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ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Januar 2013.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Das weiß ich, mir ging es nur darum, dass solche Details wie Wellenlängen und Empfangssituationen in dieser Diskussion gar keine Rolle spielen.

    Die Lage ist doch klar - ARD/ZDF stellen mit der Satverbreitung die Versorgung des gesamten Landes sicher, und sichern sich selbst nochmals mit der DVB-T Verbreitung ab. So läuft es. Das machen auch andere so, wie zB. der ORF, oder die Schweizer, wo DVB-T ebenfalls als reine Absicherung der Unabhängigkeit dient. Das ist kein deutscher "Spleen", sondern eine übliche Vorgehensweise.
    Dass die Privaten nicht überall oder eventuell gar nicht mehr via DVB-T senden wollen liegt nicht im Einflussbereich der ÖR. Das können die selbst entscheiden. Die ÖR können sich aber nicht von den Entscheidungen der Privaten abhängig machen lassen.
    In Schweden zB verbreitet auch nur SVT seinen Mux flächendeckend, die Privatmuxe haben eine geringere Abdeckung. Da kann man auch sagen, dort wo es nur SVT gibt, ist DVB-T sinnlos. Aber der ÖR ist eben nicht der Regel Angebot/Nachfrage unterworfen.
     
  2. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Wenn man in Extremen denkt. Der Adlon-Dreiteiler wurde von Vielen als qualitativ hochwertig bezeichnet. Und von Vielen gesehen. Hier hat man es geschafft. Wenn bei der neuen Attenborough-Reihe auf BBC One 8 Mio zuschauen, schafft man das auch. Filme, die Mittwochs im Ersten laufen, kommen auch dort hin. Aber (EVent)Filme sind kein gutes Mittel, um nachhaltig für Qualität und Publikum zu sorgen.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    @Kellerkind: Adlon war nicht wirklich hohe Qualität. Von der Produktion her schon, aber inhaltlich war das eher Traumschiff, nur im Hotel vor 90 Jahren... aber ich gebe dir recht, zwischendurch gelingt es, den Spagat zwischen Qualität und Quote zu meistern.
    Das Problem ist, dass es die Sender den Zuschauern kaum noch zutrauen und die Qualität im Nachtprogramm versenden.
     
  4. NFS

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Es gab eine Zeit, wo die Privaten noch ein attraktives Programm hatten.
    Wo findet man diese Muster heute wieder? Bei den öffentlich-rechtlichen Spartensendern.
    Die Streuung ist zwar größer, aber die Programmauswahl auch.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Ok, die Aspekte mit Wellenlängen u. Empfangssituationen ergeben sich lediglich als Folge der Grundversorgung.

    Hmm. Ok, allerdings stammt die Meldung von der ARD. Vom ZDF geht nichts aus der Meldung hervor. Man kann annehmen dass das ZDF die gleiche Haltung vertritt, aber bislang hat unser Bundes-TV-Programm diese noch nicht verkündet.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu


    Meine Eltern meinten zu dem Adlon-Dreiteiler: Ganz unteres Niveau, auf gleicher Höhe wie die sonstigen ZDF-Filme am Sonntag abend.

    Attenborough-Dokus sind auch nicht besonders hochwertig, sondern Mainstream. Die sind alle ziemlich inhaltlich flach. Böse ausgedrückt, für den einfacheren Geist. Da kann man nicht von Qualität sprechen. Natürlich sind sie gut, aber eben nicht qualitätiv hochwertig. Würde David Attenborough hochwertige Dokus drehen, hätte er keine 8 Mio. Zuschauer. Diese würden nach 10 Minuten ausschalten, weil sie überfordert wären. Beispiel: Attenborough neigt immer dazu, bei Tieren übermäßig zu vermenschlichen. Emotionale menschliche Beziehungskrisen bei Tieren einzudichten. Die sind alle überdramatisiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2013
  7. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Gut, das ist dann wohl Geschmacksache. Ich habe es auch nicht gesehen und will mich daher zu keiner Meinung durchringen. In Foren wurde jedenfalls auch sehr positiv darüber gesprochen. Nehmen wir das mal so hin.
    Sie sind nahe beim Zuschauer, aber sie sind jedesmal interessant. Und eines muss man ihnen auch lassen: Seit 50 Jahren wird jedesmal etwas neues gezeigt. In frühen Jahren eher inhaltlich, heute mehr über technische Neuerungen. Die bauen seit 50 Jahren an ihrer Naturfilm-Abteilung und das mit großem Interesse von innen heraus und mit Bestätigung durch das Publikum. Das ist nicht so billig, wie du es hier abtun willst. Da sind Leute, die nehmen in Arbeit sehr ernst und sind daher weltweit einmalig. Das ist für mich durchaus qualitativ hochwertig. Sowas liegt nicht auf der Straße. Und wäre es so leicht zu kopieren, dann würde es doch wohl jeder machen, oder?
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Du sprachst von Qualität. Sie ist in beiden Fällen nicht vorhanden. Beide Sendungen sind intellektuell flach, einfach gehalten. Sie sind nicht geistig fordernd, anregend oder wirken sich sonst in irgendeiner Weise positiv auf die Lebensentwicklung aus. Darüber definiert sich Qualität. Eine reine Beschäftigungsmaßname zur Überwindung von Zeit. Kein Mehrwert. Lernt man dabei was? Nein. Das heißt ja nicht, dass die Sendungen schlecht sind. Sie haben Unterhaltswert. Aber eben keine Qualität.

    Wie willst Du sonst Qualität definieren? Gefällt mir? Gefällt mir nicht?
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Actionfilme ohne Handlung sind auch nicht billig. Und die Leute nehmen bei der Produktion ihre Arbeit sehr ernst. Das sind trotzdem keine Qualitätsfilme.

    Attenborough Dokus sind Mainstream. Die werden absichtlich so produziert, mit hohem technischen Aufwand. Aber das ist kein Qualitätsmerkmal. Teuer heißt nicht Qualität. Die Privatsender meinen ja, wenn man besonders teuer produziert mit zig 3D-Kamerafahrten wild hin und her und dazwischen ein Hampelmann erstaunt dem Zuschauer erzählt, das erstaunliche an Schlangen sei, sie haben keine Beine. Und dabei so tut, als würde der Zuschauer zum ersten Mal in seinem Leben eine Schlange sehen und vor Erstaunen vor dem Fernseher den Mund nicht mehr zubekommen. Sowas ist keine Qualität. Allenfalls Kinderfernsehen oder Volksverdummung. Das ist natürlich nicht das Niveau, dass Attenborough zeigt. Allerdings vermenschlicht er bei Tieraufnahmen diese extrem. Weinende Bärenmütter, das hoffnungsvolle Beten nach futterreichen Flüssen im nächsten Jahr. Mainstream eben, aber dennoch "schwachsinnig" salopp gesagt. Gut, man kann den englischen Ton ausschalten. Und das stellt die technische Finesse der Tieraufnahmen keineswegs in Frage, nur deren Präsentation dem Zuschauer. Qualität eben.
     
  10. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: ARD sichert Grundversorgung mit DVB-T auf lange Sicht zu

    Welche Unterhaltungssendung würdest du als qualitativ hochwertig bezeichnen, nur ein Beispiel. Das würd mich in dem Zusammenhang mal interessieren.