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HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. November 2012.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    Eine sehr gewagte These. Belege?



    Dann baut die Telekom ja völlig unnötig eine verteilte Struktur von Videoservern aus - erkläre denen doch mal, daß das völliger Quatsch ist:winken:

    Eine zentrale Verteilstelle reicht -und Entertain ist sofort weltweit buchbar :D
     
  2. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    Meiner meinung nach ist die Zukunft des TV auch im IPTV.
    Allerdings in einem Anderen Model:

    z.B. in Deutschland:
    Deutsche Sender werden weiterhin herkömmlich gesendet (ö.r. usw.)
    Ausländische, oder allgemeine Pay-Sender werden aus dem Normalen Netz rausgenommen, und nur noch via IPTV übertragen.
    Hier wird dann über einen Log-In in seinem Receiver ein Account geöffnet, in welchem mann seine gewünschten Sender buchen kann.
    Und zwar nicht als Packet, sondern sagen wir mal 7 Tage, Einen Sender, 50 Cent.

    Vorteil Kunden:
    Desto mehr Sender man Haben will, deste mehr zahlt man, will man weniger, zahlt man gar nix (z.B. Urlaubszeit).

    Vorteil Anbieter:
    Er kann mehr Sender bei weniger Platzverbrauch via. Multicast anbieten.
    Der gesparte Platz kann dann für andere Zusatzdienste wir z.B. VoD oder andere Dinge genutzt werden.

    (Beispiel für Kabel TV mit IP-TV via. DOCSIS)
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    ... hmmm, ist das nicht schon Realität ? Z.B. Unitymedia KabelBW betreibt ein eigenes Backbone. Darüber werden unter anderem auch die IP-Multicasts von ARD, ZDF, Sky, ProSiebenSat.1, Mediengruppe RTL und Servus TV an die Haushalte weiterverbreitet.

    Bekanntermaßen möchte ProSiebenSat.1 künftig regionalisierte Werbung senden. Hier sind die kabelgebunden System im Vorteil, denn die regionalsierte Werbung kann gezielt in Region verteilt werden.
    Bei der Satvebreitung ist das nur möglich, wenn ProSiebenSat.1 dazu zusätzliche Kapazitäten anmietet, für die der Satellitenbetreiber natürlich auch extra Kohle sehen will.

    Kabel und IPTV wie von der Telekom angeboten, unterscheiden sich im Kern kaum.
    Bei beiden werden die Programme via eigenem Backbone IP-basiert verteilt.
    Es gibt 3 Verfahren für die Vebreitung der Inhalte:

    1. Broadcast: alle Inhalte werden an alle angeschlossenen Haushalte verteilt. Man spricht hier auch vom "Gießkannenprinzip". Bei DVB-C ist das die klassische Verbreitungsform. Bei T-Entertain werden die Programme von ARD und ZDF im IP-Broadcast verteilt.
    2. Multicast: alle Inhalte werden nur an einen bestimmten Kundenkreis verteilt. Bei T-Entertain ist IP-Multicast das grundsätzlich genutzte Verfahren. Bei DVB-C wird derzeit kein Multicast eingesetzt. Um bestimmte Programme nur berechtigten Kunden zugänglich zu machen, werden Smartcards eingesetzt.
      Der Einsatz von IP-Multicast bei den kommerziellen Free-TV-Programme bei T-Entertain ist nichts anderes als die Grundverschlüsselung bei diversen Kabelnetzbetreiber.

      Aber auch bei den Kabelnetzbetreiber kann mittels SDV-Verfahren auch auf Multicast gesetzt werden. Damit werden dann z.B. Nischenprogramme nur über die Cluster vebreitet, in dem sie von mind. einem Kunden angefordert wurden.
    3. Unicast: die Inhalte werden nur an einen einzelnen Kunden gesendet. Unicast wird nur bei VoD-Inhalten genutzt, sowohl im klassichen Kabel als auch bei T-Entertain. Im Kabel werden die mittels SVP in DVB-C an den Kunden gesendet.
      Hier ist natürlich das "echte" VoD gemeint und nicht NVoD. NVoD-Angebote wie z.B. "Kino auf Abruf" von Unitymedia oder Sky Select, werden als Broadcast verbreitet. Die Zuordnung zu den berechtigten Kunden erfolgt mittels Smartcard ...
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    ... im Kabel heisst "IPTV" anders ;) -> HowStuffWorks "How Switched Digital Video Works"
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    Man kann diese Äusserungen auch ganz anders interpretieren. Vielleicht erkennt man langsam, dass HD+ der Verbreitung des Satellitendirektempfangs schadet, und versucht mit solchen Äuserungen dagegen zu steuern. In dem Fall, dürfte es um die Zukunft von HD+ schlechter bestellt sein als manche sich wünschen... :)
     
  6. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    IP-TV wird sich nur auf Multicast (und ist bestimmt derzeit auch bei Entertain so) beziehen.

    Sonnst wäre die Datenauslastung am, ich nenne ihm mal "TV-Knotenpunkt" immer am Maximum.

    Also IP-TV Broadcast macht einfach 0 Sinn. Als Unicast schon. Mann kann meist davon ausgehen, das es immer gewisse bereiche gibt, (und seien es auch nur 2-3 Sender) die vom gigantischen Kundenkreis im Moment gar nicht geschaut werden.

    Bei IP-TV mit großem Senderangebot, kommt mann extrem schnell an seine Grenzen.

    Ca. 120 Sender pro Gigabit port.
    Und die Umsetzer haben maximal Gigabit ports.
    Bei 120 Sendern muss allerding die Datenrate immer begrenzt werden, um ausfälle zu vermeiden. Variable Datenraten sind einfach der Tot für solche Systeme (außer mann rechnet dies ein) . Aber dann Sinds bei gleicher Auslastung auch nur weniger Sender.

    Mit Multicast habe ich bei gleicher Senderauswahl mindestens 10% der Auslastung gespart. Nur aufgrund des Kundenverhaltens.
     
  7. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

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    Das ist aber der Normale Broadcast. Das hat nix mit dem zu tun was ich als IPTV definiere. (Selbst wenn manns über ne IP-Adress beziehen kann)
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    ... eine solche Aussage würde aber mit Sicherheit nicht von einem HD-Plus-Chef kommen. HD+ agiert in erster Linie im Interesse seine Großkunden.
    Auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen. HD+ wurde gestartet, weil es eine entsprechende Nachfrage des Marktes gibt, wenn auch nicht unbedingt seitens der Endverbraucher ...
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    ... wo ist denn SDV normales Broadcast ? Bei einem normalen Broadcast wird permanent gesendet, ganz egal, ob jemand das Programm sieht oder nicht.
    Bei SDV wird ein Programm nur dann gesendet, wenn das Programm von mind. 1 Kunden angefordert wurden. Nur dessen Receiver bekommt dann die Sendeparameter mitgeteilt. Wenn weitere Kunden das Programm sehen wollen, bekommt deren Receiver ebenfalls die Sendeparameter mitgeteilt und "klinken" sich in den Stream ein.
    Bei IPTV ist das nicht anders, nur das im Kabel das Streaming im DVB-C-Standard erfolgt ...

    Edit: das Programm wird bei SDV auch nur in den Cluster eingespeist, in dem es angefordert wurden. In anderen Cluster können die Kapazitäten für andere Programme verwendet werden ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. November 2012
  10. emtewe

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    AW: HD-Plus-Chef: "Satellit ist die Infrastruktur der Zukunft"

    Dass Unternehmen ein Bedürfnis nach mehr Geld haben ist logisch. Wenn sie dann mehr bekommen, sind sie natürlich damit zufrieden und wollen auf keinen Fall noch mehr. Deswegen werden ja auch die Preise für HD+ nie erhöht...:D