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Koxialkabel für Sat Anschluß

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Simon2002, 15. Oktober 2012.

  1. Simon2002

    Simon2002 Neuling

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    Hallo, bin gerade dabei ein Haus mit einem Sat Anschluß umzurüsten und dabei habe ich zwei Kabel gefunden, welche unter anderem dafür in Frage kommen würde.

    Bin technisch jedoch nicht so versiert und daher meine Frage, welche von beiden Kabeln würden Sie empfehlen, bzw. gibt es vielleicht eine Alternativvariante?

    Ich habe einen Samsung Smart TV mit integriertem Sat Receiver und 3D Möglichkeit.

    Bei diesem Kabel ist der Innenleiter eine Stahl-Kupfer Variante. Schirmung ist nicht angegeben.

    http://www.ebay.at/itm/170785942833?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649

    Dieses Kabel hat eine 5-fache Schirmung und der Innenleiter besteht nur aus Kupfer.

    100m 135dB KUPFER Koaxialkabel 0,45

    Vielleicht kann mir jemand dazu ein paar Tips geben, worauf man bei der Instalation der Sat-Anlage bezüglich des Koxialkabels achten muß.

    Danke im voraus für Eure Hilfe!!
     
  2. satmanager

    satmanager Institution

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  3. Simon2002

    Simon2002 Neuling

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    AW: Koxialkabel für Sat Anschluß

    Danke für Deine Unterstützung. Heißt aber nun dass beide Kabel nicht geeignet sind, da 5-fach Schirmung nicht notwendig und das andere Kabel nicht nur eine Kupferleitung hat. Dann muss ich weitersuchen...;)
     
  4. satmanager

    satmanager Institution

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  5. i2x

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    AW: Koxialkabel für Sat Anschluß

    Gerne - Koaxkabel-Referenzqualität kann man an den folgenden Punkten abprüfen:

    - Dämpfung auf 100m ca. 17dB (860 MHz), ca. 29dB (2150 MHz)
    - Schirmungsmaß: >= 95 dB

    - Innenleiter: 1,13mm Cu (kein "StaKu", "CCS"!)
    - Dielektrikum: 4,8 mm geschäumtes Cell-PE
    - Außenleiter 1: Al-Folie, verklebt mit dem Dielektrikum (Steckermontage!)
    - Außenleiter 2: CuSn-Geflecht (kein Aluminium!)

    Bei dreifach geschirmtem Koax kommt noch hinzu:
    - Außenleiter 3: Al-Folie

    Erhöht die Schirmung (>105dB) und sollte eingesetzt werden, falls vorher schon Störungen aufgetreten oder zu erwarten sind oder man einfach auf Nummer Sicher gehen will.
    Potenzielle Störquellen:
    DECT-Telefone
    GSM/UMTS/LTE-Basisstationen
    DVB-T Sender
    Funkamateure
    ...

    Außendurchmesser: ca. 7mm
    Innenmontage: PVC-Mantel
    Außenmontage: Mantel aus spez. PE-Mischung (UV-beständig)

    Optimal sind natürlich halogenfreie Mäntel, d.h. keine giftigen Gase bei einem Brand, für die Hausmontage.

    Bei der Verlegung minimale Krümmungsradien beachten (~4-5cm).

    Beispieltypen (bitte ergänzen):
    2-fach geschirmt, innen
    Kathrein LCD 95

    2-fach geschirmt, außen
    Kathrein LCD 99

    3-fach geschirmt, innen
    Kathrein LCD 111

    3-fach geschirmt, außen
    Kathrein LCD 115

    Datenblätter:
    http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/99811635_0108.pdf
    http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/lcd99-111_lcm14-17.pdf

    -------------------------------
    Ganz wichtig - das beste Kabel hilft nichts ohne die passenden Stecker, und die gibt's z.B. hier:
    RG6 - 7 mm: Koax Kabel der 7 mm Klasse (6,5 - 7,3 mm) Wie finden Sie
    ==>
    Cabelcon F-56 CX3 7.0 QM Quick Mount Stecker für RG6 (7 mm) Kabel, WA

    Alternativ die entsprechenden Self-Install Typen (nur für die PVC-Mantel-Ausführungen; keine praktischen Erfahrungen damit)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2012
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Koxialkabel für Sat Anschluß

    Welchen Hintergrund hat der Hinweis, dass sich die SI-Stecker nur für Kabeltypen mit PVC-Mantel eignen?

    Falls es darum geht, dass man PE-Kabel gewöhnlich außen einsetzt und mann dann teils wasserdichte Stecker haben möchte: Die SI-Stecker werden auch in einer wasserdichten Ausführung angeboten (z.B. F-56 5.1 W Self-Install), wobei Dichtigkeit erst mit sog. Sea Rings hergestellt werden kann (> Beispielangebot).
     
  7. i2x

    i2x Senior Member

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    AW: Koxialkabel für Sat Anschluß

    Meine Erfahrung mit Kompressionssteckern, bei denen die Innenhülse nur sehr schwer unter das Geflecht (Außenleiter 2) bedingt durch den zähen Außenmantel des LCD 115 zu bringen war. Etwas später kamen dann die von mir verlinkten Quick-Mount-Stecker auf den Markt, wo das ganz einfach geht (Abisolieren - reinstecken - crimpen, fertig).

    Wie verhalten sich da die Self-Install Stecker?
     
  8. satmanager

    satmanager Institution

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    Du sprichst mir aus den Fingern.... so viele Blasen wie ich von solchen Kabeln in Verbindung mit Kompressionssteckern schon hatte ! Da hilft kein Montagewerkzeug, unter manche Geflechte kommt man einfach nicht drunter mit der Innenhülse. Schlimmstes Kabel bisher war das "FaVal CU 110 Pro Line" (aber auch das "DurLine 95" das ja aus gleicher "Fertigung" wie das Kathrein kommen soll), da verdreht man vorher das ganze Kabel bevor da irgendwas auch nur annähernd drunter zu bekommen ist !

    Absolut einfach da diese nur von außen greifen. Bin auch schon umgestiegen bei div. Innenmontagen, außen bleib ich aber bei den Kompressionssteckern wegen besserer Feuchtigkeitsabschirmung.
     
  9. dev_null

    dev_null Junior Member

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    AW: Koxialkabel für Sat Anschluß

    Ich muß mich jetzt mal als jemand outen, der bei sich überall Stahl-Kupfer-Kabel verbaut hat, ungefähr das, was der TS als erstes verlinkt hat. Bevor ich das Kabel verlegt habe habe ich es mal getestet und einfach die 50m, die ich auf der Rolle hatte, zwischen einen der Multischalter und eine Dreambox gebaut (mit 2 ganz normalen F-Steckern) und siehe da - es funktionierte problemlos. Im Vergleich zu dem schon in der Wand fest verlegten Kabel (ca. 15m, ca. 15 Jahre alt) hatte ich bei fast dreifacher Länge ungefähr die gleiche Signalqualität und beim zufällig einsetzenden Regen gabs auch keine Probleme, die Reserve war groß genug. Es gibt hier im Haus 2 WLANs, 3 Mikrowellen und 3 DECT-Basisstationen und keine Sat-Empfangs-Probleme (außer bei heftigen Gewittern).

    Daher kommt mir diese Kabel-Diskussion (die interessanterweise immer zur gleichen sauteuren Empfehlung führt) hier immer etwas akademisch vor. Gibt es denn hier User, die tatsächlich unter normalen Bedingungen (also kein Außeneinsatz, keine extremen Längen, usw.) Probleme mit einem billigen Stahl-Kupfer-Kabel hatten? Wer sagt denn, daß die Dämpfungswerte, die Kathrein angibt überhaupt stimmen?
     
  10. i2x

    i2x Senior Member

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    Tja, Kathrein spezifiziert so genau und umfassend wie kaum ein zweiter und das kann man durchaus nachprüfen (mittels LNB + SAT-Messgerät, s. Dr. Dish TV).

    Darüberhinaus geht es hier gar nicht um die Schirmung...

    Der grundlegende Gedanke hinter StaKu-Kabeln ist zunächst einmal nicht verkehrt, inzwischen sehr teures Kupfer, daher rührt ein großer Anteil des Aufpreises, wird weitestgehend durch günstigere Rohstoffe ersetzt: Im Innenleiter durch einen Stahlkern (plus eine Kupferplattierung darüber) und zusätzlich beim Außenleitergeflecht durch Aluminium (anstatt verzinntem Kupfer).

    Allerdings hat das Konsequenzen. Das hat nämlich zum einen zur Folge, dass der Gleichstromwiderstand erheblich ansteigt (ca. 3-4x wie bei Cu/CuSn), was bei einer üblichen Verbindungslänge Receiver – Multischalter dann kein Hindernis darstellt, wenn der DC-Strom niedrig liegt (25mA bei Spaun?). Anders ist das bei Receiver-gespeisten Multischaltern und bei der Direktversorgung von LNBs mit einer Größenordnung höheren Strömen, da kann es sehr schnell zu Problemen kommen (zu hoher Spannungsabfall, Multischalterfunktion bzw. Horizontal-Ebene-Kriterium wird nicht erreicht).

    Zum anderen sind Fragen zu stellen, wie stark und abriebfest die Kupferplattierung auf dem Innenleiter ist (= max. Anzahl der Steckzyklen; da existieren sicherlich je nach Typ und Hersteller Qualitätsunterschiede, allerdings keine mir bekannten Angaben seitens der Hersteller. Schon seltsam.). Davon hängt nämlich ab, ob die F-Buchse Kupfer oder Stahl als Kontaktelement bekommt, und Letzteres ist logischerweise kontakttechnisch ein absolutes No-Go. Ferner liegt an der Abschnittfläche des Innenleiters der Stahl offen und über die Zeit würde ich hier eher Korrosion erwarten als bei Kupfer (chemische Spannungsreihe).

    Obendrauf kommt noch, dass Aluminium dafür bekannt ist, sich an der Luft sofort mit einer nichtleitenden Oxidschicht zu überziehen (spätestens bei der Steckermontage ist das schon passiert. Hmm, Massekontakt Außenleiter?). Beschleunigt und somit gut beobachtbar tritt dieser Effekt auf, wenn man solche Kabel im Außenbereich einsetzt. Eigene Erfahrung: Nach rd. 1½ Jahren war das Geflecht mit einem weißen Pulverstaub überzogen (Al2O3) und das Kabel konnte ich nur noch entsorgen. Rausgeschmissenes Geld.

    Fazit: Für mich sind die Risiken der StaKu-Kabel (eigentlich müsste man sagen StaKu + Al) zu hoch. Nun kann jeder selbst entscheiden, welche Kabel nach seiner Überzeugung geeigneter sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2012