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Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Dezember 2012.

  1. rkk

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Die schwarzen Kanäle
    Quelle: FAZ

    Heute geht die FAZ ungewöhnlich hart mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ins Gericht. Dieser sehr lesenswerte Artikel beschreibt in einem Querschnitt Missstände und Intransparenz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und gehört zur Pflichtlektüre aller Systemkritiker.

    Ich lade alle ein, sich an der Diskussion im FAZ-Forum zu beteiligen.

    Rundfunkgebühr: Die schwarzen Kanäle - Wirtschaftspolitik - FAZ
     
  2. TV_WW

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Richtig, man kann sich selber ein großes Stromaggregat in den Keller seines Eigenheims stellen.
    Nur wer kann sich ein Stromaggregat in den Keller stellen, wer kann sich Fotovoltaikmodule auf sein Hausdach setzen? Sicherlich kaum jemand der zur Miete wohnt.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Die FAZ ist sicherlich nicht die Heilsarmee, der Verlag möchte hier lediglich die Präsenz eines unliebsamen Konkurrenten geschwächt sehen um selber mehr von ihreren Produkten verkaufen zu können.
    Die Verkaufszahlen der FAZ sind rückläufig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2012
  4. rkk

    rkk Senior Member

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die FAZ steht in direkter Konkurrenz zum öffentlichen rechtlichen Rundfunk! Die FAZ will ihre Produkte verkaufen!

    Soll ich dir dabei helfen, deine Bemerkungen zu interpretieren, oder bist du mittlerweile selbst drauf gekommen?

    Ich finde es zugleich lustig und traurig, wie einige Zeitgenossen hier argumentieren. Je nach Wetterlage ist schwarz manchmal tief schwarz und manchmal sogar weiß. Natürlich muss die FAZ über solche Missstände – die sich übrigens nicht weiter verbergen lassen – berichten. Dafür sind auch Journalisten da und deswegen haben wir auch einen breiten Journalismus, der allerdings dabei ist, kräftig zu schrumpfen, weil immer weniger Leute sich Zeitschriften und Zeitungen leisten können. Da man hier gewohnt ist, weniger zu analysieren, sondern Sachverhalte eher mit Beispielen – manchmal an den Haaren herbeigezogen – zu erklären, möchte ich das ebenfalls mit einem Beispiel kurz erläutern:

    Eine Familie mit einem geringen Einkommen, sagen wir zwischen 1200 € und 1800 € verzichtet bisher bewusst auf Radio und Fernsehen und spart damit 18 € im Monat (einige werden jetzt sofort behaupten, diese Familie sei eine Schmarotzerfamilie, tut aber nichts zur Sache). Da diese Familie in der Provinz lebt, bezieht sie ihre Nachrichten aus der Lokalpresse – die Tageszeitung kostet sie um die 30 € im Monat. Nun lebt diese Familie in Deutschland und muss ab 2013 diese neue Wohnungssteuer bezahlen und somit muss sie gezwungenermaßen zusätzlich 18 € im Monat ausgeben. Je nachdem was die Zeitung wirklich kostet, muss diese Familie jetzt um die 50 € im Monat ausgeben. Dass für eine Familie mit Kindern, die ein geringes Einkommen bezieht, 50 € entschieden zu viel sind, muss sie irgendwo sparen. Was glaubst du, woran sie sparen wird? Ganz richtig! Sie wird die Zeitung abbestellen. Und jetzt kommst du.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2012
  5. TV_WW

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Das mag sicherlich richtig sein dass Familien mit geringem Einkommen sich dann ebenfalls keine Zeitungen mehr kaufen, aber Familien mit sehr geringem Einkommen haben im Gegenzug meist Anspruch auf andere Leistungen vom Staat, z.B. Wohngeld oder Zuschuß zum Lohn oder zur Miete.
    Die Verlage hoffen dass Leute die über genügend Geld verfügen sich verstärkt Zeitungen u. Zeitschriften kaufen falls das Angebot der ÖR begrenzt wird.

    Ok, ich stimme mit dir in dem Punkt überein dass das System der ÖR mittlerweile zu groß aufgeblasen ist, allerdings bin ich gegen eine Komplettabschaffung.

    Ich frage mich da eher weshabl von Seiten der Rundfunkräte zugestimmt wurde die Anzahl der Programme zu erhöhen oder weshalb die KEF nicht stärker auf Wirtschaftlichkeit u. Effizenz Wert legt.
     
  6. rkk

    rkk Senior Member

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Ganz abschaffen sicher nicht aber auf das notwendigste Minimum reduzieren (ziehe meine Fußzeile). Mehr als 1 öffentlich-rechtlichen TV- und 1 Radiosender braucht man heute nicht mehr. Alle anderen können bleiben, müssen sie sich aber anders finanzieren.

    Das mit der Zeitung abbestellen finde ich schlimm, denn das steht nicht meh im Einklang mit Art 2 GG.
     
  7. TV_WW

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole. Ohne Gesetzesänderung ist das so nicht möglich, da Rundfunk in Deutschland Ländersache ist.
    Was bedeutet dass auf jeden Fall min. 16 Sendeanstalten – gemäß Anzahl der Bundesländer + Stadtstaaten – erhalten bleiben.
    16 Radioprogramme + 16 TV-Programme wäre somit nach derzeit bestehnder Gesetzeslage das notwendige Minimum.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2012
  8. rkk

    rkk Senior Member

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Gesetze erlassen nicht die Götter auf dem Olymp sondern sind für Menschen für Menschen gemacht worden. Wenn diese obsolet oder gar kontraproduktiv und ungerecht werden, gehören sie auf den Prüfstand.

    Erhalten muss nichts bleiben, denn die "Ländersache" kam auch nicht vom Olymp...
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Jede Änderung von geltenden Gesetzen muss auf demokratischem Wege angestoßen werden. Wie willst du das anstellen?
    Volksbegehren bzw. Volksentscheide in allen 16 Bundesländern?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2012
  10. KanarZ

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    AW: Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab

    Wir haben jetzt schon "nur" 9 Landesrundfunkanstalten plus das ZDF. Das ZDF ist auch ein "zusammenschluß" aller Länder. Es geht natürlich mit weniger.
    Das muss natürlich per Gesetz/Vertrag geändert werden.