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Digitale Fotografie im Grenzbereich – Handy, Systemkamera, DSLR

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von hezup, 8. Februar 2013.

  1. hezup

    hezup Gold Member

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    Hier ist die Diskussion, die ursprünglich im Apple-Thread stattfand zum Thema Digitalfotografe.
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    BlackBerry Z10, iPhone 5 und Galaxy S3: Welches Smartphone hat die beste Kamera? - CNET.de

    Ein kleiner Kameravergleich zwischen iPhone 5, Z10 und dem S3.
    Mal siegt der eine, mal der andere. Was mich glaub ich am meisten stören würde, ist die unnatürliche Farbwiedergabe, teils übertrieben grün (bei den Blätter) oder das der Himmel teils sehr künstlich wirkt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Februar 2013
  2. Eifelquelle

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    Und die hast du auch immer dabei - klar!

    Die Vorteil einer Handykamera ist nun einmal das man sie immer am Mann hat und eben auch mal spontan ein Foto machen kann und da ist nichts verkehrt dran, wenn man da versucht das Maximum aus den möglichkeiten einer typenbedingt eher kleinen Linse zu holen.
     
  3. hezup

    hezup Gold Member

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    Ich vertrete ja immer noch den Grundsatz, auch mit einer "schlechten" Kamera kann man gute Fotos machen. Sicher, Sachen wie Schärfentiefe oder schnelle Sportfotos sind damit nicht gut umsetzbar, dennoch lässt sich damit was spannendes kreieren – gab ja auch schon gute Fotografen bevor es Spiegelreflex-Kameras etc gab.

    Genauso kann man sich eine 2000 Euro DSLR kaufen und damit langweiliges Zeug knipsen. Wenn ich ab und an Touristen sehe, wie sie voller stolz ihre "dicke" DSLR auspacken und dann im Automatik-Modus mit dem integrierten Kamera-Blitz bei in der Mittagssonne fotografieren graust es mir.

    Kommt immer noch auf die Person hinter der Kamera an ;)
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    Man kann mit einer Handy Kamera nur dann halbwegs brauchbare Bilder machen, wenn man genug Licht hat, und eine große Schärfentiefe egal ist. Es geht also vor allem bei Landschaftsaufnahmen am Tag, oder in hell beleuchteten Räumen.
    Insofern ähneln die Handykameras heute durchaus den alten Kameras die noch mit Filmen gearbeitet haben.

    Aber die weiterentwickelte Technik, die besseren Sensoren und all das, stehen heute auch in digitalen Kameras mit richtigen Objektiven, und großen Sensoren, zur Verfügung. Verglichen damit sind die Handy Kameras wirklich nur Behelfsknipsen. Es kommt halt auf die Ansprüche an.

    Mir normalen, modernen Digitalkameras, kannst du heute zB. ein Porträt eines Menschen fotografieren, der nur von einer Kerze beleuchtet wird. Und das ohne Stativ, frei aus der Hand. Die Möglichkeiten die moderne Digitalkameras bieten, liegen weit über denen der Handyknipsen.

    Man darf die heutige Handytechnik nicht mit der normalen Kameratechnik von vor 5 Jahren vergleichen, man muss sie mit der von heute vergleichen, und da hat sich sehr viel getan.

    Auch die Automatiken werden immer besser. Mir wurde kürzlich bei einer Feier eine moderne Spiegelreflexkamera in die Hand gedrückt, ich solle damit mal ein paar Bilder machen. Ich testete zuerst einfach mal die Automatik, und kam schon aus dem Staunen nicht mehr raus.
    Die Kamera erkannte die Beleuchtung, die Situation, sah viele Gesichter in unterschiedlicher Entfernung, und beschloss von sich aus mit indirektem Deckenblitz zu arbeiten. Ein zwölf Meter langer Raum war später auf dem Bild fast perfekt ausgeleuchtet, man konnte alle Gesichter erkennen, die Stimmung kam gut rüber, ich war total verblüfft.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    Also wenn du mir eine "normale, moderne Digitalkamera" nennst, die das leistet, dann kaufe ich die sofort. Bisher habe ich nur große Systemkameras mit großen, lichtstarken Objektiven und Sensoren in Richtung Vollformat gesehen, die so etwas in guter Qualität hinbekommen. Denn sowas suche ich schon lange.

    Die letzte Kamera, die ich in den Händen hatte, die diesen Anspruch erfüllt, war die EOS 5D. Aber ich denke, dass wir uns einig sind, dass dieses Modell nicht in die Kategorie "normal" fällt.
     
  6. Eifelquelle

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    @ emtewe

    Niemand hier bestreitet, dass eine moderne DSRL einer Handyknipse nicht tausendfach überlegen ist. Natürlich ist sie das. Sie ist aber auch preislich (mit vernünftigen Objektiven) und natürlich auch transportmäßig auf einem völlig anderen Niveau.

    Die Handyknipse ist für das Spontanfoto zwischendurch, wenn man die DSRL eben nicht dabei hat oder auch nicht dabei haben will.

    Beides hat seine Berechtigung auf unterschiedliche Ansprüche und Situationen bezogen. Sie stehen nicht in Konkurrenz zueinander.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2013
  7. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    Machen wir uns nichts vor. Eine Handyknippse wird ähnlich wie eine Kompaktkamera niemals eine gute Spiegelreflexkamera mit entsprechend auf die Situation abgestimmten Objektiven und Blitzen ersetzen können.

    Ähnlich wie im Hifi-Bereich gilt auch bei der Fotographie, dass sich die Physik nicht bescheißen lässt. Für wirklich gut Bilder braucht es ein vernüntige Linsengröße, die diese Minilinsen niemals ersätzen können. Da nützen auch die besten digitalen Tricks und Spielereien nichts.

    Die Frage ist aber nun einmal, ob ich wirklich in jeder Situation Fotostudio Qualität benötige. Auch Schnappschüsse haben ihre Berechtigung und in sofern ist meiner Meinung nach absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn die Hersteller von Smartphones versuchen aus den gegebenen Einschränkungen des Produktes Smartphone (Gehäusegröße, Mobilität, Einfachheit) das Optimum heraus zu holen und da anscheinend bei den Nutzern der Bedarf nach Fotofunktionalität in Smartphone besteht gehört die Betrachtung der Kamera natürlich mit zu einem Vergleich.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    Meine Samsung EX1 kann das, und ich weiss dass inzwischen viele Hersteller ähnliche Kameras anbieten.
    Der wesentliche Nachteil der Kamera ist der manuelle Objektivdeckel, den du jedesmal von Hand abnehmen und wieder aufsetzen musst. Und natürlich der geringe Brennweitenbereich für eine Kamera dieser Größe. Die 24-72mm entsprechend Kleinbild sind doch etwas wenig.
    Dafür ist die Lichtstärke natürlich sensationell, und es gibt einen Dual-Stabilization Modus, in welchem das Bild mechanisch und elektrisch stabilisiert wird. Damit kannst du Belichtungszeiten von bis zu 1 Sekunde aus der Hand machen, solange du nicht allzu stark zitterst. (OK, die Hände aufstützen, die Kamera irgendwo anlehnen)

    Ich hatte mich zuletzt nach dem Nachfolgemodell erkundigt, hatte mir es auch ausgeliehen und damit ein paar Testaufnahmen gemacht, aber die Bildqualität ist eher schlechter geworden, wohl auch wegen der höhreren Auflösung. Die hätte man sich schenken sollen. Im Rahmen der Tests des Nachfolgemodells habe ich dann einige Berichte über vergleichbare Kameras der Konkurrenz gefunden. Es gibt also heute eine gewisse Auswahl lichtstarker Kameras, natürlich alle mit der Einschränkung, relativ groß bei kleinem Brennweitenbereich. Geht halt nicht anders, das ist nunmal Physik.

    Edit: Heute würde ich mir mal die Fuji XF1 anschauen, da gefällt mir schon das Retro Design.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2013
  9. Gag Halfrunt

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    AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

    Absolut. Die schlechteste Kamera ist immer noch die, die du nicht dabei hast. Ich bin vom DSLR-Wahn mittlerweile auch abgekommen und nehme statt dessen lieber meine handlichere und robuste Kompaktamera mit – oder eben das Handy. Auch damit habe ich schon etliche Fotos gemacht, die bei den Betrachtern Staunen hervorgerufen haben.

    Man muss sich halt mit den Besonderheiten der jeweiligen Kamera vertraut machen und ihre Stärken eben gezielt einsetzen. Dann gelingen auch gute bis sehr gute Fotos. Vor allem muss man wissen, was nicht geht.

    Im verlinkten Testbericht steht, dass bei Low-Light-Aufnahmen zunehmend die Rauschunterdrückung sichbar wird. Kann ich nicht beurteilen.
    Und ein Bildstabilisator ist für besagte Portraitaufnahmen natürlich auch nicht so das Wahre, weil du die portraitierte Person ja dazu verdonnern musst, absolut still zu halten.
    Meine kompakte Olympus hat f2.0 und kommt bei schummrigen Licht auch schon dank Sensor-Shift gut zurecht. Aber eben nicht bei bewegten Motiven.

    Deshalb fragte ich. Wenn du bei Kerzenlich gute Fotos machen willst, dann brauchst du eben große Objektive und große Sensoren, um kurze Verschlusszeiten hinzubekommen. Nicht wegen der eigenen Kamerabewegung, sondern wegen der bewegten Motive. Stillleben im Dämmerlicht kann jeder knipsen, und wenn er dazu halt ein Mini-Stativ nimmt. ;)

    PS: Was meinst du mit "elektronischem" Stabilisator? Wie soll das funktionieren?
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2013
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Du kannst eine Obergrenze eingeben wie hoch die Kamera die ISO Zahl beim Belichten setzen darf, ich habe die auf 400 gesetzt, bis dahin ist das kein Problem. Ab ISO 800 wird es kritisch, macht also keinen Sinn in dem Bereich zu arbeiten.
    Das ist natürlich tatsächlich ein Problem. Ich habe mal auf einer Gartenparty im Sommer Bilder gemacht, wo Leute an Tischen saßen mit jeweils einer Kerze in der Mitte. Die Belichtungszeit lag um 0,3 Sekunden. Wenn ich 3-5 Bilder von einer Person gemacht habe, war immer ein ruhiges dabei, bei dem die Person sich mal nicht bewegt hatte. Schwieriger wurde es mit ganzen Tischen, da waren schonmal 10 Bilder nötig bis ein gutes dabei war. Aber Speicherplatz und Akku ist heutzutage ja kein Thema mehr, da macht man halt ein paar hundert Bilder für eine Szene, nutzt vielleicht 10 davon, und schmeisst den Rest weg.

    Oh, das ist eine spannende Geschichte, ich war von den ersten Ergebnissen so verblüfft, dass ich da viel drüber gelesen habe. Soweit ich das verstanden habe macht die Kamera in diesen Situationen einen Trick, sie nimmt in schneller Folge 2 Bilder auf, und berechnet daraus ein Gesamtbild. Eines der Beiden Bilder wird bei maximaler ISO Zahl (ich glaube 3200) nur sehr kurz belichtet. Aus diesem (verrauschten) Bild werden danach aber nur die schrafen Konturen verwendet, um das zweite, normal belichtete Bild mit entsprechend längerer Verschlusszeit scharf zu rechnen. Ich glaube um die Details dieses Vorgangs zu verstehen muss man Mathematik studiert haben, ich habe mich dann irgendwann ausgeklinkt.
    Die Ergebnisse können sich jedenfalls sehen lassen. Am eindrucksvollsten ist diese Option wenn deine Augen nicht an die Dunkelheit gewöhnt sind. Wenn ich am hellichten Tag die Abstellkammer öffne, mit Augen die an die Sonne gewöhnt sind, erscheint die komplett schwarz, man sieht ohne Licht nichts. Wenn ich dann ein Bild in diesem Modus mache, sieht es relativ normal aus, man erkennt alle Details, Farben usw. und das ganz ohne Blitz. Das Streulicht aus den anderen Zimmern reicht da vollkommen aus.