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18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 14. August 2010.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Ja, vor dem Bahnhof, weil mal wieder alle Gleise (sprich das eine Gleis) noch belegt sind. :rolleyes:

    Ich denke mal, da macht die Streckenführung und deren (Nicht-)Ausbau mehr aus.

    Zumindest hast Du dort direkten Anschluß, und wo wollen mehr Leute hin, in das Zentrum einer Millionenmetropole oder in einen abgelegenen Stadtteil mit 500 Wohnhäusern? Vor allem gibt es da z. B. (günstige) Geschäfte in der Umgebung, wo man die Zeit zwischen dem Umsteigen verbringen kann.

    Ja, eben ein typisch neuer, mehr schlecht als recht gebauter Bahnhof mit langen Wegen und zugigen, kalten Bahnsteigen. Da steige ich nicht gerne um. Gut, oben außerhalb des Gebäudes gibt es wenigstens einen Supermarkt, wo man sich günstig versorgen kann. Das hat er seinem Pendant, dem Bahnhof Frankfurt Flughafen voraus.

    Warum benötigt der ICE auf der exakt selben Strecke im Ruhrgebiet mit gleichen Haltepunkten länger als der IC? Der ICE ist für kurze Strecken eben bauartbedingt ungeeignet, weil er wohl nicht so schnell abbremsen und anfahren kann wie ältere Züge.


    Übrigens hatte ich gerade erst letztes Wochenende volle 4 Stunden Verspätung mit ICE und IC wegen des tollen Streckennetzes. Die Sache mit den Bahnhöfen spielt da fast gar keine Rolle - im Gegenteil, auf einem Bahnhof, wo die Aufenthaltsdauer vom Plan her größer ist, kann mehr heraus geholt werden. So habe ich schon erlebt, daß man zwischen zwei Wendebahnhöfen (es gibt auch einige Durchgangsbahnhöfe wie z. B. Köln Hbf oder Magdeburg Hbf, wo der Zug seine Fahrtrichtung ändert) zwei Lokführer eingesetzt hat, um eine aufgelaufene Verspätung schneller abzubauen.
     
  2. Bastiii

    Bastiii Institution

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Du redest doch mittlerweile vom Fernverkehr... Und du forderst im weiteren Verlauf des Postings, dass die möglichst schnell den Bahnhof anfahren. Also muss dieser schon arg dezentral sein, denn mit hohen Geschwindigkeiten kannst du logischerweise nicht mitten durch die Stadt brettern.

    Richtig der Umstieg ist egal. Also kann es dir ja auch egal sein, ob du nun in der Pampa umsteigst oder im Zentrum. Nur ist ein Ausstieg im Zentrum für viele weitaus sinnvoller, weil eben auch viele dorthin möchten, da sich nunmal einiges dort abspielt - ob du es nun glaubst oder nicht.

    Ist nicht egal. Man steigt ja nicht nur um, sondern man fährt ja auch. Längerer Fahrtweg ist entsprechend auch längere Zeit. Von der Mitte lässt sich durchschnittlich alles schneller erreichen.

    Irgendwo muss der Zug doch anhalten. Würde er mitten in der Pampa in einem Fernverkehrsbahnhof anhalten, ist auch schlecht, da gefühlte 90% der Fahrgäste nämlich mit echten(!) Straßenbahnen anschließend noch quer durch die Stadt müssten, womit unterm Strich deutlich mehr an Zeit verloren gehen würde. Dann doch lieber ein kurzes Stück in langsamer Geschwindigkeit den Hauptbahnhof ansteuern. Spart unterm Strich doch Zeit verglichen mit deinen Visionen, glaubs mir.

    ;):winken:
     
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Ja, mit dem ICE, der alle 1 oder 2 Stunden fährt, d. h. also 30 Minuten auf den ICE warten und 15 Minuten Fahrtzeit oder nicht doch lieber die S-Bahn mit 5 Minuten Warte- und 27 Minuten Fahrtzeit nehmen? :rolleyes:

    Zumal die Pünktlichkeit der S-Bahn (außerhalb Berlins ;)) i. d. R. wesentlich besser als die eines ICE ist. Beim ICE muß man also noch mehr Reserve einplanen.

    Das Problem bei diesen Schnönwetterzeiten ist eben, daß sie nur demjenigen etwas bringen, dessen Planung mit der Gegebenheit übereinstimmt und der auf gar keinen Fall umsteigen muß. Trotzdem muß man immer mindestens 1 oder 2 Stunden Reserve (nächste Zugverbindung plus dessen Verspätung) einplanen.

    Das von mir hervorgehobene wäre aber der wichtigste Punkt überhaupt, das Hauptproblem der Deutschen Bahn sind nicht die Bahnhöfe, sondern das Streckennetz, das jetzt schon am Kapazitätslimit ist.

    Immer wieder kommt es deswegen schon bei geringsten Verzögerungen teilweise zum totalen Chaos (Warten auf entgegenkommende, vorausfahrende oder überholende Züge usw.). Das wird mit Stuttgart 21, wo sich ICE und S-Bahn streckenweise die selben Gleise teilen sollen, noch schlimmer werden.

    Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär'. ;)
     
  4. FilmFan

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Man kommt aber vom Zentrum schneller an den Rand als von einem Rand zum anderen. ;)

    Du darfst hierbei auch nicht nur Frankfurt mit seinen vielen S-Bahnen, die durch das Zentrum fahren, sehen - in den meisten Städten gibt es nur Busse und Taxen (wenn überhaupt).
     
  5. Gag Halfrunt

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Was verstehst du unter "Zentrum" und "dort hin wollen"? Willst du mir weismachen, dass der Großteil einer Millionenmetropole mitten in die Stadt in einem Umkreis von rund 500 Metern wollen?
    Denn für alles andere steigen um -- in einen anderen Zug, in U- und S-Bahn oder ins Taxi.
    Umso mehr ein Grund, für den Fernverkehr einen verkehrsgünstig gelegenen Durchgangsbahnhof im Randbereich einzurichten. Du hast genau meine Argumentation damit bestätigt. ;)

    Ich rede die ganze Zeit vom Fernverkehr. Nur darum geht es.

    Also wenn ich mich vor den Frankfurter Hauptbahnhof stelle, dann bin ich verblüfft, wie wenig Menschen dort zu Fuß den Bahnhof und den Vorplatz verlassen. Innen herrscht ein großes Gewusel. Aber außen? Wo sind die Menschenmassen, die unbedingt ins Bahnhofsviertel wollen?
    Die meisten steigen nur um, nehmen die U- oder S-Bahn oder steigen in ein Taxi.
    Also in Stuttgart gibt es ein hervorragendes U-Bahn-Netz. In München auch, in Berlin funktioniert das ebenfalls prächtig, die meistens funktionierende, überirdische S-Bahn kommt da noch hinzu. In Frankfurt und Hamburg kannst du auch den gesamten Stadtbereich mit U- und S-Bahnen erreichen.

    Ich spreche hier nicht von Kleinkleckersdorf, wo es nur 'ne klapprige Tram gibt.

    Nebenbei: Und nur, weil diejenigen, die in dieser Stadt aussteigen wollen, einen 5 Minuten kürzeren Weg haben sollen, müssen alle anderen Durchreisenden bei jeder Fahrt die "Standrundfahrt" mit buchen? Klingt sehr logisch. ;)
     
  6. Gag Halfrunt

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Und in solchen "Metropolen" gibt es ICE-Bahnhöfe in der Innenstadt, die die Fahrt nennenswert aufhalten?
     
  7. Eisenbahnfan

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Die Wege sind bei einem alten, d.h. unmodernisierten, Bahnhof wohl auch nicht kürzer. Immerhin ist Kassel-Wilhelmshöhe ein Durchfahrtsbahnhof. D.h., im Gegensatz zu den alten Kopfbahnhöfen fällt hier schon flach, dass man vom Bahnsteig zum Querbau vorlaufen und am richtigen Gleich dann wieder mehr oder weniger weit nach vorne laufen muss. Und was die "zugige, kalten Bahnsteige" angeht: Jeder Bahnhof verfügt über ein Empfangsgebäude, in dem sich dann auch ein Warteraum befindet (manchmal sogar mehrere). Außerdem bieten moderne Bahnhöfe auf den Bahnsteigen vor Zugluft geschützte und z.T. sogar geheizte Aufenthaltsbereiche.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2013
  8. FilmFan

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Nein, aber die Wege von dort sind durchschnittlich am kürzesten.

    Vom Rand müßtest Du dann aber oft mehrmals umsteigen, da ÖPNV-Linien nicht ohne Grund üblicherweise sternförmig verlaufen. Selbst Ringlinien helfen da nur bedingt.

    Dann kann die Bahn ihren Spruch in 6 Stunden von Hamburg nach München aber komplett begraben, weil dann noch 1 Stunde (plus weitere Verspätung durch verpaßte Anschlüsse) für den Zubringer hinzukommen.

    Das ist ja das größte Problem beim Fliegen innerhalb Deutschlands: Durch die weiten Anfahrten (und das frühe Ein- und Auschecken) hat man theoretisch kaum einen Zeitvorteil gegenüber der Bahn. Praktisch schon, da der Flugverkehr pünktlicher ist.

    Aber Du fährst wohl eher weniger von Wiese A nach Wiese B, sondern wohnst irgendwo in einer Stadt und möchtest oftmals in eine andere Stadt.

    Eine Taxifahrt von einem Rand zum anderen ist aber ungleich teurer als vom Zentrum zum Rand. Abgesehen davon benötigt man mit dem Auto selbst bei Deiner Schleichfahrt länger als mit dem Zug.

    Ich bin jedenfalls mit den alten Bahnhöfen in den großen Städten zufrieden, und ich fahre oft durch solche (oder steige dort um - gerade das Umsteigen geht [für wenige Personen] in einem Kopfbahnhof wesentlich schneller als z. B. in Kassel Wilhelmshöhe). Aber man kann eben auch mal einfach einen Zwischenhalt machen und kurz einkaufen o. ä.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2013
  9. FilmFan

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Jena?


    In Kassel-Wilhelmshöhe hast Du auch nur zwei lange Treppen am Anfang und am Ende, zu denen Du laufen mußt (wenn Du die naheste erspäht hast), diese hoch, über die Gleise und am anderen Gleis wieder herunter. Das dann mit Gepäck - viel Spaß!

    In Stuttgart kannst Du ggf. frühzeitig in den vordersten Wagen gehen (bzw. gleich dort einsteigen) bzw. in den Wagen, wo die Unterführung auf halber Zuglänge ist. Selbst im ungünstigsten Fall ist der Weg zum nächsten Gleis kürzer (dank der Unterführung) und man hat weniger Höhenunterschied (dank Unter- statt Überführung). Man hat eher dann ein Problem, wenn man z. B. von Gleis 1 nach Gleis 25 muß.
     
  10. Gag Halfrunt

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Entfernung ja, Zeit nein. Ich komme z.B. mit dem Auto in kapp 15 Minuten vom Süden Frankfurts in den Norden, brauche aber vom Zentrum nach Norden oder Süden mitunter doppelt so lang. Denn es kommt immer auf die Verkehrswege an. ;)
    Kommt doch ganz auf die jeweilige Linienführung an. Glaubst du ernsthaft, dass ein dezentraler Hauptbahnhof die übrigen Bereiche nur durch mehrmaliges Umsteigen erfassen würde?
    Ach, du wohnst in der Innenstadt direkt neben dem Hauptbahnhof? Das wusste ich nicht. Dann ist das natürlich etwas anderes. :rolleyes:

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Flughafen hat ganz andere Ansprüche an die Lage. Einen Hauptbahnhof musst du nicht wie den münchner Flughafen weit draußen im Erdinger Moos versenken.

    Des weiteren hält ein Flieger nicht an mehreren Stationen, wie das der ICE tut, so dass du den nächstgelegenen Bahnhof wählen kannst. Du musst also immer zu einem bestimmten Flughafen.
    Hier in Frankfurt hab ich eine Situation, auf die dein Beispiel greift. Dadurch, dass FRA ein internationales Drehkreuz ist und ernstzunehmend viele Verbindungen existieren, habe ich die Wahl, ob ich die Bahn oder den Flieger nehme. Der Flieger verliert bei kurzen Strecken jedoch durch die lange Eincheckzeit, die langwierigen Sicherheitskontrollen, usw. Von der Innenstadt zum Flughafen kommst du hier übrigens in rund 15 Minuten.

    Der von der Bahn angedachte ICE-Durchgangsbahnhof in Frankfurt wäre übrigens nur 3 Ubahn-Stationen von der Innenstadt entfernt.

    Ich wiederhole mich: Du wohnst also tatsächlich mitten im Zentrum direkt neben dem Hauptbahnhof?

    Ich lade dich gerne ein, mit dem Taxi mal zur Rush-Hour nach Frankfurt ins Zentrum zu fahren. Du wirst dich wundern, was das Taxameter am Ende anzeigt. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2013