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Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von KlausAmSee, 21. November 2012.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Heute brauche ich mal eure Hilfe. Ich habe da einen Samba-Server (Kubuntu), auf dem eine Firebird-Datenbank läuft. An dem Server hängen mehrere Windows-PCs. Auf dem Server läuft areca automatisiert als Backup und sichert auf Wechselfestplatten. Da ich schon mal Rücksicherungsprobleme hatte, mache ich unabhängig vom Server von einem Windows-Rechner eine Sicherung der Samba-Freigaben. Doppelt hält einfach besser, und so weit läuft alles gut.
    Nun gibts da aber noch die Datenbank, die aber auf dem Server unter /opt/firebird usw. liegt, und da komme ich von Windows aus nicht hin. Die Datenbank wird über die IP-Adresse des Servers angesprochen und irgendwie gefunden. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich von einem Windows-PC aus ein Backup der Datenbank ziehen kann (z.B. mit GBAK)? Eventuell ein anderes Tool, welches es von Windows aus macht? Mir geht es darum, ein zweites und völlig anderes Backupverfahren zu nutzen. Über eure Tipps würde ich mich sehr freuen.

    Edit: ich muß dazu sagen, daß ich zwar DOS-mäßig kommandozeilenerfahren bin, mit Linux aber noch eher als Anfänger zu betrachten bin.
     
  2. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Du könntest auf dem Server einen Cron-Job einrichten und über gbak regelmäßig Backups erstellen. Die Backupdateien auf dem Server sollten dann dorthin geschrieben werden, wo regelmäßig gesichert wird.

    Mein "Server" ist nur ein einfaches NAS von Verbatim, also eine Festplatte mit einem Embedded Linux. Über die Distro Optware habe ich allerdings einige interessante Dienste zusätzlich installiert. Unter anderem einen Rsync-Server. Einmal in der Woche synchronisiere ich damit das NAS mit einem PC und binde diese Daten in die regelmäßigen Backups ein. Auf diese Weise habe ich sowohl die Daten dupliziert, als auch Sicherungen erstellt.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Danke für den ersten Tipp, aber mein Problem ist, das ich genau das schon auf dem Server habe, ich aber eine Redundanz haben möchte (wird automatisiert gestartet und danach per areca gesichert). Die Datenbank-Datei kann man ja leider nicht einfach so als File kopieren.
    Da ich mit einem nicht funktionierenden Backup schon mal böse auf die Nase gefallen bin, will ich unbedingt auf Nummer sicher gehen.
     
  4. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Wirklich nicht? Ist nicht das Kommandozeilentool gbak genau dazu da, also zum Sichern und Wiederherstellen der Firebird-Datenbanken in bzw. aus einer Sicherungsdatei?

    Ich habe mich mit Firebird nie beschäftigt, aber alle anderen Datenbanken, wie MySQL, PostgreSQL, Oracle, ... haben solche Tools mit denen man Datenbanksicherungen in eine Datei schreiben kann.

    Schau mal hier: http://www.firebirdsql.org/manual/gbak-backup.html
     
  5. Gag Halfrunt

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Doch, kann man. Firebird ist da recht robust.

    Allerdings musst du dafür natürlich vorher den DB-Server runterfahren, so dass die Dateien nicht im Zugriff und in einem konsistenten Zustand sind.

    Wenn du die Datenbank im laufenden Betrieb sichern willst, ist GBAK das Mittel der Wahl. Die davon erzeugten Dateien kannst du dann einfach wegkopieren, wie du möchtest.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Ja das ist mir klar. Nur muß gbak einen Pfad zur Datenbank finden. Das bedeutet: entweder auf der Linux-Maschine ausführen (was ich aus Redundanzgründen nicht möchte, weil das "Hauptbackup" schon genau das macht, dieses aber auch schon versagt hat), oder von einem PC aus. Vom PC aus finde ich aber keinen Pfad zur Datenbank, weil diese nicht auf einem Samba-Share liegt. Wenn ich einen Pfad finden würde, wäre die Sicherung kein Problem, nur da scheiterts an meinen spärlichen Linux-Kenntnissen und denen im Zusammenspiel Linux/Windows.
     
  7. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Da irrst du. Wenn du gbak vom PC aus startest, z.B. mit
    gbak -v -t -user SYSDBA -password "masterkey" dbserver:/db/warehouse.fdb c:\backups\warehouse.fbk
    dann muss der Pfad (hier /db/warehouse.fdb) nicht unbedingt über Samba erreichbar sein, da die Datenbank auf dem Server läuft und unabhängig von Samba Zugriff auf den Pfad hat.

    Der Pfad "/db/warehouse" muss also aus Sicht des Servers eingegeben werden.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Ich habe das Problem mit dem Rechner-Namen, sprich mit dem "dbserver:/". Unter Windows komme ich mit dem Pfad \\mein-pdc auf die samba-shares. Das klappt mit mein-pdc:/ usw nicht.
    Die "normalen" Datenbankzugriffe laufen über die IP-Adresse des Servers. Wie bekomme ich das "dbserver:" durch eine IP-Adresse ersetzt, bzw. wo bekomme ich den Servernamen her?
    Sorry, aber das was ich über Antennennetzwerke weiß, fehlt mir bei Computernetzwerken.
     
  9. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Backup: Linux, Windows und eine Firebird-Datenbank

    Kein Problem. Von deinem Wissen über Antennentechnik habe ich schon sehr oft profitiert. :)

    Hast du schon einmal probiert "dbserver" einfach durch die entsprechende IP-Adresse zu ersetzen? Wenn das nicht funktioniert und die IP-Adresse fest ist, dann könntest du in der Datei C:\Windows\System32\drivers\etc\hosts auch einen Eintrag für den Server erstellen und zwar in der Form <IP-Adresse> <Servername>

    Danach sollte es auch mit gbak und dem Servernamen funktionieren.