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HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von Gast149901, 29. Juli 2012.

Status des Themas:
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  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Nanu, heute so fundiert und sachlich unterwegs? Ich bin Ingenieur und kein Theologe, also befasse ich mich nicht mit Glauben, sondern suche nach der Wahrheit:

    Brutto-Werbeerlöse TV (2012)

    Klingt als hätte @FilmFan recht:
    VPRT erwartet für die Fernsehwerbung ein Umsatzplus von 1,5 Prozent

     
  2. Time Robber

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    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Robert, schön das Du Deinen Fehler bemerkt und korrigiert hast.

    Es geht hier um Die Werbungskosten die der Verbraucher trägt. Nicht um die Gewinne der Privaten. Also bleiben wie bei den Bruttowerbungskosten.
    Hier noch mal ein Bericht aus 2008 in Klarschrift.

    "Die versteckten Kosten des Privatfernsehens

    Was haben Sie eigentlich letztes Jahr für das Privatfernsehen bezahlt?
    Das sehen Sie gar nicht? Macht nichts, Sie zahlen dennoch.
    Sie haben gar keinen Fernseher und zahlen auch keine GEZ-Gebühr? Macht nichts, für das Privatfernsehen blechen Sie trotzdem, und nicht zu knapp.

    8,3 Milliarden Euro erlösten die privaten Fernsehsender im Jahr 2006 mit Werbesendungen. Das Geld stammt letztlich aus den Geldbörsen derjenigen, welche die beworbenen Produkte kaufen. Vor allem bei neuen, „trendigen“ Produkten übersteigt der im Verkaufspreis enthaltene Anteil für Werbung die Herstellungskosten oft um ein Vielfaches. Gutgläubige Rentner lassen sich ja manchmal auf Kaffeefahrten überteuerte Produkte aufschwatzen – ihren coolen Enkeln zuhause vor der Glotze geschieht genau das Gleiche, nur öfter.

    Die im Produktpreis steckenden Werbungskosten sind noch deutlich höher als das, was bei Sat.1 & Co ankommt: Die Werbespots selbst kosten Geld – oft mehr als die Sendungen, in die sie eingeblendet werden. Die vermittelnden Werbeagenturen wollen auch gut leben und lassen sich von beiden Seiten gern mal etwas zustecken, wie der ehemalige Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski („Die TV-Falle“) ausgeplaudert hat. Doch bleiben wir der Einfachheit halber bei den 8,3 Milliarden Euro Werbungskosten und der Zielgruppe, die von der Werbung angesprochen werden soll: den 14- bis 49-jährigen. In dieser Altersgruppe gibt es etwa 40 Millionen Bundesbürger, die in 14 Millionen Haushalten leben. Auf jeden Haushalt entfallen also im Durchschnitt 593 Euro für Fernsehwerbung pro Jahr – fast das Dreifache der GEZ-Gebühr (204 Euro). Von dieser kann man sich unter bestimmten Voraussetzungen befreien lassen, von der „Privatsendergebühr“ gibt es keine Befreiung, ausgenommen Konsumverzicht. Ist die Privatsendergebühr wenigstens sozial gerechter als die GEZ-Flatrate? Im Luxusauto stecken natürlich weit mehr Werbe-Euros als in der Cornflakepackung, doch wird es auch seltener gekauft. Die teilweise ganz offensichtliche Ausrichtung der privaten Programme auf Arbeitslose und sozial Schwache legt zumindest den Verdacht nahe, dass diese Schichten auch den Löwenanteil an diesen Werbeeinnahmen tragen.

    Wo wir nun wissen, dass der deutsche Fernsehmichel ganz ohne Protest an die Privatsender dreimal so viel zahlt wie an die gehasste GEZ, stellt sich die Frage nach dem Produkt, das er dafür erhält. Sollte es nicht auch dreimal oder wenigstens doppelt so gut sein? Immerhin kommen bei den Privaten die genannten 8,3 Milliarden an, bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern nur etwa 4,9 Milliarden (4,5 Milliarden aus Gebühren, der Rest aus Werbung). Was machen die Privaten, die im Vergleich mit jenen gerne ihre Effektivität herausstreichen, mit dem vielen Geld? Misswirtschaft dürfte es dawohl nicht geben. Die Antwort darauf gibt wiederum die jüngere Geschichte von ProSiebenSat.1. Die Sendergruppe wurde 2003 von einer Private- Equity-Gruppe („Heuschrecken“ im Volksmund) um den Milliardär Haim Saban gekauft und Ende 2006 für mehr als den dreifachen Kaufpreis (3,1 Milliarden Euro) an zwei noch mächtigere „Heuschrecken“ (Kohlberg Kravis Robert & Co. - KKR - und Permira) veräußert. Das entspricht einem Gewinn von 700 Millionen Euro pro Jahr, wobei der eigentliche Konzerngewinn (386 Millionen im Jahr 2006) noch nicht einmal berücksichtigt ist. Solche Kaufsummen zahlen erst einmal die Investoren, die sich einen Großteil davon wiederum bei Banken leihen. Doch alle diese wollen in den kommenden Jahren nicht nur das ausgegebene Geld zurück haben, sondern auch Gewinn machen. Selbst, wenn es diesmal nicht ganz so viel wird, wie es Saban vergönnt war, wird doch klar, wo die unfreiwillig bezahlten Werbegelder landen. Privatfernsehen ist eine gigantische Geldumverteilungsmaschine: von der Geldbörse des kleinen Mannes in die Taschen einiger weniger Großverdiener. „Fernsehen“ dient dabei nur als Vorwand.

    Die Schlussfolgerung kann da nur lauten: Abschalten!"
     
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Die gibt aber keine der genannten Zahlen wieder...

    So wie ich das verstehe, sind die "Brutto-Werbeerlöse" tatsächlich nur eine fiktive Zahl, diese Beträge fließen real gar nicht. Wenn man z.B. die Abonnentenzahlen bei Sky mit den Listenpreisen der Abos multiplizieren würde, käme man auch auf "Brutto-Abonnementerlöse", welche aber bei Sky nie real ankommen. Wäre das korrekt, auf dieser Basis über die Finanzlage von Sky zu diskutieren...?
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Ja das "zerpflücken" diverser Aufstellungen, Kostenbetrachtungen, ist der Weg zum Ziel.....

    Macht es doch ganz einfach: Die Gesamtkosten für Werbung, die die Zuschauer tragen/bezahlen müssen, errechnen sich aus den Bruttowerbeerlösen abzüglich erteilter Rabatte.

    Was die Reklamesender netto erhalten, ist für diese Betrachtung und für den Zuschauer als "Zahlemann" dabei unerheblich.

    Nur hat man keine Zahlen dazu, wieviel vom Bruttopreis als Rabatt gewährt werden insgesamt.
    Oder hat die jemand?
     
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Zuzüglich der Kosten für die Werbeagenturen und die Produktion der Werbespots, und abzüglich der Steuern, welche auf die Betriebsausgaben des Auftraggebers für die Werbung entfallen wären. Das lässt sich eigentlich gar nicht ausrechnen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2013
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Sehe ich nicht so, da die Kosten der Werbeagenturen/Produktion der Spots vom Brutto schon abgehen (dem kann ja nichts mehr "zugeschlagen werden"), genau wie erteilte Rabatte, also nur noch das Netto der Reklamesender schmälern.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Steuerabgaben, machen vom erhaltenen Erlös die Werbepartner/Agenturen, Produktionsfirmen sowie Sender, dann im Nachgang für sich selbst.
    Also nach Erhalt, was der Einzelne in der Verwertungskette bekommt.

    Musste ich noch hinzufügen, da du deinen post wesentlich ergänzt hattest.

    P.S.: Aber du hast recht, genau ist das nicht errechenbar. Wird eine Summe sein (die der Zuschauer zu zahlen hat) wesentlich über den kolportierten 4 MRD.€ Netto und wesentlich unter den genannten ~11 MRD Brutto.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. März 2013
  8. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Darauf können wir uns einigen.
     
  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Na, ist doch was. :)
     
  10. Gast149901

    Gast149901 Guest

    AW: HD+Kundenstamm wächst kontinuierlich

    Was interessieren die Privatsender die Werbeinvestitionen der Werbetreibenden?:eek:
    Die Privatsender interessiert, wieviel Geld eingenommen werden kann!

    Da @MIB immer wieder die gleichen falschen Behauptungen aufstellt und den Unterschied zwischen Werbeinvestitionen der Werbetreibenden und Werbeeinnahmen der Privaten Sender immer noch nicht Ansatzweise verstanden hat, hier noch einaml die vom Zentralverband der deutschen Werbeindustrie e.V.(ZAW) veröffentlichten Werbeeinnahmen des TV für das Jahr 2011:
    Bei ARD/ZDF kommen diese Werbeeinnahmen noch zusätzlich zur Haushaltsabgabe hinzu.
    2011 waren das 7,5 Milliarden Euro. Mit der Haushaltsabgabe erhofft man sich 2013 9 Milliarden Euro.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. März 2013
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