zusätzliche Verzögerungen in fast beliebiger Länge entstehen können, ist es nicht möglich die längste Verzögerung zu ermitteln, bis zu der alle anderen Geräte warten sollten. Es würden sich immer Empfänger finden, die zu spät abspielen.

    2. Eine allen Empfängern zugängliche genaue Zeitbasis, nach der der Abspielzeitpunkt berechnet werden könnte. GPS wäre sowas, aber in der Praxis wegen dem schlechten Empfang in den Gebäuden usw. ungeeignet.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ok, da dieses Thema offenbar Interesse bei dir geweckt hat, peterdoo.

    Welche Verteilsysteme im privaten Nutzungsumfeld erzeugen bitte Verzögerungen im Sekundenbereich?

    DCF77 dürfte für die Anforderung ausreichen, denn die Geräte müssen nicht auf ein paar Millisekunden genau synchronisiert werden. Eine Genauigkeit von 1/10 Sekunde wäre vollkommen ausreichend für den Zweck u. DCF77 ist praktisch deutschlandweit in Innenräumen zu empfangen — es sei denn man wohnt in EMV-abgeschirmten Räumen. ;)

    Aber dieses Thema ist ohnehin lediglich von hypothetischer Nutzer. Zeitsynchronisierte DVB-Empfangsgeräte wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben.

    Bitte wieder ein wenig in Richtung des eigentlichen Themas zurückkommen Leute.
     
  6. stefsch

    stefsch Silber Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Während man bisher mehrere UKW-Radios parallel einschalten konnte um zum Beispiel mehrere Bereiche in einem Haus (synchron) abzudecken, geht das in der digitalen Welt nicht mehr. Schon zwei DAB-Radios sind nicht synchron, der NOXON-DAB-Stick hinkt (je nach Hardware in Rechner) nochmal hinterher. Noch später kommen dann die Webstreams. Und zeitlich zwischen UKW und DAB liegt noch das DVB-S-Signal. Alles getestet am Beispiel des Deutschlandfunks. So ist das digitale Radiohören eine ziemliche Quälerei, gerade für die, die Radio ganztägig und "großräumig" nutzen wollen. Ein kapitaler Minuspunkt für die Praxistauglichkeit :(.
    Aber auch zwei DVB-T-Empfänger an selber Antenne und gleichem Programm sind nicht synchron :eek:.
    Das würde ich mal als "Verteilsysteme im privaten Nutzungsumfeld" bezeichnen....:cool:

    stefsch
     
  7. peterdoo

    peterdoo Senior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Mit "Verteilsysteme im privaten Nutzungsumfeld" meinte ich alles, was nach dem Broadcast der DVB-T/S und Kabel-Netzbetreiber kommt.

    Z.B. kann eine Hausverwaltung DVB-S empfangen, es nach IP wandeln, dann Verteilen und wieder nach DVB-C und analog wandeln.

    Oder jemand empfängt mit SAT>IP. Zuerst die Demodulation, Demux, Pufferung und Wandlung nach IP. Danach die Netzwerkinfrastruktur mit u.U. Powerline und WiFi. Der Empfänger puffert wieder. Dazwischen steht vielleicht noch ein Proxy mit Transrating um die Bitrate geeigneter zu machen und ein VPN um auch ausser Haus das Programm sehen zu können.

    Sobald IP beteiligt ist, sind die Pufferzeiten sehr leicht erweiterbar, auch im Sekundenbereich. Heute mag es wenige von solchen Empfängern/Verteilwegen geben, jedoch ist die Tendenz stark steigend.

    Auch die Laufzeiten bis zum Ausgang des Programmveranstalters können ganz unterschiedlich sein. Dasselbe Live-Event kann schon bei demselben Sender unterschiedliche Verzögerungen haben, je nachdem, welche Verbindung/Quelle gewählt wird (z.B. Glasfaser, oder Sat; bei der ARD direkt oder über den Umweg über Nachrichtenstudio in Hamburg; mit/ohne HD/SD Wandlung, usw.).
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Eine Umwandlung auf IP im privaten Bereich ist aber äussert unüblich.

    Das einzige was es häufiger gibt es eine Umwandlung von DVB-S mittels Kopfstellentechnik auf DVB-C oder analoges PAL.
     
  9. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Was die letzten Beiträge mit dem Thema "Frequenznutzung" zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht - zumal die Idee "synchronisierte Verzögerung in den Empfängern" völlig abwegig ist. Dafür gibt es keine Norm und wird es auch in Zukunft nicht geben.

    Und es gibt nur zwei Verbreitungswege, die von den Sendern verantwortet werden: DVB-S(2) und DVB-T(2).
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Mai 2013
  10. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Zurück zum Thema:

    Wie man dem Artikel "The 700 MHz band in Europe: an imposed change" in der Fachzeitschrift "tech-i 015" (März 2013) der EBU entnehmen kann, steht die Digitale Dividende II (d.h. 700-MHz-Band für den Mobilfunk) für Europa so gut wie fest.

    EBU Technology & Innovation - Publications (das Heft #15 enthält weitere lesenswerte Artikel zur Terrestrik)

    Auch wenn die ITU auf der Weltfunkkonferenz WRC-15 im November 2015 die Bedingungen für die primäre Ko-Nutzung des Frequenzbereiches sowohl durch den Rundfunk wie auch durch den Mobilfunk beschließen wird (was soll auch anderes beschlossen werden, die ITU kann ja die bisherige Nutzung mangels Kompetenzen nicht kurzfristig verbieten), sind die Würfel in Europa längst zugunsten des Mobilfunks gefallen. Es geht dann nach der Konferenz nur noch um den Termin, an dem das letzte Land in der EU umgestellt haben muss. Und der wird natürlich in Brüssel festgelegt.