Kommission empfiehlt Verfahren gegen Schavan

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AW: Kommission empfiehlt Verfahren gegen Schavan

Im Amt wird sie sich trotzdem nicht halten können.

Heute Rapport bei Mutti!

 

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Manche Reflexe sind ziemlich amüsant.

 

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Irgendwie kann ich die Verteidigung einiger hier nicht nachvollziehen. Die Frau hat nun einmal so wie es aussieht bei ihrem Abschluss beschis.sen und muss nun die Konsequenzen dafür tragen, dass sie erwischt wurde, so wie es jeder normale Bundesbürger auch müsste.

Bei Frau Schavan kommt nun einmal erschwerend dazu, dass sie Bildungsministerin ist und als solche hat sie eine Vorbildfunktion. Jemand der sich seinen Abschluss selber nur erschummelt hat, gehört halt nicht auf diesen Posten.

Eine Anmerkung zu denen die gerne schreiben, es hätte ja auch 30 Jahre lang niemanden gestört:
Die technischen Mittel zur Identifikation von Plagiaten haben sich nun einmal in den letzten 5 Jahren massiv verbessert. Vor 30 Jahren war es doch bei der Fülle an Fachliteratur praktisch unmöglich ein Plagiat zu erkennen. Entsprechende Fünde dürften zu einem Großteil eher Zufallstreffer gewesen sein, oder der Doktorand hat sich extrem dämlich angestellt.

Heute ist das freilich anders, wo ein Großteil der Fachliteratur digitalisiert ist und man relativ zügig softwarebasierte Vergleiche durchführen kann. Ist halt Pech. Konnte damals schließlich keiner der Täter ahnen.

Heute dürfte es deshalb viel weniger geben, die versuchen zu kopieren. Die Gefahr erwischt zu werden ist einfach um ein vielfaches höher als früher.

 

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Ich habe mich mit dem Thema nicht eingehend genug beschäftigt, als dass ich beurteilen könnte, ob man ihr hier einen Vorsatz unterstellen kann oder schlicht fachliche Mängel bei der Ausführung.

In beiden Fällen ist es richtig, ihr den Titel abzuerkennen, denn auch mit einer fachlich mangelhaften Arbeit kann man nicht promovieren.

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Edit: Hab gerade noch ein bisschen gelesen. Der Titel wurde wegen vorsätzlicher Täuschung entzogen. Damit ist der Fall durch.

 

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Schavan gibt aber nur Flüchtigkeitsfehler zu und will sogar klagen. Damit ist Schavan durch.

 

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Toll, Ankläger, Gutachter, Richter in Personalunion ... entgegen den Empfehlungen des Wissenschaftsrates ... damit ist der Fall durch ... was für ein Rechtsempfinden in einem Staat, der eigentlich Gewaltenteilung praktiziert ... zumindest dachte ich das bis vor ein paar Wochen.

Das Minimum wäre es gewesen, die Arbeit eine externe Uni beurteilen zu lassen ...

Ach ja, die meisten Fachleute sind anderer Meinung als die Uni Düsseldorf ... aber auch das interessiert ja nicht, wenn das avolk Köpfe rollen sehen will ...

 

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Sie hat sich durch den Dr. Titel Vorteile erhofft die sie auch erhielt. Sonst hätte sie nicht
versucht zu täuschen. Was wäre aus dieser Person ohne Titel geworden ?

 

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Moment mal. Bei der Gewaltenteilung geht es schlicht und ergreifend um die Erlassung, Kontrolle und Umsetzung von Gesetzen. Mir wäre neu, dass es sich beim "Bescheißen" bei Prüfungen um eine Straftat handel wo die Staatsanwaltschaft aktiv wird.

Das ist zunächst mal, so lange keiner klagt, keine rechtliche Angelegenheit, sondern eine Angelegenheit zwischen Frau Schavan und der Uni die den Doktortitel ausgestellt hat und somit ist es natürlich logisch, dass das Gremium der Uni darüber entscheidet.

Gegen die Entschiedung kann sie jetzt natürlich Rechtsmittel einlegen und dann kommt auch die Gewaltenteilung ins Spiel.

Nach jetzigem Stand hat das zuständige Gremium der Universität festgestellt, dass Frau Schavan eben nicht die notwendige Eigenleistung erbracht hat, sondern statt dessen abgeschrieben hat, ohne das kenntlich zu machen und zwar so gehäuft, dass das Gremium von Absicht ausgeht und somit liegt es in seiner Befugnis die Entscheidung zur Erteilung eines Doktortitels rückgängig zu machen und genau das haben sie getan.

 

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...aber auch die Möglichkeit der Selbstverwaltung garantiert. Es muß nicht alles und jedes unbedingt vor Gericht geklärt werden.