"Tatort" Hamburg: Til Schweiger als neuer Schimanski

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AW: "Tatort" Hamburg: Til Schweiger als neuer Schimanski

Also ich fühlte mich unterhalten. Es gab schon wesentlich schlechteres im Fernsehen.

 

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Nach etwas über 20 Jahren habe ich mir eben wieder mal einen Tatort angesehen. Wahrscheinlich wird es erneut 20 Jahre dauern, bis ich mir wieder einen anschaue.

Der Film zeigte aus meiner Sicht den leider gängigen Trend zu immer mehr Action und immer weniger Story. Besonders einfallslos fand ich die Beziehung Tschiller zu seinem Ex-Partner - und das gleich im ersten Fall (so eine Thematik hätte man in ein paar Jahren mal integrieren können).

Den größten Nervfaktor hatten für mich die ständigen Handy-Telefonate - das dürften rund ein Dutzend gewesen sein, wenn nicht noch mehr.

 

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Also mir hat er gut gefallen und es ist ebenfalls extrem lange her seit ich meinen letzten Tatort live gesehen habe.

Besser war allerdings die Diskussion im Anschluß über utopische Managergehälter und den Lohnstillstand der Arbeitnehmer in Deutschland.

 

Na das mit den Telefonaten entspricht ja heutzutage leider der Normalität !
Der Film war unterhaltsam, hab ihn mir schlimmer vorgestellt. Bin kein 'Schweiger-Fan, aber auf der Figur Tschiller kann man aufbauen.

 

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Wieviel Mrd. Einwohner hatten wir doch noch gleich?

 

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Keine Ahnung ob man um die 50 schon was älter ist?!

Meine Äußerungen über Til Schweiger als Tatort Kommissar waren verhalten hoffnungsvoll, meine Erwartungen an den gestrigen Tatort möchte ich als gespannt bezeichnen.

Leider gab es, wie bereits schon weiter vorn bemerkt, eine Mischung aus "Cobra11" und "Stirb langsam" in Verbindung mit einem Computernerd zu sehen. Dazu Feuerstöße aus Handfeuerwaffen wie aus Flammenwerfern und für deutsche Fernsehproduktionsverhältnisse, Berge von Leichen. Was daran nun so umwerfend neu gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht. So was gibt es von den Amis seit Jahrzehnten.

Kurz um, ich bin mittelschwer enttäuscht aber trotzdem einem zweiten Tatort mit Til Schweiger aufgeschlossen.

Für mich war der Tatort bisher ganz in Ordnung. In den meisten Fällen, war es in meinen Augen überdurchschnittliche Unterhaltung ohne der Krimi Realität vollkommen fernem Rumgeballer. Wenn ich die von dem gestrigen Tatort abziehe, dann bleibt für mich nur die Szene "Ich nuschel ein bisschen." erwähnenswert.

 

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... also so ein Quark.


Wo hat denn Sandra die Handynummer von Tschiller hergehabt ? Max hat ihr doch das Handy abgenommen (" vernichten wir mal lieber, der kann uns sonst orten").

Maschinenpistolen mutieren zu Lichtschwertern mit Riesenfeuerstoß.

Neuerdings sind Tatort Komissare so fit, die rennen ohne probleme einem T4 (?) Bus nach, können während der Fahrt die Scheibe einschlagen und bei dem ganzen Geballer wird erstmal nicht auf Reifen geschossen, solange man noch von der Seite beim fahrende Fahrzeug die Türaufschieben kann und reinspringt...

Den verkeimten badewannengriff möcht ich in einer Suite in einem Hamburger Nobekhotel unbedingt mal live sehen... eher glaub ich´s nicht, dass es den gibt.


PS: die Tochter spielt genauso schlecht wie der Vater... die sollten beide mal professionell gecoacht werden und sich um bessere Aussprache bemühen...

 

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Das war teilweise schon absolut unterirdische Massenware... Am härtesten fand ich diesen fürchterlichen Superheldenstatus von Tschiller... Dann rettet er sogar noch die Tote Freundin vom Ex-Kollegen vor der Bombe huuuaaaaa! Das thema war natürlich auch bestens gewählt, super-komissar Tschiller rückt den bösen Menschenhändlern auf den Pelz und damit es aber auch wirklich jeder merkt wie böse böse böse die bösen Menschenhändler doch sind, verkaufen sie natürlich such noch halbe Kinder angeile alte Geldsäcke. Also hier wurde holzschnittartig wirklich jedes Clichée bedient... Für einen anspruchslosen amerikanischen Actionfilm ist es ok (inkl. "lustigem" sidekick, diesmal als Türke statt als afro-Amerikaner hahaha)...ob man sowas konventionell unkonventionelles echt braucht?
Und die wichtigste Frage: wie kann es sein, dassein derartiger Film um 20:15 gezeigt wird?

 

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Unterhalten hat mich das ja, aber es war insgesamt einfach zu amerikanisch. Der Film hätte ausserhalb des Tatortes vermarktet werden können. Es zeigt zwar, das Deutschland auch Action kann, aber die Oberflächlichkeit war kaum zu übertreffen. Quasi jede Szene aus diversen Actionfilmen wurde hier in einem einzigen Film untergebracht, sei es die heldenhafte Rettung vor der Bombe, die Ballerei mit übertrieben großen Mündungsfeuern der Schusswaffen oder die Bombenatrappe, wo statt dem Kikerikie nur das geschriebene Wort "Bang" gefehlt hat. Wenn ich einen unkonventionellen Tatort sehen will, seh ich mir lieber den neuen Saarbrücker mit Devid Striesow an.

 

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12,57 Mio. Zuschauer, 33,5% Marktanteil. Müsste die höchste Tatort-Quote seit ca. 20 Jahren sein.
(Ich hab ihn noch nicht gesehen.)

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