Datenabgleich beginnt: ARD und ZDF fahnden nach Schwarzsehern

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Viele Menschen hatten nicht vor, das in Anspruch zu nehmen und müssen es dennoch. Auch DICH kann es treffen!

 

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Nein, kann es nicht. Aber du solltest die Aussage vielleicht im Zusammenhang lesen und nicht gleich dem Beißreflex nachgeben.

 

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Genau um das Formular geht es mir, hatte ich aber auch deutlich gemacht.

Das reicht eben offensichtlich nicht, da werden Name und Beitragsnummer verlangt.
Genau dieser Punkt geht mir zu weit.

Und das trotz Abmeldung?
Diese Annahme ist für mich als mündiger und eigenverantwortlicher Bürger ein Generalverdacht.

 

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Nun, dann sollten wir künftig auch das Meldewesen ändern. Es reicht dann, wenn du beim Meldeamt anruftst und Bescheid gibst, dass du jetzt irgendwo wohnst.

Sofern du deinen Wohnsitz weiterhin in Deutschland hast, kannst du dich nicht so einfach "abmelden" sondern meldest dich um. Und wie ich bereits schrieb: Aus der Ummeldung geht nicht hervor, dass du künftig keine eigene Wohnung hast.

Dann heul halt.

Diesem "Generalverdacht", der dir ja so große Seelenqualen bereitet, unterliegst du überall, wo etwas kontrolliert wird. Selbst wenn du auf einem kostenpflichtigen Parkplatz stehst, unterliegst du diesem "Generalverdacht", denn es kommt ein Mitarbeiter des Ordnungsamts und schaut tatsächlich durch die Windschutzscheibe deines Autos, um zu sehen, ob dort der Parkschein liegt.
Streng genommen, liegt hier ein Anfangsverdacht vor, dass du keinen Parkschein hättest. Sonst würde er ja nicht durch die Scheibe schauen.

Sorry, aber die Mücke, die du hier gerade zu einem Elefanten aufblasen willst, ist ziemlich lächerlich.

Mit der Annahme des Einzugs des ersten Rundfunkbeitrags ohne zu Widersprechen hast du dem zugestimmt. Nennt man stillschweigende Willenserklärung.

Nun, dann kläre mich auf. Haben wir also doch nur ein Spielchen gespielt? Denn zuletzt hast du behauptet, dass du nur scheinheilig geschrieben, dass du nur "annahmst", dass der Haushalt erfasst sei, aber dankbar für die Aufklärung seist, dass dem nicht so sei.

Also was denn nun? Lege bitte Beweise vor, dass die Meldeämter erfassen, wer in wessen Haushalt lebt. Dann können wir gerne weiter diskutieren.

Du raffst es nicht, oder?

Mit der Datenübernahme versucht der Beitragsservice, die Haushalte zu ermitteln. Die Informationen, wer mit wem verheiratet ist, usw. sind nicht von Belang, sondern werden nur dazu benötigt, Personen mit gleicher Meldeadresse einem Haushalt zuzuordnen. Wenn diese Zuordnung einmal stattgefunden hat, sind die Informationen nutzlos.

Tja, und wer betreibt nun diese angebliche "Propaganda"? Sind die Rundfunkanstalten nun auch noch dafür verantwortlich, was die Presse schreibt?

Du solltest dich mal erkundigen, was man unter "Propaganda" versteht. Bist doch sonst so kleinkariert.

 

AW: Datenabgleich beginnt:

Habe ich das irgendwo behauptet?

Du solltest dich mal erkundigen, was man unter "Propaganda" versteht. Bist doch sonst so kleinkariert.[/QUOTE]

Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion zu steuern.

Quelle Wikipedia

Und das mit Erfolg, wie jedermann hier lesen kann.
"Schwarzseher", durchaus vergleichbar mit "Schwarzfahrer", propagiert, dass jemand leistungen in Anspruch nimmt, ohne dafür entsprechend zu bezahlen.
Demzufolge ist die Akzeptanz, diese angeblichen Schmarotzer zu entlarven, entsprechend hoch.

Dabei interessiert es doch gerade durch die neue Rundfunkabgabe nicht mehr, ob jemand Geräte zum Empfang hält, mit denen er "schwarzsehen" könnte.

Ich weiß ja, dass du ausnahmslos sachgrundorientiert und objektiv diskutierst und mit anderen, von deiner eigenen abweichenden Meinungen sehr tolerant umgehst.

Allerdings könnten Außenstehende aufgrund deiner dynamischen Meinungsänderung auf die Idee kommen, dass du gelegentlich persönliche Animositäten pflegst.

Ich hätte da noch eine Idee, diese Art der Abmeldung könnte man doch auf Kfz-Steuer und Haftpflicht übertragen.
Entweder ich melde ein neues an, oder ich muss nachweisen, dass andere für meine Mobilität aufkommen...

Wie dem auch sei, um falschen Schlüssen vorzubeugen, mir geht es nicht um die Bezahlung und deren Höhe als solches.

PS: Mit Abmeldung meinte ich die Abmeldung beim Beitragsservice lt. verlinktem Formular.

PPS: Meine erteilte Einwilligung durch Zahlung an die GEZ erfolgte unter ganz anderen Voraussetzungen.
Üblicherweise gibt es besondere Kündigungsrechte bei Änderungen der Vertragsbedingungen.

 

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Nun, auf Renitenz reagiere ich bisweilen mit Zynismus -- man möge mir verzeihen.

Deine Meinung darfst du durchaus haben. Nur musst du mir auch das Recht zugestehen, dass ich meine Meinung darüber kund tue. Hat etwas mit Toleranz zu tun.

Nun, netter Versuch, von den Punkten abzulenken, auf die du offensichtlich keine Antwort mehr weißt.

Der subtile Unterschied besteht darin, dass du bei der Anmeldung eines Autos eine für alle sichtbare Urkunde erhältst -- das Kennzeichen mit Siegel. Bist du ohne unterwegs, fällt dies sofort auf. Zudem bist du als Halter des Fahrzeugs registriert. Es gibt nur einen Halter pro Fahrzeug.

Für Wohnungen gibt es kein zentrales Register. Auch gibt es keine Pflicht, eine von außen gut sichtbare Kennzeichnung anzubringen, dass für eine Wohnung die Rundfunkbeiträge bezahlt werden.

Es gibt lediglich das Melderegister, das dich einer Adresse zuordnet, aber nicht einer Wohnung bzw. einem Haushalt.

Ich weiß, dir geht es ums Prinzip.

Du kannst dich dort doch auch problemlos abmelden, wenn du nachweist, dass du keine eigenen Haushalt führst. Und eine Moglichkeit, dies nachzuweisen, ist schlicht die Angabe des neuen Haushalts, in dem du lebst. Wo liegt das Problem?

Die Rechtsgrundlage wurde geändert. Dadurch, dass du weiterhin bezahlt hast, obwohl die ursprüngliche Basis deiner Einwilligung entfallen ist, hast du stillschweigend die neuen Bedingungen akzeptiert.

 

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Das sehe ich auch so! Ziehe ich allein in eine neue Wohnung, dann werde ich das der GEZ-Nachfolgeinstitution melden, ansonsten geht es denen einen feuchten Kehrricht an, zu wem ich ziehe, wenn diese(r) dann dort schon brav sein Zwangspay-TV zahlt. Ich habe das lustige Abmeldungsformular an unseren Landesbeauftragten für Datenschutz geschickt und nach der Vereinbarkeit mit dem Datenschutzgesetz in punkto Datenvermeidung und Datensparsamkeit gefragt. Sobald ich eine Antwort erhalte, schreibe ich sie Dir. Der hat sich schon mit ganz anderen angelegt und dessen Spielwiese sind auch nicht die like-buttons von facebook...
Unabhängig davon könnte es aber Sinn machen, wenn jeder der es ähnlich sieht wie ich, sich an seinen Landes-Datenschutzbeauftragten wendet. Man kann so sicher nicht die neue GEZ kippen - das geht nur über zwingend notwendigen frischen Wind in der Politik - aber man kann die Schnüffelbehörde GEZ doch ein wenig "zähmen" und ihnen deutlich machen, dass wir hier nicht bei "Wünsch-Dir-Was" sind. Sollten sie mit ihrer Schnüffelei gegen geltende Datenschutzbestimmungen verstoßen, dann sollte man auch einmal über entsprechende Strafanzeigen nachdenken...

 

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Lustig, dass du anscheinend noch nicht einmal weißt, wie die "GEZ-Nachfolgeinstitution" heißt.

 

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Och, ich finde den Namen "Beitragsservice" einfach mal nicht angemessen. Und welche kuscheligen Namen sich dies Unsympathen geben spielt doch nicht wirklich eine Rolle, oder?

 

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Naja, wenn du dich in demselben Jargon an "euren" Datenschutzbeauftragten gewendet hast, dann wird er dein Anliegen sicherlich mit allergrößter Aufmerksamkeit bearbeiten.