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Adoptionsrecht für schwule Paare

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 18. Dezember 2012.

  1. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Genau dieses Problem haben aber viele Jugendliche. Das ist auch ganz normal. Bei manchen gibt sich das wieder im Laufe der Entwicklung, bei manchen eben nicht.

    Eine Maßnahme gegen Mobbing in der Schule kann aber kein Adoptionsverbot für Schwule sein. :confused:

    Ich denke da eher an die Angleichung der sozialen Unterschiede durch Einführung von Schuluniformen, Gesamtschulen, usw.

    Also ein völlig anderes Thema.
     
  2. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Naja, atomino63,

    es gibt ja durchaus nicht nur schwarz und weiß, sondern zig Graustufen und nur weil man das Verhalten, meinetwegen auch die Sexualität, bestimmter Menschen nicht als "normal" empfindet, heißt das noch lange nicht, dass man diese Menschen verachtet.

    Ich finde es zum Beispiel auch nicht normal, als heterosexuelles Paar in Swinger-Clubs zu rennen und Partnertausch zu betreiben. Trotzdem verachte ich diese Menschen die das betreiben doch nicht.

    Was das Thema Mobbing betrifft, welchem die Kinder unterliegen könnten, muss man auch mal ganz klar sehen, dass wir hier von Kindern reden und nicht von Erwachsenen die es eigentlich besser wissen müssten. Kinder sind sich der Konsequenzen in der Regel nicht bewusst und sind gerade deswegen aus Sicht Erwachsener ziemlich gnadenlos. Das man als Eltern dagegen wirken sollte ist klar, aber man ist ja auch nicht immer 24 Stunden rund um die Uhr dabei und gerade Kleinkinder sind absolut nicht dazu in der Lage sich in das Gefühlsleben anderer Personen zu versetzen.

    Bei älteren Kindern und Teenagern kommt dann noch die Gruppendynamik dazu. Die wenigsten Menschen wollen gerne alleine sein und da macht man schon mal bei Dingen mit, die einem eigentlich zuwieder sind, nur um nicht selber irgendwann das Opfer zu sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2012
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Was für ein Blödsinn..:eek:

    Jetzt fehlen nur noch die alleinerziehenden Müttern von Thunderball. :D
     
  4. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Wo liest du das? Ich sprach von oder und denjenigen die es tatsächlich tun.

    Dann hast du auch keine Persönlichkeitsstörung.
    Überdies ist das Besuchen von Swingerclubs eine Sache die ich mir bewusst aussuche, Behinderungen, ethnische Zugehörigkeit schwul oder lesbisch sein dagegen nicht.

    Darüber haben wir bereits ausführlich gesprochen.

    Worin liegt der Unterschied, ob ich z.B. wegen der falschen Hose nicht dazu gehöre oder wegen der falschen Eltern? Ausgegrenzt bleibt ausgegrenzt.

    Meiner Meinung nach kann es für ein Kind aber auch besser sein, bei liebevollen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen in geborgener Atmosphäre zu leben und erzogen zu werden als lieblos in in einem Heim oder wie in dem verlinkten Beispiel, beim Tod eines "rechtmäßigen" Elternteils wegen fehlender gesetzlicher Bestimmungen, von einem vertrauten Menschen getrennt und in ein solches verbracht zu werden.

    Das stellt ja auch kein Muss dar, es sollte aber nicht per Gesetz unmöglich sein.

    Das bis zur Etablierung der Adoption von Kindern in gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften eine gewisse Zeit vergehen wird, bleibt davon auch unbenommen. Der Weg zum Ziel beginnt aber überall mit dem ersten Schritt.

    Wahrscheinlich ist das aber ein zu komplexes Thema um es abschließend in einem Forum behandeln zu können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2012
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare


    Was für eine nachvollziehbare Argumenation...:rolleyes:
     
  6. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    So komplex ist das doch gar nicht. Ich habe selten soviel Zustimmung zu einem Thema gelesen. Ernsthafte Gegenargumente sind allerdings auch völlig ausgeblieben.
     
  7. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Das ist unbestreitbar richtig.

    Die Frage die sich aber stellt ist, inwieweit ein Klärung der Frage überhaupt Einfluss auf die tatsächliche Realität hätte. Die ganze Diskussion erinnert mich ein wenig an "Life of Brian" in der ein Mitglied der Volksfront von Judäa als Mann das Recht eingeräumt bekommen will Kinder zu kriegen.

    Machen wir uns nichts vor:
    Wir haben in Deutschland absolut keinen Mangel an Adoptionswilligen Paaren die Babys oder Kleinkinder adoptieren wollen. Im Gegenteil. Die Wartelisten sind proppe voll und längst nicht jedes zur Adoption geeignete Paar bekommt auch tatsächlich ein Kind zugesprochen.

    Würde man jetzt die Bestimmung "Homosexuelle Paare dürfen adoptieren" einfügen, hätte das doch allenfalls symbolischen Charakter. Auf die Realität wird das keine große Auswirkung haben. Allenfalls zur Bepauchpinselung der Politiker die das Durchsetzen, wird man irgendein homosexuelles Promipaar medienwirksam präsentieren, welches ein Kinde bekommt.

    Die entsprechenden Ämter sind nun einmal dazu angehalten die möglichst optimalsten Voraussetzungen mit besten Zukunftsprognosen für das eh schon traumatisierte Kind zu finden. Das ist deren Pflicht und somit fallen auf Grund der überfüllten Wartelisten eh alle Bewerber raus, die auch nur einen geringsten Prognosmangel aufweisen. Sei es halt das Alter, beruflicher Stand, Krankheit, Behinderung oder eben auch Homosexualität. Homosexuelle Beziehungen nicht deshalb, weil man ein klassisches Rollenbild hat oder altertümlich denkt, sondern weil es selbst unter Pädagogen eine ziemliche Einigkeit gibt, dass das Optimum für ein Kind ist, sowohl einen weiblichen, als auch einen männlichen Bezugspunkt zu haben und es ein zusätzliche Konflikpotenzial für das Kind darstellen kann.

    In der Realtät würden Homosexuelle Paare also eh hinten rüber fallen, da es eh schon wesentlich mehr Nachfrage durch pädagogische "Optimalbedingungen" gibt, als überhaupt erfüllt werden kann.

    Das mag diskriminierend und gemein klingen, aber eigentlich geht es bei einer Adoption doch gar nicht um das Wohlbefinden der zukünftigen Adoptiveltern, sondern einzig und allein um das Wohl des Kindes und da es wesentlich mehr "normale" Ehepaare, aus guten Bildungsschichten mit festem Beruf, positiver Sozialprognose, bei guter Gesundheit gibt, die nicht zu jung oder zu alt sind, als es überhaupt Kinder gibt die zur Adoption stehen, wird ah alles was nicht diesem "Optium" größt möglicher Sicherheit entspricht, hinten raus fallen und zwar egal, was die Gesetze sagen.

    Das genannte Beispiel im Bericht stellt natürlich einen Sonderfall dar. Hier geht es ja darum, dass ein Kind beim sterben des leiblichen Vaters oder Mutters bei dem Lebenspartner verbleibt. Hirzu bedarf es aber meines Wissens keiner Adoption im Vorfeld, sondern eigentlich sollte hier eine testamentarische Verfügung ausreichen.

    Wir haben ganz klar testamentarisch festgelegt, was mit unserem Sohn passiert, sollte uns was passieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2012
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Die Realität ist aber das es Kinder in schwulen Haushalten gibt deren Partner im Falle eines Falles rechtlich sich nicht um das Kind kümmern kann. Diesen Umstand gilt es zu bereinigen. Und wenn es nun mal Ehegattensplitting gibt, dann bitte für alle Partenerschaften.

    Im übrigen werden durchaus Adoptionen genehmigt wo man weiß das es sich defakto um einen schwulen Haushalt handelt.

    Es sehe übrigens die Praxis des Systems "Pflegeeltern" weit kritischer. Man hat oft das Gefühl: Hier geht es um Geldabkramen aber nicht um eine gewollte zukünftige Adoption....
     
  9. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Klar, aber auch da gibt es wie gesagt Möglichkeiten, wie Testamente, Patientenverfügungen und ähnliches.

    Ich gehe da etwas weiter. Meiner Meinung nach gehört das Ehegattensplitting abgeschafft und durch ein Familien/Haushaltssplitting ersetzt, wie es das zum Beispiel in Frankreich gibt.

    Die Zeiten wo aus 99% aller Ehen Kinder entstanden sind, sind nun wirklich schon lange vorbei und das Splittinggesetz gehörtn an die Ist-Zeit angepasst.

    Ganz deiner Meinung. Da gibt es Fälle wo man nur mit dem Kopf schütteln kann, wo Pflegekinder als Einnahmegarant missbraucht werden. Da gehört auch wesentlich mehr kontrolliert und reglementiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2012
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

    Und mal so ganz nebenbei. Statistisch erwiesen ist es, dass Kinder in gleichgeschlechtlichen Haushalten keinesfalls schlechter aufwachsen oder sich anderes entwickeln.

    Der unbedingte Bezug des Kindes zu Vater und Mutter ist weitgehend unbeweisen.

    Frag mal nach in den Haushalten wo die Kinder ihre Vater praktisch nicht sehen weil sie auf Montage sind oder sonstwo. Und wenn sie dann nach Hause kommen haben sie keinen Bezug zum Kind....

    Und wie gesagt, da wo gemobbt werden will, der findet etwas.