Reines Jungeninternat

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AW: Reines Jungeninternat

Beides widerspricht sich, wer schwul ist und zu sich steht, ist schlicht nicht Mitglied einer Kirche. An wen er privat glaubt oder denkt ist dann eine andere Geschichte.

 

AW: Reines Jungeninternat

Ich habe die Diskussionsforum eröffnet, es steht jedem frei sich seine Gedanken zu machen und hier aufzuschreiben. Insofern will ich in keine Richtung...

Ich kann Dir nur meine Meinung schreiben als jemand der anders sozialisiert ist als die meisten die hier aus den alten Ländern schreiben.

Für mich ist das gleichgeschlechtliche Gymnasium oder eine sonstige Schulform dieser Art, egal unter welcher Flagge, nicht das Abbild der Realität zur Gesellschaft. Ich kann dieser Schulform keinen Vorteil erkennen. Warum soll man Jungs und Mädchen voneinander isolieren in ihrem Lernbereich? Und wenn dann diese isolierte Lernform von einem kirchlichem Träger unterhalten wird, dann kann ich da absolut nichts Gutes sehen. Kommt mir in der Tat so vor bis 45...

Zu Opus Dei wurde alles gesagt, wenn man dies zulässt können auch Ufo-Gläube eine Schulform in Deutschland eröffnen...

Überhaubt gehört die rivalisierenden Schulformen, bei denen Eltern möglichst früh die Kinder einen frühen Leistungsdruck hineindrängen durch die frühe Entscheidung für ein Gymnasium oder nicht, überholt.

Bei aller berechtigter Kritik am Schulsystem der DDR was die Agitation betraf, grundsätzlich war die Form des möglichst länger miteinder lernens, die der skandinavischen Formen entlehnt war, fortschrittlicher.
Es hat sich ein langjähriger Klassenverband geformt der prägte.
Erst in der Achten, später in der zehnten Klasse wurde nach den Möglichkeiten der Person entschieden welcher Weg zukünftig gegangen wurde.
Es gab zwar einen Frontalunterricht, andereseits aber einen Leistungsvergleich zwischen parallelen Klassen die ausgewertet wurden und die das Klassenkollektiv zusammenschweißte wenn es um die Mitnahme und Förderung von von schwächeren Schülern ging.
Immerhin konnten schächere Schüler die ganze Klasse drücken in der Leistungsauswertung.

Ich bin abgeschweift, Jungs und Mädchen trennen? Das ist zu nichts gut.

 

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Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus Studien, die zu belegen scheinen, dass Mädchen in Naturwissenschaften bessere Leistungen bringen, wenn sie getrennt unterrichtet werden. Und aus der Praxis: An den gemischten Schulen, an denen ich mich auskenne, ist Leistungskurs Physik reine Männersache, Leistungskurs Französisch eine reine Damenveranstaltung, seit Menschengedenken.

Ob man diesem Problem am besten mit Getrenntunterricht beikommt oder doch besser die Wurzeln angeht (Rollenklischees, selbsterfüllende Prophezeiungen, Vorurteile, selektive Wahrnehmung etc.), ist eine andere Frage.

Gruß
th60

 

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Ein Argument für die Trennung von Jungs und Mädchen ist, dass die Erzieher, vor allem in Kindergärten und Grundschulen fast nur noch weiblich sind. Jungs werden dort klar benachteiligt, weil sie naturgemäß lauter, lebhafter und aggressiver sind als Mädchen und die Erzieherinnen damit größere Probleme haben als ihre männlichen Kollegen.

Der einzige männliche Lehrer an unserer Grundschule ist übrigens der Pfarrer.

 

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Verstehe ich nicht, wieso kann man nicht Schwul sein und gleichzeitig trotzdem Katholisch sein?

 

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Ich habe bis auf der Berufsschule nur Frauen als Religionslehrerin gehabt.

 

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Seine Kirche gebietem Ihm diese Sünde zu lassen.
Übrigens generell auch die Bibel.

 

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Mann muss nicht alles Wörtlich nehmen was in der Bibel steht. Oder glaubt wirklich einer die Geschichte mit Adam und Eva?

 

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Natürlich, jeder Gläubige legt die Bibel grundsätzlich wortwörtlich aus.

 

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Wenn doch, dann: