Asoziales Pack

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Auch hier scheint die unfassbare Provokation friedlicher Fußballfans durch gewaltbereite Polizeibeamte ihre Spuren zu hinterlassen: Amateurclubs ohne Schiedsrichter: Geldstrafen und Punktabzüge - SPIEGEL ONLINE

 

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So ist es auch. Wer diese Tätigkeit ergreift, hat sich vorher (hoffentlich) mit den damit verbundenen Risiken beschäftigt. Das gilt übrigens auch für andere Berufe, bei denen man diversen Risiken ausgesetzt ist, z.B. Dachdecker.

 

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Quasi selber Schuld.
Du bist unfassbar.:what:

 

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Worringer hat halt ein Problem mit Ordnungshütern.

Das sieht man aber im Allgemeinen auch. In diesem Land werden Rechte, vor allem die persönlichen, vollkommen überbewertet. Pflichten, schon mal die simple, sich ordentlich zu benehmen, fallen nebst den Ordnungshütern, welche versuchen daran zu erinnern, unter Feindbild.

Der Vergleich mit dem Dachdecker ist schon in der Form niedlich, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass einem Dachdecker, Dachsteine, -rinnen oder -latten von ihren Stapeln aus, unerwartet oder gar hinterrücks ins Gesicht springen.

Hut ab vor jedem, der sich unter diesen Umständen noch für Recht und Gesetz in diesem Lande einsetzt, dafür seine Haut zu Markte trägt und sich dafür auch noch beschimpfen lässt. Obwohl, dass hat er sich ja selber ausgesucht...

 

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Nein, mit "Quasie selber Schuld." hat das nicht das geringste zu tun. Ich halte nur nicht viel davon, wenn man eine Tätigkeit beruflich ergreift und sich anschließend darüber beschwert, daß man dadurch Gefährdungen ausgesetzt ist. Das weiß man doch (hoffentlich) vorher. Und dabei ist völlig egal, ob es sich dabei um Polizisten, Bergleute, Dachdecker, Soldaten usw. handelt.
Man sollte auf Gefährdungen aufmerksam machen und das persönliche Risiko durch geeignete Schutzmaßnahmen minimieren. Sich aber als Polizist darüber beschweren, daß man u.U. im Hochsommer im Kampfanzug stundenlang Fußballfans bewachen muß, kann ich nicht nachvollziehen und werfe diesen Leuten vor, daß sie sich im Vorfeld mit ihrem Beruf nicht ausreichend auseinandergesetzt haben.

Warum akzeptiert man, daß sich Polizisten permantent über ihre Einsatzgefährdung beschweren dürfen, während man bei anderen Berufen diese Beschwerden schon im Keime erstickt? Wenn sich ein Soldat darüber beschwert, daß es im Kriegsgebiet "bleihaltig" zugeht, dann wird dessen Beschwerde mit seinem Berufsrisiko von der Gesellschaft abgewürgt.

 

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Na hoffentlich weiß die Polizei um ihre Vorbildwirkung: http://www.ksta.de/koeln/parken-im-halteverbot-darf-die-polizei-das-,15187530,22232468.html

Ein Dachdecker kann ohne Schutzmaßnahmen vom Dach fallen. Das ist seine Gefährdung, der er mit Fallnetzen und ggf. Geschirr begegnen muß.

Jemand, der Polizist wird, ist kein besserer Mensch.

 

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Solche Menschen genießen in meinen Augen, neben jedem anderen, der die Rechtsordnung vertritt, als Arzt oder Feuerwehr Menschenleben und Sachwerte schützt/rettet, meinen Respekt. Ein verzehrtes Frühstück im Halteverbot während eines vielleicht vielstündigen Einsatzes ohne Pause im Sinne von Recht und Ordnung, darüber kann man streiten, muss man aber nicht.

Dafür hat ein Polizist ja seinen "Kampfanzug", trotzdem springen ihm seine "Arbeitsmaterialien" in den Rücken und werfen mit Gegenständen nach ihm um ihn gezielt zu verletzen. Kein großer aber doch ein gewisser Unterschied.

Richtig, aber eben auch einer.

In der Beziehung werden wir uns nicht einig, müssen wir auch nicht.

 

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Genau.



Wobei, beschweren können die Polizisten sich ja jetzt nicht mehr.

Ich kann die Reaktion der Plakatträger aber verstehen. Werden die doch von diesen blutrünstigen Amokläufern in Uniform tagtäglich nieder geknüppelt und da die Fußball-Fans ja alles friedlebende Chorknaben sind, wehren die sich nur mit Banderolen mit ganz lustigen Sprüchen drauf.

 

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Mit der Begründung darf ich auch in meinem Auto im Halteverbot in aller Ruhe einen Burger essen. Auch ich muß mehrere Stunden am Stück arbeiten, schaffe es aber dennoch bis zur nächsten Parklücke. Was mache ich falsch?

Das war doch hoffentlich vorm Unterschreiben des Arbeitsvertrags bekannt, daß das ein Teil des Berufsrisikos ist?

 

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Nö. Du bist nicht operativ zur Rettung von Menschenleben, Sachwerten oder zum Schutz der Rechtsordnung eingesetzt und hast dem Vernehmen nach, eine geregelte Pause. Operativ eingesetzte Kräfte haben die nicht. Aber ich weiß, das haben die doch gewusst als sie den Arbeitsver...

Folgendes Szenario: ein Worringer geht zum Fußballspiel, ein paar harmlose und friedfertige Fans, hauen dem Worringer ein paar vor die Kartoffel und ein paar Polizisten im Kampfanzug treten dabei ehrfurchtsvoll zur Seite. Dem Worringer ist doch hoffentlich bekannt, dass das ein Teil des Besuches eines Fußballspieles ist und die Polizisten ihr Risiko zu minimieren suchen?

War des polemisch genug?

Deine sonstigen Meinungen teile ich im Grundsatz, bei deinem Hass gegen die Polizei distanziere ich mich aber von dir.

Frohe Ostern.