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18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 14. August 2010.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Und das alles in Milliardenhöhe, von "Experten" nicht im geringsten vorhersehbar.

    Vielleicht sehe ich ihn dieses Jahr, den Weihnachtsmann. :)
     
  2. modus333

    modus333 Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Eigentlich ist S21 ein Immobilienprojekt; es ist und war nie ein Bahnhofs- und Eisenbahnverbesserungs-Bauvorhaben.
    Deshalb werden die großen Baukonzerne verdienen, ebenso die Banken und Investoren, egal wie hoch die Kosten werden. Denn diese Kosten tragen die Steuerzahler. So ist sie nun mal die Privatisierung (privat = privatus PPP von privare = beraubt).
     
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Nur sind diese Entscheider auch nur von einer Minderheit gewählt und entscheiden nicht selten genug sogar gegen die Meinung der Leute, die diese gewählt haben. :rolleyes:
     
  4. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Gewählt ist gewählt. Damit sollte man leben. Und sich ansonsten selbst politisch engagieren. Aber reine Blockadehaltung hat wenig bis gar nichts mit Demokratie zu tun.
     
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Die Wahrnehmung des Demonstrationsrechtes ist Engagement.

    Oder sollte Engagement nur innerhalb von vorgegebenen Parteien stattfinden dürfen?
     
  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Nein, das gewiss nicht! Aber wenn Entscheidungen von demokratisch gewählten Entscheidungsträgern getroffen wurden, sollten diese Entscheidungen auch akzeptiert werden. Demonstrieren kann man im Vorwege in der Regel lange Zeit ... und damit seiner Meinung Ausdruck verleihen.

    Was in Stuttgart passiert ist, hat mit Demokratie rein gar nichts mehr zu tun. Im Gegenteil. Und daß diese Gruppe der Allgemeinheit sogar schadet (in Form von Kostenverursachung), scheint dem Wutbürger egal zu sein.

    Wenn es nach dieser Logik ginge, gäbe es keine Bauprojekte und gar keine Veränderungen mehr ... denn irgend jemand ist immer dagegen.

    Soll das Demokratie sein? Wenn eine Minderheit alles komplett blockiert?

    Ich frage mich, wie es wohl wäre, wenn ein Projekt behindert würde, das den Stuttgarter Wutbürgern wichtig ist ... ob sie dann auch Verständnis für die andere Seite hätten?
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Da bin ich anderer Meinung. Wenn Entscheidungen einer Minderheit der Mehrheit zum Nachteil gereicht, dann sollte man sich schon dagegen stellen dürfen. Eigentlich müssen.

    Da bin ich voll dafür, wenn man denn reelle Chancen dazu hat.
    Dazu gehört dann allerdings vollständige Offenlegung aller Fakten.
    Gegenbeispiel.



    Da gebe ich dir völlig recht.
    Allerdings aus anderem Standpunkt.:)

    Sollte man mal aufrechnen, schon die Summe der aktuellen Nachschüsse
    dürften ein Mehrfaches betragen.
    Und das Ding ist noch lange nicht fertig.

    Das wird sich nicht vermeiden lassen.
    Ob es deswegen keine Veränderungen mehr gäbe, bezweifel ich stark.

    Geheimverträge und fehlende bzw. falsche Informationen, "Salamitaktik" etc. einer anderen Minderheit sind gewiss auch keine Demokratie.

    Das weiß ich nicht.
    Ich halte übrigens von dem abwertenden Begriff nichts.
    Immerhin ist es schon eine gewaltige Menge, quer durch alle Schichten, die ihre Meinung engagiert äußerten.
    Respekt.
     
  8. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Ich selbst habe mir zum Projekt S21 kein allumfassendes Urteil gebildet, tendiere aber eher für einen Neubau. In Teilen stimme ich Dir in Deiner Argumentation zu. Dennoch bin ich der Meinung, daß es einen Punkt geben muss, ab dem eine Entscheidung auch von Gegnern akzeptiert werden muss.

    Selbst wenn ich bei einem Projekt xyz der Meinung bin, daß sich alle anderen irren, muss ich einen Beschluss letztendlich akzeptieren.

    Es wäre doch widersinnig und auch wider der Demokratie, wenn ich eine Entscheidung verhindern kann, auch wenn 80 oder 90 Prozent dafür sind ... egal, ob ich richtig liege. Demokratie muss auch falsche Entscheidungen tragen können.
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Richtig.
    Das kann aber nur für Entscheidungen gelten, die auf wirklich demokratischen Vorgängen basieren.
    Geheimhaltungen, Verschleierungen etc. verhindern solche.

    Ich denke, da hätte selbst ein Großteil der Demonstanten kein Problem damit. Bei entsprechenden Voraussetzungen natürlich.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: 18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

    Dafür gibt es den Rechtsweg.

    Welche Fakten haben dir bei S21 im Vorfeld gefehlt?


    Schönes Beispiel: Bundesautobahn 44

    Diejenigen, die dies zu verantworten haben, sind demokratisch gewählt worden.

    Gerade S21 hat doch gezeigt, dass man genau diese Personen abwählen und durch andere Personen ersetzen kann. Ein Musterbeispiel für Demokratie. Schade, dass der Wähler auf Bundesebene nicht genauso konsequent handelt.