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BITKOM: Cloud Computing bleibt 2013 wichtiges Thema

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2013.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Mit dem Aufkommen des sogenannten Cloud Computing haben sich der IT-Branche ganz neue Möglichkeiten eröffnet - und die sind noch längst nicht ausgeschöpft. Daher wird Cloud Computing auch in diesem Jahr ein wichtiger Trend sein, wie eine aktuelle Umfrage des BITKOM ergab.

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  2. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: BITKOM: Cloud Computing bleibt 2013 wichtiges Thema

    So lange ich mir nicht wirklich sicher sein kann, dass meine Daten (z.B. vertrauliche, sensible) nicht von Dritten mitgelesen werden können, ist Cloud Computing für mich kein ernst zu nehmendes Thema!
    Wenn meine Daten auf meinen Rechnern gespeichert sind und diese so gut wie möglich gegen ein missbräuchliches Mitlesen gesichert sind, weiss ich, wer darauf zugreifen kann - nur ich! Ein Speichern bei einem anonymen Dienstleister? Nein, danke!
    Aus diesem Grund stehe ich auch Cloudanwendungen wie MS Office und anderen sehr negativ gegenüber.
    Und wie gut z.B. "Facedreck" mit den Kundendaten umgeht, hat ein Wiener Jurastudent, der einen Überblick über seine dort gespeicherten Daten haben wollte, auf eindrucksvolle Weise erfahren. Selbst jene, lange gelöscht geglaubten Daten, fand er auf einer prall gefüllten DVD wieder... Sehr viel besser dürfte es auch anderenorts nicht sein!
    Kann ich mir sicher sein, dass "in einer Cloud" meine gelöschten Daten auch wirklich gelöscht werden (sind)...?
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: BITKOM: Cloud Computing bleibt 2013 wichtiges Thema

    Die Daten werden nicht nur mitgelesen, sondern auch verkauft. Die Eigentumsverhältnisse der Daten sind bei jedem Cloud-Dienst glasklar geregelt. Der User hat keine, der Betreiber alle Rechte an den Daten.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: BITKOM: Cloud Computing bleibt 2013 wichtiges Thema

    Verstehe den echten Vorteil nicht, vor allem wo heute Speicherplatz auch für den privaten Nutzer extrem günstig geworden ist.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: BITKOM: Cloud Computing bleibt 2013 wichtiges Thema

    Denkreduktion. Man muss sich keinen Dateinamen mehr ausdenken oder einen Ordner zum Ablegen. Der Computer als Hirnersatz.
     
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: BITKOM: Cloud Computing bleibt 2013 wichtiges Thema

    Was ist missbräuchliches Mitlesen? Wenn ein Mitarbeiter bei Microsoft die Dokumente von rs-lennep mitliest? Das wäre schon missbräuchlich aber eher unwahrscheinlich. Die Leute denken immer, dass die eigenen Dokumente etc. so unheimlich wichtig und interessant wären. Sind sie aber nicht. Ein Mitarbeiter bei MS etc. wird sich wohl eher nicht für irgendwelche Dokumente eines deutschen Normalnutzers interessieren.

    Oder missbräuchliches Lesen im Sinne von gehackten Accounts? Da würde aber a) das gleiche wie oben gelten. Zu uninteressant und zudem wird die Sicherheit gegen Angriffe auf den meisten privaten Rechnern eher wesentlich niedriger als bei einem professionell geführten Rechenzentrum sein. Auch im Übrigen auf zahlreichen gewerblich genutzten Rechnern.

    Etwas anders sieht die Sache aus, wenn private Daten systematisch untersucht und ausgewertet werden, bspw. um Nutzerprofile zu erstellen, die womöglich auch noch gewerblich genutzt werden sollen, verkauft werden sollen oder für spezielle Werbung genutzt werden, sieht die ganze Sache schon anders aus. Ein Kandidat dafür wäre möglicherweise Facebook.

    So muss man meiner Meinung nach unterscheiden. Unsere wichtigsten Daten, die Daten zu unserer finanziellen Situation lagern wir ja naturgemäß auch nicht unter dem Kopfkissen sondern bei einer Bank, die unsere Konten führt und bei der jeder Angestellte der Bank grundsätzlich Zugriff auf unsere Daten hat. Nur Banken vertrauen die meisten Menschen. So wäre also die Onlinespeicherung von persönlichen Daten überhaupt gar kein Problem, wenn der Anbieter so vertrauenswürdig wie eine Bank (die ja gerade im Punkt Vertrauenswürdigkeit nicht die besten Karten haben) und sichere Maßnahmen zum Schutz der Daten implementiert hat.

    Ich nutze bspw. GMail und wuala. Bei beiden ist zumindest die Sicherheit der Daten durch leistungsstarke Zugangs-, bzw. Verschlüsselungstechniken gewährleistet. GMail nutzt während der Bearbeitung der Mails natürlich kontextbasierende Werbung, wenn man die nicht blockt und theoretisch könnte wohl auch ein Mitarbeiter von Google meine Mailkommunikation mitlesen. Daran glaube ich aus oben genannten Gründen aber eher wenig. Bei wuala habe ich eine 256Bit-Verschlüsselung und der Schlüssel ist wuala nicht bekannt. Die wuala-Anwendung ist zwar nicht Open Source, was viele bemängeln, aber trotzdem vertraue ich denen schon insoweit, dass meine Daten dort tatsächlich verschlüsselt auf den Servern liegen und die Mitarbeiter dort keine Möglichkeit haben, auf die Daten in lesender Weise zuzugreifen.

    Die größte Gefahr bei der Datensicherheit sind ohnehin die Menschen, die mit den Daten hantieren. So sind Rechner oft jämmerlich schlecht konfiguriert und die Nutzer klicken alles an, was nicht bei fünf auf den Bäumen ist. Genau diese Nutzer beschweren sich dann oft über die Gefahren im Internet und nehmen gar nicht wahr, dass sie selbst mit ihrem Rechner eben auch ein Teil des Internets sind. Es spielt keine Rolle, wie ein Rechner angebunden ist oder ob der nun von Google oder Max Meier ans Internet angebunden ist. Einzig und allein entscheidend ist, dass hinten ein Netzwerkkabel drin steckt. Dann unter scheidet sich das Rechenzentrum von Google nicht grundsätzlich vom Heim- oder Bürorechner von Max Meier, nur eben das Googles Rechenzentrum erheblich besser gegen unautorisierte Zugriffe gesichert ist.