Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

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AW: Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

Nein aber die Gefahr ist geringer das dort Gammelfleisch drin ist.


Mich belustigt aber immer wieder die Reaktion auf solche Skandale. Da werden bei kik, T-Shirts für 3 € angeboten und das wird fleißig gekauft und dann wird bekannt, dass dort keine deutschen Näherinnen hinter stecken, die mit 18 € in der Stunde entlohnt werden, sondern Leute aus Bangladesh, die dafür 18 cent bekommen. Ach Du lieber Gott, woher soll man das denn wissen, wenn man ein Shirt für 3 € kauft?

Das selbe mit Amazon, dass die nicht gerade als Arbeitgeber des Jahres gelten, war doch schon vorher bekannt, zumindestens mir. Ok, vielleicht liegt die Hauptschuld an der ZAF aber wenn Amazon die günstigsten Sklaven einkauft, die es auf dem Markt gibt, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die dann auch wie Sklaven bezahlt und unterdrückt werden und das Amazon an seinen Mitarbeitern spart, liegt doch auf der Hand, wie sonst können die bei Preisschlachten gegen Media-Markt/Saturn und Co immer dagegen halten, von irgendwas muss das ja kommen.

 

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War doch eine ähnliche Diskussion als in Berlin das Regierungsviertel gebaut wurde. Was waren alle Politiker entsetzt als herauskam, dass auf den Baustellen teilweise Schwarzarbeiter beschäftigt waren.
Da vergibt man den Auftrag an den billigsten Anbieter, und der beschäftigt wiederum die billigsten Unternehmer, und diese verwenden doch glatt die billigsten Arbeitskräfte, die völlig überraschend nicht ganz so legal waren...

Wenn ich bei Amazon bestelle, dann weiß ich dass dafür Leute ausgebeutet werden, das war schon immer so. Kurz vor Weihnachten bekommt mein DHL Fahrer dann auch ein großzügiges Trinkgeld (weiß gar nicht ob das erlaubt ist, aber verdient hat er es allemal!)

 

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Das ist eben das Problem der Ausschreibungspflicht.

Amazon gehört bei 90 % bei meiner Bestellungen zu den Händlern im mittleren Preissegment. Und eben nicht zu den günstigsten.

Da erwarte ich zwar, wie überall, Zeitarbeit, aber doch nicht sowas.
Auch Zeitarbeiter kann man vernünftig behandeln.

Und es ist auch gut so, dass darüber berichtet wird.
Nur so kann es Änderungen bringen.
Wie ähnliche Berichte auch bei anderen Firmen schon Änderungen gebracht haben.

 

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Nein und die Gefahr ist auch nicht wirklich geringer. Teure Produkte heißt nicht dass dort automatisch besseres drin ist oder die Kontrollen schärfer. Ich erinner mich z.B. an einen Ketchuptest, wo in mind. 2 der teuren Marken verfaulte Tomaten geschreddert wurden (das kann man durch bestimmte Enzyme nachweisen). Allein der (hohe) Preis sagt nichts über Qualität, andererseits sollte man mit etwas Realitätssinn auch drauf kommen, dass bei einem lecker Döner für 2,00 Euro der dazugehörige Fleischspieß mind. 2x wiederaufgetaut wurde. Ich seh das immer hier. Der eine Dönerfritze hat morgens um 10.00 Uhr schon einen nur noch armdicken Spieß. Nanu...haben da 300 Kunden zwischen 7-10 schon Döner gekauft? Nö...das ist der Spieß von gestern oder vorgestern, der bis zum bitteren Ende abrasiert wird und wenns 3 Tage dauert. Mein Standard-Dönermann hat auch mittags noch einen nahezu neuen fetten kegelartigen Spieß. Das Fleisch muss nicht besser sein, aber zumindest ist der nicht von gestern.

 

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Warum sollte?

 

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Teure Produkte sind nicht automatisch besser.

Gammelfleisch gibt es ja nicht nur bei der Produktion. Fleisch kann auch im Betrieb "gammeln".
Berliner hat da ein wunderbares Beispiel gebracht.

Bei teuren Produkten kann es aber besser sein, muss nicht.
EIn teures Produkt wird kein Billig Rind kaufen .

Wenn man aber bedenkt, dass selbst Eismann von dem Skandal betroffen ist, dann haben die Rumänen echt gute Arbeit geleistet .

 

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Da trotzdem eine gewisse Gewinnspanne vorhanden ist, auch wenn man gutes Fleisch einsetzt. Bei Döner für 1,50 € muss man zwangsläufig irgendwo sparen und damit steigt das Risiko von Gammelfleisch. Allerdings kann natürlich auch mit 4,50 € Döner nicht die Gier nach größtmöglichen Gewinn der schwarzen Schafe ausgeschaltet werden, denn wie heißt es so schön? Auch unter den teuersten Villen, verlaufen Abwasserkanäle.

 

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Warum "schwarze Schafe"?
Gewinnerzielungsabsicht ist hierzulande gelehrte Moral. Warum sollte die kastriert werden?

Preis und Qualität im Massenmarkt, da wird genommen, was zu kriegen ist.

 

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Wer glaubt, das so etwas nicht passiert, wenn er höherpreisige Produkte oder Nobel-Produkte kauft, erliegt einem Trugschluss. Was hat denn der Markt-Check von z.B. Apple ergeben ? Nein, der Konsument hat keine Gewähr, dass wenn er nur mehr bezahlt würde, es auch den Mitarbeitern der Produktion besser gehen würde. Er sorgt nur dafür, dass der Profit der Unternehmen wächst. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Schokolade: Wer glaubt, das beim Kauf einer teureren Schokoladenmarke, die dann auch noch mit einem Fair-Logo versehen ist, etwas dafür getan hat, das es gerechter zugeht, der wird in der folgenden NDR-Reportage eines Besseren belehrt: „Schmutzige Schokolade – Teil 1“ und „Schmutzige Schokolade – Teil 2“.

Das mit der sogenannten Fair-Trade-Methode und den Kontrollen Vor-Ort sind für mich nur Feigenblätter der Unternehmen und Beruhigung für den Verbraucher. Wenn diese Unternehmen es ernst meinen würden, dann würden sie Fabriken Vor-Ort bauen und die Mitarbeiter einstellen und nach denen von ihnen öffentlich geforderten Standards beschäftigen, sie machen es aber nicht.

 

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In Döner soll ja jetzt auch Schweinefleisch gefunden worden sein.
Das freut sicher die muslimische Kundschaft.

Watt is die Welt nur versaut.