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verhältnis analog zu digital

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von DR-T, 30. Januar 2013.

  1. DR-T

    DR-T Senior Member

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    ein grundlegendes problem ist zur zeit, wie das analoge programmangebot im kabel in ein digitales angebot übergeleitet werden soll. noch gibt es eine grundverschlüsselung äquivalenter frei-digital-programme. mit der zeit erhöht sich der anteil der tv-kunden, die moderne tv-geräte für digitalen empfang haben, aber diese programme nur analog sehen können. auch die gruppe der analogfernsehgemeinde ist zu beachten. wie kann praktisch ein gerechter übergang von analog zu digital erfolgen? fest steht, daß niemals völlig auf analog-tv im kabel verzichtet werden sollte! unter umständen ist eine notversorgung für ältere technologien sinnvoll. dagagen erhöht sich die kapazität des kabelnetzes durch freigewordene analogkanäle.

    klar ist, frei empfangbare programme sollen auch digital frei empfangbar sein. alles andere ist nostalgie. beim realen umstieg wird einerseits die ausstattung der Kunden beachtet. mein folgender vorschlag kann allerdings für eine gewisse verbindlichkeit und glaubwürdigkeit der anbieter beitragen.

    stellen wir uns ein kabelnetz mit über 32 analogprogrammen vor. in einem ersten schritt wird die zahl auf genau 32 begrenzt. nach einem jahr wird diese zahl auf 16 reduziert. dann geht es so jährlich weiter. man weiß zu weihnachten, daß ab januar mit dem alten fernseher weniger zu sehen sein wird. nach 16 programmen gibt es also dann nur noch acht, dann nur noch vier, dann nur noch zwei. ob es so bleibt oder nur noch ein notprogramm existieren soll, muß man sehen. mit so einer regel-planung können sicher die meisten kunden etwas anfangen. anders als heute, wo uns nur die überraschung bleibt.
    :winken:
     
  2. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: verhältnis analog zu digital

    Was soll der Quatsch. Analog abschalten und Grundverschlüsselung weg und Fertig.
    Ältere TV Geräte Besitzer benötigen dann halt einen externen Receiver.
    Beim Satelliten Empfang war fast immer ein externer Receiver nötig und bei der analog Abschaltung hat man das auch mit einem Schlag gemacht.
    Man sollte den Kabelkunden nun aber nicht unbedingt Zucker in den Allerwertesten blasen, nur weil sie zu faul sind und sich keinen Kopf über den TV Empfang machen wollen.
     
  3. DR-T

    DR-T Senior Member

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    AW: verhältnis analog zu digital

    vor jahren glaubte ich noch, daß es heute kein analogfernsehen mehr geben wird! von heute auf morgen einfach abschalten hätte keine chance. aber wenn das in klaren schritten passiert, haben die kabelkunden zeit zum reflektieren. sollte sich so schnell die stimmung ändern, dann wird eben bereits aller halben jahre eine programmhalbierung vollzogen. aber so schnell geht das in unserer gesellschaft nicht. dann gibts wieder proteste....
     
  4. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: verhältnis analog zu digital

    Auch nach und nachabschalten bringt nicht, die Leute schauen dann eben wie früher eben nur 2 oder 3 Programme.
     
  5. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

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    AW: verhältnis analog zu digital


    Nur blöd das die Kunden das nicht wollen.

    Das technische Verständniss der Leute ist eher Rückgängig als inovativ. Der Großteil der Leute will nur einen Kopf drücken und alles muss funktionieren.

    Jeder Netzbetreiber der es wagen würde 100% analog abzuschalten der wird entweder einer Riesigen Sammelklage entgegensehen oder seine Verträge verlieren.

    Eine Schritt für Schritt Abschaltung ist hier eher angebracht. Die Leute können langsam an ein schrumpfendes Analogangebot gewöhnt werden, und kaufen sich Freiwillig einen Receiver.
    Wenn dieser dann noch extrem Günstig beim jeweiligen Netzbetreiber zu ersteigern ist, steht der Sache nix im weg.

    Außerdem besagt die Must-Carry-Regelung immernoch X-Programme (je nach Bundesland) in Analoger Form zu übertragen. (gilt für Netzbetreiber: Netzbetreiber ist wer mit einer Zentralen Kopfstation mehr als 75 Wohneinheiten Versorgt. Im übrigen Egal ob DVB-C oder DVB-S)
     
  6. reditalian

    reditalian Silber Member

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    AW: verhältnis analog zu digital

    Leicht radikal, die Aussage. Ich kenne nen Haufen vor allem ältere Herrschaften, die von der heutigen TV Technik null Ahnung haben und noch aus einer Zeit kommen, als die Zimmerantenne auf dem Fernseher für die 5 Programme gereicht hat. Natürlich bin ich auch für Digitalisierung, was aber für viele der angesprochenen Leute schwierig wird, ohne einen Lehrgang in Fernsehtechnik zu machen. Der Verschlüsselungswahn macht die Sache ja noch komplizierter. Meine Mutter gehört auch dazu und guckt noch analog auf dem Flachmann. Versuche meinerseits ihr halbwegs den digitalen Empfang und das DVB Gedöns samt SC zu erklären endeten meist mit Kopfschütteln. Bei ihr kommt das Fernsehen halt immer noch aus der Wanddose, wie es dahin kommt, ist ihr wurscht. Natürlich ist der Umstieg zu reinem Digitalempfang nicht mehr aufzuhalten, für viele Ältere wird das aber schwer.
     
  7. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: verhältnis analog zu digital

    Davon abgesehen, dass ich kein analoges Fernsehen mehr schaue, würde mich aber schon interessieren, wo da nun die Vorteile lägen, wenn im Kabel die Analogsenderlein sofort verschwinden.

    Das Angebot wird dadurch ganz sicher nicht besser, da neue Inhalte sowieso Bezahlinhalte sind. Und da haben wir immernoch das Problem, dass nicht unbedingt viele Leute bereit sind extra zu löhnen. Die Grundverschlüsselung, die es trotz des Entscheides der Kartellbehörde, noch immer gibt, tut da ihr Übriges.

    Abschalten, wenn der Platz gebraucht wird, fertig. Wenn der letzte Sender dann weg ist, haben die Leute mit rein analogen Geräten halt Pech gehabt. Aber ein Schnitt von jetzt auf Gleich dürfte kaum einen bemerkenswerten Vorteil bringen.

    Ich befürchte sogar, dass die Anbieter mit Wegfall der Einnahmen für die künstliche Verschlüsselung, es ohnehin nicht mehr sehr eilig mit neuen Angeboten haben werden.
     
  8. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    AW: verhältnis analog zu digital

    So schlimm ist das doch nicht. Wichtig ist das 1. die Grundlosverschlüsselung für SD wegfällt ( da stehen die Chancen ja recht gut) und 2. der KNB nicht alle drei Tage die Programmbelegung für die wichtigsten Programme durcheinanderwürfelt.

    Dann braucht es noch einen TV mit integriertem DVB-C Tuner bei dem einmal ein Sendersuchlauf und eine sinnvolle Favoritenliste mit den wichtigsten 10-40 Programmen angelegt und als Starteinstellung aktiviert wird. Dann werden diese Leute auch glücklich mit DVB-C. Das das Programm möglicherweise dann nur in SD statt in verschlüsselten HD verfügbar ist oder ob noch weitere 83 Programme verfügbar wären interessiert da weniger.

    Das ist dann genauso pflegeleicht wie der alte analog TV. Denn auch bei Belegungsänderungen im analog Bereich ist diese Gruppe auf Hilfe eines Fachmanns angewiesen.
     
  9. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: verhältnis analog zu digital

    Die alten Herrschaften mit Satelliten Empfang haben es auch gepackt.
    Oder soll das heißen, das ältere Leute mit Kabelanschluss dümmer sind als ältere Leute mit Satellitenempfang??
    Eine recht radikale Aussage.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: verhältnis analog zu digital

    Man darf die vielen vergurkten Verteilnetze nicht vergessen, die zwar nur ein grauenhaftes Analogbild bieten (was den meisten gar nicht mehr auffällt), für QAM-Signale aber zu schlecht wäre. Hier müsste also aufgerüstet werden, was aber aufgrund der in den meisten Altnetzen vorhandenen EMV-Problematik aber kein Fehler sein dürfte. Problematisch für den Netzbetreiber ist dann eher, das, wenn das Netz modernisiert wird, dieses auch gleich Sat-tauglich gemacht werden kann.