Fahrkartenkontrolle der etwas anderen Art

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AW: Fahrkartenkontrolle der etwas anderen Art

Der ist dann wohl auch genug mit Segnen und Klingelbeutel rumreichen beschäftigt aber was hat das mit Fahrkarten zutun?

*Duckundweg*

 

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Was ja auch zutrifft. In dem Fall gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Er schützt die Probleme nur vor. Dann ist er tatsächlich selber schuld. Vielleicht würde eine Brille helfen? Oder jemanden zu fragen?
b) Er hat tatsächlich Probleme mit dem Augenlicht. Dann sollte er als entsprechend schwerbehindert anerkannt sein und dadurch dann bei Fahrkartenkontrollen keine Probleme bekommen.

Das ist natürlich nicht ok und sollte geahndet werden.

 

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Und in welchen Fällen soll das passieren? Und warum in diesen und keinen anderen? Wo willst Du da die Grenze ziehen? Und wann ist es "ganz offensichtlich", dass sich der Fahrgast wirklich vertippt hat?

 

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Da hast Du recht, dass mag bedauerlich für den alten Herrn sein aber wenn man das dann durchgehen lässt, meldet sich sofort der nächste Ertappte, der dann ebenfalls ganz ausversehen den falschen Knopf gedrückt hat, dass würde einen regelrechten Rattenschwanz nach sich ziehen.

Ist genau das selbe wie im Straßenverkehr, wenn ich da ein Schild übersehe, sei es aus Unachtsamkeit oder weil ich schlechte Augen habe und dadurch einen Fehler begehe, dann bin ich trotzdem fällig.

 

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Ach, die können ganz gut stehen. Das sieht man spätestens, wenn die ihren Stock als Waffe einsetzen und mal frei um sich schlagen.

Wer wirklich nicht mehr laufen kann, bekommt eh einen Schwerbehindertenausweis. Wer den nicht hat, der kann auch laufen. Oder ist einfach nur zu faul, einen zu beantragen.

 

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Das Recht, dies zu entscheiden, sollte man dem einzelnen Kontrolleur einräumen. Der Kontrolleur müsste darauf natürlch kurz geschult bzw. interne Grundanweisungen erteilen. Da es eine Ermessensentscheidung ist, wie ich bereits geschrieben habe, könnte man diese auch nicht wirklich überprüfen lassen. Aber es bestände dann eben die Möglichkeit, Ausnahmen zu machen.

Wenn jmd. bspw. ein Ticket am Frankfurter Hauptbahnhof nach Wiesbaden kaufen will und sich beim Zahlencode vertippt hat und ein Ticket für Darmstatd erhält, was genauso viel kostet, und 10 Minuten später im Zug nach Wiesbaden kontrolliert wird, ist es offensichtlich, dass er sich vertippt hat. Dann könnte bereits der Kontrolleur ein Auge zudrücken. Solche Fälle habe ich aber auch schon erlebt, dass das nicht passiert ist.

 

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Einfach mal auf das Geldstück spucken und schon kann man nicht bezahlen weil der Automat nicht will.

 

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Ja, und wenn ich daneben sitze brauch ich dann kein Ticket mehr. Lässt er es für eine Person durchgehen, gilt das dann für alle. Egal welche Tickets die anderen haben, oder ob überhaupt. Eine Diskriminierungsklage würde nämlich jede Nachzahlung übersteigen.

Kontrolleure dürfen deswegen keine Ausnahmen machen. Man kann aber Widerspruch einlegen und die zuständige Beschwerdestelle kann dem entsprechen. Natürlich schwer zu widersprechen, wenn man absichtlich keine Fahrkarte gekauft hat, da bleibt dann nur ein Lügenmärchen und ein Zeitungsredaktion, die das ungeprüft abdruckt.

Aber der Autofahrer kennt das ja, wenn er geblitzt wurde. Der weiß auch alles besser und die anderen sind sowieso schuld. Und schlussendlich muss die Polizei da ein Auge zudrücken, weil man ja selbst wichtiger, als der Rest ist.

 

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Übrigens, hier laufen die Kontrolleure uniformiert herum.
Die werden schon von weiten gesehen und schon wird gar nicht erst eingestiegen oder direkt raus wenn gesehen wird das die einsteigen.
Beliebt ist auch sich mit einer Karte an den Abstempler zu stellen um noch schnell ab zu drücken.
Rechtfertigt aber keine Polizeistaat-Methoden.
Wie gesagt vergrault man nicht nur Schwarzfahrer.

 

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Genau. Wenn man aus einer Ordnungswidrigkeit gleich eine Straftat macht, dann stimmt unser Rechtsempfinden nicht. Gestern erst bei Frontal 21 über Pädophile berichtet, die trotz erschlagende Indizien nicht belangt werden können, da die "zuerst" ein Kind mißbrauchen "müssen" um sie festzunehmen. So, wo ist der Irrtum jetzt?


Und dann verteidigst du und andere hier Razzien wie man sie aus "Anti-Terror-Einsätze" in Afghanistan oder sonst wo kennt, nur um 7-8 Leute ohne Fahrschein zu 2-3€ dingfest zu machen? Wo ist denn hier die Verhältnismäßigkeit? :wüt: