So judenfeindlich sind die Deutschen

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AW: So judenfeindlich sind die Deutschen

Nichts laege mir ferner, als irgendwelche selbsternannten religiösen Führer zu verteidigen. Nichtsdestotrotz frage ich mich, weshalb ein kommunistischer, faschistischer oder kapitalistischer Führer besser sein soll? Ich sehe da hinsichtlich der diabolischen Qualitäten keinerlei Unterschiede. Alle streben nach den selben weltlichen Dingen. Mir ist es egal, wer da manipuliert, verführt, brandstiftet, lügt oder ergaunert. Es sind Menschen die sowas tun. Ob sie sich religiös schimpfen oder Demokrat oder was auch immer, es ist für mich ohne Belang. Es sind die Taten, die für sich sprechen. Immer nur auf der Religion rumzuhacken, ist keine Lösung des Problems, sondern reine Kurzsichtigkeit.

 

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Ja klar, weil die eine praktikable Lösung hätten...

 

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Wahlen ... wen interessieren schon Wahlen, wenn der Wahnsinn droht, dass die Wahnsinnigen die Macht an sich reißen.

Die Deutschen hätten halt reagieren müssen, als die ersten Nazi-Trupps organisiert wurden, um Herr über die Straßen zu werden. Genau zu diesem Zeitpunkt hätten die Mitglieder der SPD und KPD sich bewaffnen, und die Nazis auf offener Straße rigoros abschlachten müssen.


Genau das selbe sieht man jetzt in Ägypten. Genau jetzt brauchen die Liberalen Waffen, mit denen sie den Muslim-Brüder-Mob ins Jenseits befördern. Ne halbe Stunde ordentliches Gemetzel, dann eine friedliche Zukunft.



Hat es alles in Europa schon gegeben, nur eben ein paar hundert Jahre früher. Die Ägypter müssen da jetzt durch. Tod den Muslimbrüdern. Tod dem Mursidiktator.

 

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Die Situation war aber das es den Deutschen in der Zeit der Weltwirtschaftskriese, also von 1928-1933 echt mies ging, und dan in der Zeit des Beginnenden Nationalsozialismus ab 1933 es den Deutschen dann wieder besser ging.

Deshalb waren die Bürger wohl ein Stück weit auch froh, das endlich jemand an der Macht ist, der die Situation für die Normalbürger verbessert.

Und als die Nazis dann so ab 1938 ihr wahres Gesicht gezeigt haben, war es leider nicht mehr so einfach den Spuk zu beenden.

Wenn man sich die Geschichte Deutschlands ansieht, dann ist ab 1848 einfach alles schief gegangen: Imperialismus -> I. Weltkrieg -> Hohe Reperationen -> Hyperinflation -> Weltwirtschaftskriese -> Nationalsozialismus -> II. Weltkrieg -> Deutsche Teilung -> ...

 

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Und wer hätte dann die KPD "abgeschlachtet"?

 

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Sprich: "Gib Dich nicht mit dem einfachen Volk ab". Das ist auch eine Form der Diskriminierung ganzer Bevölkerungsschichten.

 

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... Kohl -> Wiedervereinigung -> Euro -> ...

 

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Das war doch ab 1918 der Fall. Das Problem war halt, dass niemand für die Demokratie gekämpft hat und die gemäßigte Mitte immer mehr an Einfluss verlor, bis sie sich 1933 selbst entmachtet hat.

 

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Sag ich ja auch nicht. Die Institutionalisierung des Glaubens ist aber eben das Vehikel auf dessen Grundlage Gewalt und Unterdrückung möglich wird. Der einzelne Gläubige stellt überhaupt gar kein Problem dar. Sobald aber eine Kirche um die Gläubigen gebaut wird und eine Hierarchie des Glaubens installiert wird, fangen die Probleme an.

Und ja. Das ist nichts anderes als in der Politik. Aber auch da glauben die Massen an ihren Führer wenn es ganz schlimm kommt. Da ist dann auch egal aus welcher Ecke der Führer kommt. Ob der nun Stalin, Hitler oder Idi Amin heißt ist dabei völlig egal.

Die Menschen haben den merkwürdigen Drang auch Dinge organisieren zu wollen, die gar keiner Organisation bedürfen. Würde jeder seinen Glauben an was auch immer im stillen Kämmerlein ausleben, hätten wir keine Probleme. Erst wenn Institutionen, Prediger, Kardinäle, Imame etc. kommen und die Gläubigen aufhetzen wird es richtig schlimm.

 

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So hohe Ansprüche stelle ich nicht an Andere. Dann müsste ich mich ja auch immer für mein eigenes Verhalten rechtfertigen.

Wie ich eingangs geschrieben habe, störe ich mich nicht daran, wenn jemand meine Einstellung nicht teilt. Anders sieht es natürlich aus, wenn der andere zu Gewalt neigt oder seinerseits die Meinung des Anderen nicht akzeptiert. Das ist der Grund, weshalb ich Extremismus ablehne. Dazu zähle ich dann deutsche NPD-, oder israelische Likud-Aktivisten.