Bald werden wir alle zur Kasse gebeten

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AW: Bald werden wir alle zur Kasse gebeten

Aber nur, weil man über alles streiten kann.

Unstrittig ist aber, das um schwierige Entscheidungen in Sachen Politk Sachkenntnis voraussetzen.

Gerade die derzeit (und eigentlich immer) aktuellen Fragen zur nationalen und internationalen Wirtschaftspolitik kann man kaum aus dem Bauch heraus entscheiden.

Sieht man bei etlichen Freds zum Thema in Foren wie diesen immer wieder.

Das spricht dann wohl für's Schlau sein. (oder für die Reichen)

Somit stünde einem solchen Wahlrecht nichts entgegen.

Der Zugang zur Bildung ist für alle nämlich grundsätzlich uneingeschränkt.

 

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Das wären dann also nach wie vor alle. Oder gibt es hier irgendwo gänzlich von Verbrauchssteuern befreite Personen?

 

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Darauf habe ich gewartet. Danke! Natürlich sind nur direkte Steuerzahler gemeint, also all jene, die eine Steuererklärung abgeben können (oder müssen). Indirekte Steuern, die von Unternehmen abgeführt werden, sind natürlich nicht gemeint. Ja, ich weiß, in der Bevölkerung glaubt man, dass man eine Mehrwertsteuer zahlt, weil der Handel diese auf die Preise aufschlägt. Es "zahlt" aber der Unternehmer, der es sich vom Kunden über den Preis "erstatten" lässt.

Kurz und gut: ich sprach von Steuerzahlern, nicht von Steuererstattern.

 

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Nö, das reicht mir nicht.

Ein ordentlicher Faustkampf gehört da zwingend noch dazu. Wer dort gleich beim ersten Schlag vor die Kartoffel zu Boden geht, der ist natürlich auch raus. Intelligenz ist eben vielschichtig

 

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Der Unternehmer führt die Steuer ab, zahlen tut sie der Verbraucher.

 

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Der Unternehmer verlangt den Preis, den der Markt hergibt. Hat man doch unlängst bei den Hoteliers gesehen. Die Zimmer sind nicht günstiger geworden. Oder noch versteckter nach dem Cinemaxx-Urteil. Da wurden die Endpreise bei den entsprechenden Begünstigten auch nicht gesenkt.

Nein natürlich nicht. Das muss wohl genetisch sein. Die Deutschen taugen einfach nichts.

 

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Nein, der Unternehmer holt sie sich vom Verbraucher. Er muss es aber nicht. Steuerzahler ist und bleibt derjenige, der die Überweisung zum Finanzamt macht, bzw. bei dem abgebucht wird.

Letztlich auch egal. Es war klar was und wer gemeint war. Auch aus dem Kontext heraus. Wer sich finanziell an der Gesellschaft beteiligt, sollte auch über die Verwendung bestimmen können. Es kann nicht sein, dass Nehmer zuweilen mehr zu sagen haben, als jene, die geben müssen.

Ist vielleicht für einige ein Ansporn sich mehr zu bemühen um der Gesellschaft nützlich zu sein. Wer nicht kann, hat dann eben Pech gehabt. Wer nicht will, muss damit leben.

 

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"Nehmer" ist ein schöner Ansatz. Stellen wir doch einfach für jeden möglichen Wähler eine eigene Bilanz auf, in der wir seine gesammelten Abgaben den durch ihn entstandenen Kosten (für Infrastruktur, Schule etc.) gegenüberstellen und nur wer mehr gezahlt als erhalten hat darf wählen.

 

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Der Ansatz ist mir zu radikal. Es reicht, wenn man alle die nimmt, die sich beteiligen und wenn es mit nur einem einzigen Euro Steuern im Jahr ist. Ansonsten darf fast keiner wählen, denn der Löwenanteil der gesellschaftlichen Kosten werden nicht von den arbeitenden Menschen gezahlt, sondern von den Unternehmen. Juristischen Personen würde ich allerdings kein Wahlrecht einräumen wollen.

 

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Respekt, wenn sich jeder so interessiert an politischen Themen zeigen und die Dinge hinterfragen würde wie Du, bräuchten wir hier nicht über Fragenkataloge diskutieren.

Dies gilt im Übrigen natürlich auch für Leute mit einem anderen Weltbild. Ich habe hier auch schon intensive wirtschaftspolitische Diskussionen mit Leuten geführt, die ein vollkommen anderes Weltbild haben als ich, deren Beiträge aber stets wohlbegründet waren. Auch hochgebildete Wirtschaftswissenschaftler vertreten oft stark unterschiedliche Thesen und geben daraus folgende konträre Ratschläge. Das muss man natürlich akzeptieren. Aber es gibt leider auch sehr viele - übrigens mit unterschiedlichsten Parteipräferenzen -, die keinerlei Interesse an Politik zeigen, aber natürlich trotzdem mitentscheiden wollen. Und das führt dann halt dazu, dass populistische Vorschläge und Sympathiewerte von Politikern das Wahlergebnis stärker beeinflussen als sachliche Argumente.