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Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Martyn, 21. Oktober 2012.

  1. r123

    r123 Guest

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Sorry, aber das ist nun einmal Dein Problem.
    Als ich früher mit dem analogen Modem ins Internet bin, habe ich auch ab und zu über Nacht den PC angelassen, damit er Updates herunterladen kann oder ihn Updates laden lassen, wenn ich etwas anderes gemacht habe. Alternativ konnte man den PC auch während der Abwesenheit eingeschaltet lassen. Es gab zudem auch verschiedentliche Programme, bei denen man einstellen konnte, dass der PC nach bspw. 3 Stunden sich automatisch herunterfährt.
    Da ich keine Flatrate hatte, musste ich auch für jede Minute zahlen; jedoch waren damals bereits die Tarife so günstige, dass das nun wirklich nicht ins Gewicht fiel.

    M.E. kann man maximal als Grundversorgung bezeichnen, dass man überhaupt Internet bei sich zu Hause haben kann. Schon DSL ist für mich keine Grundversorgung.
    Wenn ich auf DSL angewiesen bin, ist es meine persönliche Pflicht, mich zu informieren, ob ich es an meinem neuen Wohnort erhalten kann oder nicht. Wenn nicht, dann muss ich eben woanders hinziehen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Oktober 2012
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Wobei das Problem zu langsames Internet für Updates von Betriebssystem und Virenscanner mittlerweile gerade noch 10% der Haushalte betrifft.
    Falls man zu dieser Gruppe dazu gehört ist das verständlicherweise nicht so schön, aber der Ausbau der Versorgung mit Breitband-Internet soll nach den Prinzipien der Marktwirtschaft erfolgen. Das Problem dabei ist dass sich alle Anbieter hauptsächlich in dünner besiedelten Gebieten auf die Infrastruktur welche die Telekom bereitstellt. Ansonsten gibt es dann höchstens noch die Kabelnetzbetreiber aber da sind auch längst nicht alle Dörfer erschlossen.

    Von daher bleibt oft nur die Lösung für Gemeinden in denen es keine Internetzanschlüsse schneller als 1 MBit/s gibt, selber die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur tragen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Das hast du falsch verstanden.

    Ich denke über einen gewissen Aufpreis kann man durchaus reden.

    Aber wenn irgendwo nur DSL 384 / 768 / 1536 dann kannst du auch gegen Aufpreis kein schnelleres DSL bekommen.

    Allenfalls kannst du eine Standleitung, die für mittlere und grosse Unternehmen gedacht ist buchen. Aber da muss man kostenmässig mit so 350€ - 2.000€ im Monat rechnen, und das ist für einen normalen Privathaushalt eine völlig irrwitzige Summe.

    So einfach ist es in der Praxi oft auch nicht. Wer sich zum Beispiel in den Neunzigern ein Haus gebaut hat, konnte damals ja noch garnicht die Verfügbarkeit von DSL berücksichtigen, weil es damals noch kein DSL gab.

    Ganz im Gegenteil, da GSM und ISDN schon damals flächendeckend verfügbar waren, hat man sich auch darauf verlassen, das Nachfolgetechnologien flächendeckend ausgebaut werden würden.

    Und jemanden zuzumuten sein Haus zu verkaufen um einen DSL Anschluss zu erhalten ist auch nicht akzeptabel, oder. Zumal eine Immobilie ohne Breitbandinternet auch nur schwar und mit Preisabschlag zu verkaufen ist.

    Da wo es Kabelinternet gibt, gibt es ja ohnehin mindestens DSL 16.000.

    ***

    Meine Vorstellung wäre eben das man den Breitbandausbau eben nicht den Gesetzen der radikalen Makrtwirtschaft überlassen sollte, sondern eben regulierend eingreifen sollte.

    Natürlich sollte dann jenes Unternehmen welches in die Fläche baut und/oder mehr ländlich wohnende und dadurch unrentablere Kunden hat finanziell entschädigt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2012
  4. r123

    r123 Guest

    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Wenn (schnelleres) DSL und Kabelinternet nicht möglich ist, gibt es auch noch die Möglichkeit, Internet per Satellite zu nutzen oder LTE.
    Das ist das Risiko, wenn man sich ein Haus kauft. Ggfs. wurde auch neben Deinem Haus eine Autobahn, eine große Discothek, ein Einkaufszentrum etc. gebaut. Dementsprechend kann man keinesfalls erwarten, dass man an seinem Standort in der Zukunft alle neuen, sich noch entwickelnden Techniken zur Verfügung hat.
    Jetzt schreibst Du selbst, dass VDSL für Dich Luxus wäre; in 10 Jahren ist vmtl. für Dich statt DSL 10.000 VDSL 100.000 die Grundversorgung. Das ist jedenfalls die Schlussfolgerung aus Deiner Argumentation.
    Woher hast Du denn diese Weisheit. Ich hatte früher bei UnityMedia eine Geschwindigkeit von maximal 6.000 und hätte es immernoch, wenn ich nicht umgezogen wäre. Auch bin ich damit keinesfalls der einzige Kabelinternet-Nutzer.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Ja, das hat technische Gründe. Soviele IP-Adressen gibt es erstens nicht und zweitens würde ein derart dynamisches IP-Hopping von Funkturm zu Funkturm die Router weltweit mit Routing-Anpassungen platt machen.

    Du forderst hier, dass jeder Bürger der Post eine Adressweiterleitung zukommen läßt und diese auch noch mehrmals am Tag ändert. Glaubst Du wirklich, dass dann noch Briefe am richtigen Zielort abkommen? Der IPv4 Pool ist zerhackt, es gibt seit Jahren keine zusammenhängenden Blöcke mehr, um 10 Mio. Handys mit einer eigenen IP zu versorgen. Pro Provider.

    Was machst Du denn so illegales, dass auf Deinem Handy Serverdienste laufen müssen, die eine feste IP benötigen? Und falls das so wäre, wären Hackerattacken auf alle Handys im GSM Netz weltweit möglich. Sein wir froh, dass dies so nicht möglich ist ohne NAT-Mapping Info durch den Provider.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Wenn Du forderst, dass Du als Hauseigentümer von der restlichen Gesellschaft den DSL-Anschluss finanziert oder gelegt bekommst, dann geht Dein Haus anteilig in Gesellschaftsbesitz über.

    Das bedeutet für Dich beispielsweise, dass Du an kalten Wintertage Obdachlosen obdach zu gewähren hast. Ohne weitere Entschädigung selbstverständlich, dafür gab's da DSL.

    Hausbesitzer sind echt wie Bänker. Haben jedes Gefühl für Anstand bereits völlig verloren.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Richtig, hopper, die zur Verfügung stehenden IPv4 Adressen sind einfach zu knapp um auch noch jedem Smartphone oder Tablet eine öffentliche IP-Adresse zuzuteilen.

    Bleibt nur die Wahl zwischen NAT oder Umstellung auf IPv6. Aber da will auch kein großer Provider wirklich mit dem großen IPv6-Roll-Out starten.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    @r123: Bei LTE hat man aber wieder das Problem mit dem knappen Datenvolumen, VoIP Sperre und NAT. Bei Satellit sieht es wohl ähnlich aus.

    @hopper: Beim Smartphone hat niemand was gegen NAT, da ist es durchaus akzeptabel. Nur als Hauptinternetzugängen eben nicht.

    *****

    Es geht nicht um mich. Wohne nämlich im einzigen Ortsteil wo DSL 16000 möglich ist. Allerdings gibts in anderen Ortsteilen weniger. Prackenbach City hat DSL 3072 und neuerdings 6016 RAM, Hagengrub 2048 und Moosbach nur 768, 384 und ein paar Häuser auch garkeins.

    Aber hab trotzdem Mitleid mit meinen Nachbarn.

    Einer Breitbandabgabe, so etwa

    3,50€ bis 16 MBit/s,
    5€ bis 32 MBit/s,
    8€ bis 64 MBit/s
    12€ bis 128 MBit/s
    16€ darüber

    würde ich durchaus offen gegenüberstehen.
     
  9. TV_WW

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    AW: Sicherheitsrisiko Schmalbandzugänge und Volumenlimitierung?

    Bei welchen Internet-Provider (DSL, Kabel, LTE800) bekommt man denn keine öffentliche IP-Adresse zugewiesen?
     
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Was ich gelesen habe gibt es bei LTE nur lokale Adressen. Ist aber nicht meine eigen Erfahrung.