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18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 14. August 2010.

  1. Gag Halfrunt

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Damit ist gemeint, dass der Zug in eine "Sackgasse" in Schleichfahrt durch die Stadt erst hineinfahren muss und dort dann rückwärts wiederum in Schleichfahrt wieder raus.

    Das sind im Gegensatz zu einem Durchgangsbahnhof rund 20 Minuten, die der Zug da verplempert.
     
  2. Eisenbahnfan

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Das ist zwar richtig, man könnte das aber in die Fahrpläne entsprechend einarbeiten. Der Zustand an sich ist ja nichts neues. Alle Kopfbahnhöfe Deutschlands existieren bereits seit Jahrzehnten.
     
  3. KlausAmSee

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Warum muß ich nur grad an den Film "Trans Amerika Express" denken? Könnte ich gut auch mal wieder schauen...
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Das "Wenden" selbst kostet höchstens 5 Minuten, das Schleichen hast Du auch bei einem Durchgangsbahnhof, sofern dieser im Zentrum liegt. Und ja, ich wünsche mir Bahnhöfe im Zentrum, weil ich i. d. R. dort hin will.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Der Zug muss über das komplexe Rangierfeld vor dem Kopfbahnhof schleichen, während er beim Durchgangsbahnhof i.d.R. nicht einmal das Gleis wechseln muss, sondern einfach nur anhält.

    Fahr mal z.B. den ICE von Dortmund-München und vergleiche dann, wie lange der Zug braucht, um am Frankfurter Hbf zum Stehen zu kommen und wie schnell das bei den Durchgangsbahnhöfen in Würzburg oder Nürnberg, bzw. in Frankfurt selbst am Südbahnhof geht.

    "Zentrum" ist übrigens relativ. Was nützt es mir, wenn ich in Frankfurt im Bahnhofsviertel aufschlage, aber z.B. ins Ostend, nach Sachsenhausen oder Niederrad muss?
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Januar 2013
  6. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Wäre es nicht sinnvoll, in Stuttgart einen neuen Bahnhof außerhalb der Stadtmitte zu bauen, der als Durchgangsbahnhof fungieren könnte? Dann bräuchte man nur noch Nahverkehrszüge, die zum jetzigen Hbf weiterfahren, für die Leute, die unbedingt dahin wollen.
     
  7. Eisenbahnfan

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    In der Art hat man das ja in Kassel gemacht. ICEs, ICs und ECs fahren Kassel-Wilhelmshöhe an, die anderen Züge Kassel Hbf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2013
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Eben.

    5 Minuten steht der ICE/TGV ohnehin zum Ein- und Aussteigen auch im Durchgangsbahnhof, erfahrungsgemäß länger.

    Es gibt diesen propagierten pauschalen Vorteil eines Durchgangsbahnhofes gegenüber dem Kopfbahnhof einfach nicht.
    Auch die "Schleichfahrt" in dem Zusammenhang passt so nicht.


    Ein Streckenbahnhof ist prädestiniert für ein Betriebsprogramm, in dem viele durchgehende Züge mit nur einem kurzen Aufenthalt bewältigt und nur wenige Linienverknüpfungen hergestellt werden müssen. Laufen in einem Bahnhof aber viele Linien zusammen, die zudem noch unterschiedlich ausgelastet sind, so dass ein Abstellen, Wenden und Überholen von Zügen notwendig wird, bietet ein Kopfbahnhof wegen seiner systembedingt größeren Anzahl an Bahnsteiggleisen und den großen Abstellanlagen eindeutige Vorteile gegenüber einem Durchgangsbahnhof, der nur für einen kurzen Aufenthalt ausgelegt ist.

    Quelle
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Na, dann werfen wir doch mal einen Blick in die Realität:

    Der Frankfurter Hauptbahnhof hat bereits einen durchgehenden Tiefbahnhof, der allerdings nur für den S-Bahn-Verkehr genutzt wird.

    Eine Fahrt vom Flughafen Frankfurt zum Hauptbahnhof dauert mit dem ICE und der S-Bahn exakt gleich lang: 11 Minuten. Allerdings hält die S-Bahn noch zwischendurch an zwei Stationen, während der ICE komplett durchfährt.

    Wie kann das sein, wenn doch angeblich nichts an dieser "Schleichfahrt" dran ist und der Kopfbahnhof so sehr von Vorteil sei? Wie kommt es dann, dass die S-Bahn effektiv schneller ist?

    Im Prinzip wäre eine Mischung aus beidem der goldene Mittelweg.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2013
  10. AlBarto

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Dann hätte man den Bahnhof am Flughafen ausbauen sollen. Das wäre die Einzige Alternative gewesen. Man benötigt allerdings jetzt rund 27 Minuten. Nach dem Umbau (S21) werden es glaube ich nur noch 12 oder 15 Minuten sein. Müsste nochmal nachschauen.

    Wäre eine Interessante Variante gewesen. Allerdings hätte ich keine Lust in die Stadt noch Extra rein zu fahren. Ich kenne keine Stadt, wo man von außen (Hauptbahnhof) in die Stadt reinfahren muss. :D Es wäre vielleicht auch eine Alternative geworden, wenn Leinfelden-Echterdingen nicht durch einen Berg von Stuttgart getrennt wäre. Dann hätte man auf lange Sicht Zusammenwachsen lassen können.

    Ansonsten besteht keine Möglichkeit einen Bahnhof außen zu bauen, da Stuttgart in einem "Kessel" liegt. Heißt: Überall Berge, kein flaches Land in Sicht. Versuch mal einen Bahnhof auf dem Berg zu bauen. xD :D

    Abgesehen davon, ist der jetzige Stuttgarter Bahnhof ja wirklich hässlich. Das bisschen was man da abgerissen hat, hätte man eventuell stehen lassen können, aber sicherlich müsste man nicht so ein Geschrei machen, dass man es nicht abreißen soll. Jedes Gebäude wird mal irgendwann repariert/restauriert (was auch immer). Deswegen ist es nicht schlimm, dass dieser Bahnhof ein wenig "gestutzt" worden ist. Und ein Kopfbahnhof ist zwar aus nostalgischer Sicht vielleicht schön (wieso auch immer), aber nicht praktikabel.

    Ich finde es schade, dass man viele Projekte erst "durchmanövrieren" muss. Ich denke, man sagt deswegen nicht alle Kosten, weil genau dann die Gegner sagen würden. So, jetzt kostet es so viel. Wozu dann einen neuen Bahnhof, wenn der Alte noch funktioniert? Das diese Leute den Zusammenhang nicht sehen, dass Stuttgart ein zentraler Knotenpunkt in Zukunft wird, ist schon klar. Man versucht auch eine längere Zugfahrt für andere Kunden so angenehm wie Möglich zu machen.

    Es gibt durchaus viele Kritikpunkte (Hohe Kosten, Die Engpunkte bei Einfahrt nach Stuttgart, etc.), aber es ist trotzdem ein wichtiges Projekt für die Region. Abgesehen auch davon, dass die Deutsche Bahn die Mehrkosten trägt, wenn ich mich nicht irre.

    Ich würde in Stuttgart so einige Häuser abreisen. Da gibt es so viele alte Bruchbuden, da wird mir schlecht. Aber sei es drum. Ich würde mir wünschen, dass die Leute einfach das große Ganze sehen und nicht die beschränkte Sicht für nur sich selbst. Ich fahre öfters mit dem Zug auch wo anders hin (sei es zu meiner Mutter oder in andere Städe Urlaub zu machen). Wenn ich schneller ankomme, brauche ich auch vor Ort das Hotel nicht länger zu buchen. Wenn die Anbindung gut ist, kann man vor Ort mehr besichtigen, weil man mehr Zeit hat. ;)