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Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 22. Januar 2013.

  1. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    Plagiate: Bei sich selber abgeschrieben | Wissen - Frankfurter Rundschau

    Der ist ja geschickt :D
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    Ich denke in diesem Fall sollte man das nicht überdramatisieren. Weil ich denke wenn man zwei Arbeiten zum gleichen Thema macht, dann wird das Ergebnis immer ähnlich sein.

    Denn den meisten Fällen wird man weder seine inhaltliche Meinung noch seinen Schreibstil ändern. So gesehen ist das Ergebnis immer ähnlich. Ob man nun einige Passagen aus älteren Artikeln zitiert oder nicht, spielt da jetzt keine so grosse Rolle.

    Irgendwie ist in unserer Welt irgendwie alles ein bisschen Plagiat. Auch wenn z.B. ein Automobilhersteller ein neues Modell auf den Markt bringt, wird er weder das Rad noch z.B. die Glühbirnen oder die Klimaanlage neu erfinden.
     
  3. Bastiii

    Bastiii Foren-Gott

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    Ich finde es auch nicht so schlimm. Er hat es ja selbst geschrieben, auch wenn einige Passagen schon ein paar Jahre älter waren. Ändert aber nichts an der Sache, dass es trotzdem aus seiner Feder stammt.
     
  4. Union Jack

    Union Jack Platin Member

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    Man merkt, dass hier die wenigsten einen Doktortitel haben.
     
  5. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    Dachte ich mir auch. Eine Doktorarbeit muss neue Erkenntnisse für die Wissenschaft bringen. Deswegen ist der erste Schritt immer, sich mit der vorhandenen Literatur zum gewählten Thema zu beschäftigen.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    So würde ich das jetzt nicht sehen.

    Denn z.B. BWL, Jura, ... ist eigentlich keine echte Wissenschaft, sonder nur was Menschengemachtes. Gut, man kann auch da wissenschaftliche Studien anstellen, aber so wirklich nachprüfen lässt sich das eh nicht.

    Und selbst in den Naturwissenschaften kann nicht jeder Dokrorant was neues entdecken.

    Der Dr. Ist zwar der höchste akademische Grad, aber lediglich ein Nachweis über die Befähigung nach wissenschaftlichen Methoden und Verfahren arbeiten zu können.

    Mit neuen Erkenntnissen hat das nichts zu tun. Viele neue Erkenntnisse werden nämlich auch von Menschen ganz ohne akademischen Grad gemacht. Und umgekehrt gelingt es nicht jedem Dr. neue Erkenntnisse zu gewinnen.

    Nikola Tesla hatte nichtmal ein komplett abgeschlossenes Studium. Umgekehrt machen viele Dr. nie neue Erkenntnisse.
     
  7. Union Jack

    Union Jack Platin Member

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    Genau. Diese ist entsprechend zu benennen und zwar an jeder Stelle, die man übernimmt. Was gar nicht geht, ist eine vorhandene Arbeit noch einmal zu strecken und als neu zu verkaufen. Auch wenn es die eigene Arbeit war.
     
  8. Union Jack

    Union Jack Platin Member

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    AW: Besser als Guttenberg: ein Selbstplagiat

    So sieht es aber die Wissenschaft. Der Titel ist ein wissenschaftlicher Grad.

    Danke für den Lacher. Lies dir doch einmal durch was Wissenschaft ist. Eigene Wortdeutungen sind irrelevant. Du musst dich schon an die allgemein verbindliche Definition halten. Du sagst zum Tisch schließlich auch nicht einfach Stuhl, weil es deiner Meinung nach besser passen würde.

    Wirtschaftswissenschaft ist hochgradig theoretisch, wie eigentlich alle Wissenschaften. Aber auch dort gibt es manifestierte Tatsachen. Ebenso verhält es sich mit Jura.

    Es geht nicht ums entdecken. Man kann auch neue Ansätze für Theorien liefern oder gänzlich neue Gesichtspunkte aufwerfen. Beweise muss man nicht zwingend liefern, es muss eben nur in sich schlüssig sein. Diese Beweise zu erforschen ist letztlich Aufgabe der Praktiker.

    Eben. Wer das durch Betrug nachweist, hat diese Befähigung eben nicht nachgewiesen.

    Ersteres stimmt. Letzteres nicht. Wer keine neuen Erkenntnisse liefert, dazu gehören auch Denkansätze oder Hinterfragungen, darf keinen Doktortitel kriegen. Das Problem ist aber, dass dies offensichtlich nicht so stringent gehandhabt werden kann, wie es der Anspruch der Wissenschaft an sich selbst ist.

    Nikola Tesla hat aber auch keinen Doktortitel. Zur anderen Aussage habe ich bereits etwas geschrieben.