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Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Januar 2013.

  1. KanarZ

    KanarZ Gold Member

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    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Ja wir brauchen nicht Neun Intendanten die ewig Diskutieren und sich dann auf den kleinsten Nenner bei der ARD einigen. Die Landesrundfunkanstalten sollen nur ihr Regionales machen und das Bundesweite/Ausland übernimmt zentral eine Stelle.
    Nicht jede Landesrundfunkanstalt braucht dann riesige Studios, riesige Technik, Abteilungen für Auslandsberichterstattung, etc. um Produktionen für Bundesweite Ausstrahlungen zu Produzieren.
    Da ließe sich jede Menge Geld einsparen.
    Dann gäbe es vielleicht auch endlich mal ein Gesamtkonzept was gesendet werden soll um den Grundversorgungsauftrag zu erfüllen. (Bundesweit)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2013
  2. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Ich sehe hier zum Beispiel das Schweizer Fernsehen. Was die alleine mit viel beschränkteren Budget auf den 2 deutssprachigen Kanälen unterbringen ist beachtlich. Von Kultur, sehr guten Filmen (sehr oft mit der Option Originalton), bis Championsleague, Formel1 etc.

    Weniger Kanäle, dafür mehr Inhalt, Strukturen verschlanken, Spitzengehälter absenken.
     
  3. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Beschränktem Budget ?
    Du weisst schon,das man in der Schweiz mit die höchsten Rundfunkgebühren weltweit bezahlt.Soweit ich weiss sind das CHF 38,55/Monat für Radio+TV
    Rechne das mal in € um...
    Aber die Schweizer habens ja...;)
     
  4. KanarZ

    KanarZ Gold Member

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    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Die Schweiz gibt ca 1,4 Milliarden Euro aus. Unsere ÖR geben ca 8 Milliarden Euro aus.
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Umgerechnet auf das Verhältnis Einwohner/Einnahmen, müssten danach ja unsere ÖR ja ≈ 14 Milliarden ausgeben können, da das Verhältnis ≈1:10 bei den Einwohnern ist.

    Hmm merkwürdig.... deine Schlussfolgerung demnach.
    Das lässt sich nur so erklären, wie schon behauptet, dass in CH mehr gezahlt werden muss für die dortigen ÖR.
     
  6. KanarZ

    KanarZ Gold Member

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    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Es ging darum das das Budget bei den Schweizern beschränkt ist. Das stimmt.
    Es gibt Grundkosten die für ein Fernsehprogramm überall gleich sind. Bei einem kleinen Land/wenig Einwohner verteilen sich die Grundkosten auf wenigere Schultern deshalb müssen sie mehr bezahlen. Kleine Länder zahlen pro Person alle etwas mehr als große für das gleiche Angebot. (ist Logisch)
    Vergleichen sie mal unser ÖR mit annährend gleich großen Ländern von den Ausgaben. (Frankreich,Italien, Großbritannien).
    Außerdem senden die Schweizer DREI Sprachiges Fernsehen. (Deutsch, Französisch, Italienisch)
    Die Schweiz bietet eine Grundversorgung für 1,4 Milliarden Euro an unsere kostet 8 Milliarden.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Wenn man schon den Begriff Budget heran zieht, jepp, jenes geht immer irgendwann zu Ende, egal wie hoch jenes ist.
    Das mit den Grundkosten ist sicher nur dann vergleichbar, wenn vergleichbare Infrastruktur vorliegt. Bei unseren ÖR mit 9 Landesfunkhäusern, zich Regionalstudios, zusätzlich noch das ZDF dazu, sowie DR, schaut das sicher etwas anders aus, als in CH. Rein von den Kosten.
    Müsste ich erst tun, Ausgangspunkt war im obigen post jedoch der Vergleich CH-D.
    Was m.M.n. in Ch etwas teurer hinsichtlich der Sprachen sein wird, wird hier (sieh oben genanntes) sicher noch teurer.
    Regionalisierte Programme/Strukturen, sind zudem meist teurer als zentralisierte....
     
  8. KanarZ

    KanarZ Gold Member

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    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Ja wir haben bei uns teure und ineffiziente Strukturen. Das kann man der Schweiz nicht annlasten. Ein Fernsehfilm z.B. zu produzieren bei gleicher Qualität kostet halt die gleiche Menge Geld. Bei uns wird sie nur auf viel meht Schultern verteilt. Das wird dann für den einzelnen billiger. Das gleiche gilt für Transponder Miete,etc. Auf jeden Fall geht nicht einfach die Rechnung 10 mal so viele Einwohner = 10 mal so viele nötige Ausgaben.
    a
    Unsere ÖR geben viel mehr aus als irgendein anderes ÖR System in der Welt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2013
  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Ursächlich sehe ich dafür die Regionalisierung. Schaue mal, wo die Unterschiede der Programmaufwendungen zwischen ARD und ZDF liegen. Dazu empfehle ich den 18.KEF Bericht S. 51 und S. 54.
    Die Gesamtaufwendungen stehen auf S. 26.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Ex-Deutschlandradio-Intendant würde ARD gern abschaffen

    Wir Deutschen leisten uns als einziges Land zwei öffentlich-rechtliche Systeme. Daran ändert der Vorschlag des Herrn Elitz leider nichts. Da die Landesrundfunkanstalten ja (zu Recht) erhalten bleiben, gibt es keine wirklichen Einsparungen.

    In Frankreich hat man in der 80er Jahren TF1 privatisiert, das hätte man seinerzeit auch in Deutschland mit dem ZDF machen müssen. Nun ist es zu spät. Niemand würde einen so aufgeblähten Apparat mit 4000 Mitarbeitern kaufen wollen.

    Aufgrund unserer deutschen, föderalen Struktur würde es nur Sinn machen, das ZDF "einzusparen". Die ARD veranstaltet ein zweites, bundesweites Hauptprogramm (ARD2 war ja auch der Vorläufer des ZDF), man bräuchte keine doppelten Nachrichtensendungen, Korrespondeten, Sportredaktionen etc. und keine regionalen (!) ZDF-Landesstudios etc. Die Struktur der "Gemeinschaftseinrichtungen" wie ARD aktuell oder Hauptstadtstudio ist bei der ARD auch viel schlanker, die Korrespondentenposten selbst können auch gut weiter von den Landesrundfunkanstalten bedient werden (Rom vom BR, New York vom WDR etc.)

    Welches Angebot man ansonsten auf den Prüftstand stellen sollte bzw. zusammenlegen könnte, lasse ich mal dahinstehen.

    Ich würde im "Ersten" analog dem was in den USA ist durchaus auch wieder kurze, regionale Strecken einführen (das Erfolgsrezept der großen US-Networks), wenn auch nicht in dem Umfang der dritten Programme. Was spricht dagegen zB in den Tagesthemen kurze, regionale Strecken mit "local news" einzufügen, neben dem nationalen Wetter auch kurz auch auf das regionale Wetter deutlicher einzugehen etc.). Es gab zB früher mal im ARD - Morgenmagazin kurze, regional unterschiedliche Karten mit lokalen Stauangaben (in den USA ein wesentlicher Grund, warum Morgenmagazine angeschaut werden).
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2013