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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Beim Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) gab es am 26. Sept. ein Workshop zum Thema "Kultur funkt SOS: 'Save Our Spectrum' - Frequenzpolitik allein nach Marktrelevanz?". Es ging um UHF-Frequenzen für den Rundfunk (DVB-T) und vor allem um PSME (Funkmikrofone etc).

    Institut für Europäisches Medienrecht - EMR (nach 26.9.2012 suchen)

    Inzwischen liegen die Präsentationen zu den meisten Vorträge vor.

    Zuerst ein Auszug aus der Einführung des Direktors des EMR, Dr. Norbert Holzer:

     
  2. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Gliederung und Übersicht der Vorträge auf dem Workshop des EMR (auch zum Thema Rundfunk):

    I. Frequenzen als wertvolles Gut (5 Vorträge)

    1), 2), 5) Zu PSME

    3) Schnelles terrestrisches Internet als Universalnetz in Europa?
    Der Frequenzbedarf des Mobilfunks (engl.)
    Karl-Heinz Laudan, Deutsche Telekom AG

    4) Der Entwicklungsbedarf des terrestrischen Fernsehens in Europa (engl.)
    Darko Ratkaj, EBU

    II. Kultur als wertvolles Gut (2 Vorträge)

    1) Kultur und Frequenzen – Die Position des EP-Kulturausschusses
    Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments

    2) Der Wert der Kultur (in Krisenzeiten)
    María-Luisa Fernandez Esteban,
    Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission

    III. Welchen Wert muss Kultur bringen? (2 Vorträge)

    1) Sozialer und ökonomischer Nutzen der Funkfrequenzen -
    Wie kann man Wert und Effizienz der Kultur berechnen?
    Nicolai Van Gorp, Dr. Remco den Besten, Ecorys / Stratix Consulting

    2) Kultur hat ihren eigenen Wert!
    Catherine Baumann, Präsidentin PEARLE

    --------------------------------------------

    Aus der Präsentation von Darko Ratkaj, EBU:

     
  3. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Zwei – wie ich finde – interessante Dokumente von der Website des APWPT, veröffentlicht am 18. Oktober 2012

    APWPT: Coexistence of PMSE and LTE UE [532 KB] PDF

    EBU: Impact of LTE deployment on DTT reception [773 KB] PDF

    Kleine Zusammenfassung:
    Eine zweite digitale Dividende würde in Deutschland den Nutzern von Funkfrequenzen für drahtlose Mikrofone und Ohrhörern vor sehr schwierig zu lösende Aufgaben stellen. Wie sollen hochwertige Audioübertragungen mit weniger verfügbaren Frequenzen stattfinden?
    Gerade Großveranstaltungen wären davon betroffen.

    Viele heute verfügbaren LTE-Gerätschaften erzeugen zu starke Störabstrahlungen in den unmittelbar benachbarten Frequenzbereichen.

    Derzeitige DVB-T Receiver können unter best. Umständen – LTE-Basisstation in Empfangsrichtung der DVB-T Antenne, DVB-T-Antennen mit eingeb. Verstärker – durch derzeit verbreitete LTE800 Gerätschaften gestört werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2012
  4. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das DVB Project hat die Spezifikation für den DVB-H-Nachfolger DVB-NGH (Next Generation Handheld) genehmigt. Er basiert auf DVB-T2 und enthält spezielle Features für Handy-TV.

    DigiTAG meldet am 31. Oktober:

    Press Release von DVB:

    http://www.dvb.org/news_events/pres...es-Next-Generation-Handheld-Specification.pdf
     
  5. Martyn

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Finde die Smartphonehersteller sollten lieber DVB-T oder DVB-T2 integrieren als spezielle Handheldstandards.

    Denn solche Handheldstandards können nur floppen, weil man sicher dann auch für FreeTV Programme Geld sehen möchte, wie es bei DVB-H war. Und das wollen die potentiellen Zuschauer dann nicht zahlen.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Die meisten Hersteller von Smartphones implementieren ohnehin nur Standards welche international genutzt werden.

    Bislang steht noch überhaupt nicht fest ob es in Deutschland eine Verwendung für DVD-NGH geben wird.
     
  7. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Die Deutsche TV-Plattform hat ein Positionspapier zum frequenzpolitischen Programm der Bundesregierung „Mobile Media 2020“ vorgelegt.

    Dazu die Presseinformation der Deutschen TV-Plattform vom 13. November 2012:

    Pressemitteilungen

    Seite "Frequenzpolitik" des BMWi:

    BMWi - Frequenzpolitik
     
  8. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Na da bin ich jetzt mal auf die Reaktion aus den Lagern der Mobilfunkbetreiber gespannt.

    Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll dass keine weiteren UHF-Frequenzen den Mobilfunkanbietern zugewiesen werden, denn kleinere Funkzellen wären für den Ausbau sinnvoller, ausser jetzt in wirklich(!) dünn besiedelten Gegenden. In kleineren Funkzellen können dann auch Frequenzen > 1 GHz genutzt werden.
    Solche Dinge wie MIMO u. Beamforming funktionieren (für Mobilgeräte kleiner Bauform) bei Frequenzen > 1 GHz ohnehin besser als im UHF-Frequenzband.

    Neu bei der Meldung war mir dass auch die Bundeswehr u. BOS Frequenzen aus dem UHF-Rundfunkfrequenzband zu nutzen beabsichtigen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. November 2012
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Soviele wirklich dünn besiedelte Gebiete gibt es in Deutschland und Mitteleuropa eh nicht. Denn im Breitbandzeitalter braucht man sogar für Dörfer richtig viel Datenrate.
     
  10. KlausAmSee

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Die Glasfasern liegen doch schon fast überall. Die "Problemfälle" sind nicht einige zehn Kilometer von der nächsten Faser entfernt, sondern meistens 1-5km. Und das sind dann eher einzelne Gehöfte als ganze Siedlungen, denn für Siedlungen lohnt sich wieder ein eigener DSLAM. Und einen Internetzugang für ein Gehöft kann man auch gut mit einer fix installierten Richtantenne herstellen (so wie früher Telefon via C-Netz auf Berghütten). Dafür brauchen wir keine weiteren Frequenzen im UHF-Band. Den Netzbetreibern gehts doch in wirklichkeit um den mobilen Indoor-Empfang, der funktioniert natürlich im UHF-Bereich deutlich besser als bei z.B. 2GHz.