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Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von heinzi184, 9. Oktober 2012.

  1. atomino63

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    ..und auf dem Land als Hof- und nicht Schoßhund lebt oder um den zu kurzen seines Halters zu kompensieren. Dafür waren sie wie aus den bereits mehrfach erklärten Gründen von der Steuer befreit.

    Das ist aber kein schlüssiges Argument. Diese Abgaben zahle ich nämlich auch und stelle sie, wie die Hundesteuer als solche, auch gar nicht in Frage.

    Nö. Ich verstehe es wohl und ob du es glaubst oder nicht, ich sehe nicht nur meinen Hund, sondern alle die zu diesem Zweck gehalten werden.
    Stichwort Pferd, hier Reitpferd und dort Ackergaul. Ist eigentlich nicht so schwer, dieser Argumentation zu folgen.

    Hier möchte ich nun mal ausnahmsweise eine Signatur bemühen: I reject your reality and substitute my own.

    Doch:

    Oder wie soll man das verstehen?

    Ändert hier im konkreten Fall aber nichts an der einseitigen Last der ländlichen Hundebesitzer.

    Danke. Schlechter Tipp. Habe ich probiert. Die Goldfische musste ich der Katze geben. Die haben nicht auf den Hof aufgepasst. Die Katze erlitt wegen der gleichen Unzulänglichkeiten ein ähnliches Schicksal ;).

    Für mich auch.

    Weiterhin habe ich wiederholt geäußert, dass die Hundesteuer den ländlichen Bewohnern aus Gründen der Sicherheit erlassen wurde. An der Sicherheit hat sich aber für die genannten Hundehalter auch nach Erhebung der Steuern nichts geändert. Die Hundesteuer zahlen sie nun zusätzlich, obwohl der Grund für deren Erlassung nicht weggefallen ist. Im Gegenteil.

    Ein Polizeipräsident hat sich öffentlich im Fernsehen und in Bezug auf die Polizeireform dazu sinngemäß so geäußert: "Die Landbevölkerung möge auf ihr Zeug selber aufpassen. Er bewahre seine Wertsachen schließlich auch nicht vor der Haustür auf."

    Das muss jetzt reichen. Meine Argumente habe ich dargelegt. Die muss auch nicht jeder verstehen. Die des einen oder anderen verstehe ich auch nicht.

    Überdies nimmt die Diskussion bereits die bekannten Formen an.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2012
  2. Eisenbahnfan

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Das ist keine Diffamierung, sondern schlicht eine Tatsache. Wenn ich mich alleine hier im LKr umschaue, wie viele Hunde auf den Grundstücken oder Höfen herumlaufen und keine Steuermarke tragen, dann erkennt man das. Auch wenn man einige Fälle abzieht, bei denen man kulanterweise davon ausgeht, dass die Steuermarke nicht am Halsband ist sondern in irgendeiner Schublade liegt (was aber wiederum unzulässig ist).

    Außerdem erkennt man das ggf. auch an Gesprächen mit der Landbevölkerung ("Ich sehe doch nicht ein für meinen Hund Steuer zu zahlen", etc.).

    Einseitig wäre die Last, wenn auf dem Land Hundesteuer zu zahlen wäre und in der Stadt nicht. Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil, in den Städten ist die Hundesteuer deutlich höher als auf dem Land.

    Warum?

    Damit wären sie auch überfordert.

    Dito.

    Jetzt hör' aber auf! Du tust gerade so, als würde gerade auf dem Land eine so exorbitant hohe Hundesteuer verlangt, dass es sich aufgrund der Hundesteuer kein Landbewohner mehr leisten könnte, einen Hund zu halten. Das ist lächerlich! :eek: Darüber hinaus möchte ich nicht wissen, wie viele der vierbeinigen Haus- und Hofwächter den Schwanz einklemmen und abhauen, wenn es brenzlig würde. So viel zum Thema "Hauswächter".

    Und ganz unrecht hat der Mann damit nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2012
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Hast Du mal in Eure Hundesteuersatzung geschaut, ob nicht eine Ermäßigter Steuersatz oder gar Erlass drin steht??
    Villeicht haben die die Steuerbescheide erst einmal an alle Hundehalter geschickt, egal ob eine Befreiung oder Ermäßigung möglich ist. Wer sich dann nicht rührt hat eben Pech gehabt.
    Dafür gibts Wachschutzunternehmen.:winken:
     
  4. Gag Halfrunt

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Was genau ist denn der Tatbestand des Besitzers, wenn sein Hund auf mein Grundstück kackt?

    Ist das Sachbeschädigung? Hausfriedensbruch?

    Also welche rechtliche Handhabe habe ich, um den Hundebesitzer dazu zu bringen, dass er seinen Pflichten (?) nachkommt?
     
  5. brixmaster

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Es gab sogar Versuche von Gemeinden eine Katzensteuer zu erheben.
    Man hat es dann gelassen, aber nur deshalb weil die Durchsetzung dieser Steuer nicht möglich wäre
    wegen Kontrollierbarkeit, denn Katzen brauchen kein Ausgang für deren Häufchen und bellen auch nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2012
  6. Eisenbahnfan

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Ich bin kein Jurist. Aber es wäre überlegenswert, ob man die Tatbestände "Sachbeschädigung", "Hausfriedensbruch" oder "Unerlaubte Handlung" (gem. BGB) nicht entsprechend subsumieren kann.
     
  7. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Ja, das ist so typisch deutscher Michel. :rolleyes: Wir klagen uns noch kaputt wegen Nichtigkeiten. Ich sage solchen Mitmenschen ja immer, sie sollten zu erst einmal bei sich selbst kehren.

    Die Frau z. B. hätte mich ruhig anzeigen können, dann wäre ich ganz typsich deutsch mit ner Gegenklage gekommen. Beschädigung fremden Eigentums, Schadenersatz für Neupflanzungen, Teppichreinigung, seelische Grausamkeit, Anwaltskosten pipapo. Und das alles wegen eines Tritt in den Hintern.

    Meistens sind die dann ganz ruhig. :winken:

    Ich hatte so einen Fall mal, weil ich meinen Rasenschnitt immer in den Wald fahre (wie fast alle meine Nachbarn). Ich habe sogar den Revierförster gefragt, ob ich das darf. Ihm ist das vollkommen egal, wenn es nur nicht direkt am Wegrand erfolgt (aus optischen Gründen). Ansonsten begrüßt der das sogar, weil der Rasen ja zu Humus verrottet und das gut für den Waldboden ist.

    Aber offiziell darf man das ja nicht. Abfallabladen im Wald ist verboten, was ja grundsätzlich auch vollkommen richtig ist, da wird eben kein Unterschied gemacht, ob es Natur ist oder ein Kühlschrank.

    Wo sich dann wieder der Kreis zu den Fiffis schließt, die in den Wald kacken. Und genau das hab ich dem älteren Mann mal klar gemacht, der mit mit ner Anzeige gedroht hat. Dummerweise war sein Fiffi gerade am nächsten Baumstamm sein Geschäft am erledigen. Ich habe nie mehr was gehört.

    Ich hab es eben mit Hundehaltern :D
     
  8. Eisenbahnfan

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Du siehst das offensichtlich anders, aber für mich ist der Verstoß gegen das TierSchG keine Nichtigkeit.

    Danke, gleichfalls.

    Wobei man nicht weiß, ob nicht Spätfolgen auftreten.

    Wobei das Delikt des Mannes nichts daran ändert, dass dir evtl. ebenfalls ein Delikt vorgeworfen werden kann.
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Ich sage dir mal was über das "Delikt". Kein Einheimischer würde sich ernsthaft auch nur darüber aufregen. Das sind alles zugezogene Städter, man erkennt die Enten am Gang.

    In meinem Fall ein zugezogener älterer Mann, ein ehemaliger Lehrer. Das sind die schlimmsten. :winken:
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Hundesteuer und was machen die mit dem Geld?

    Da es mich mal interessiert hat, habe ich mir erlaubt, in das besagte Tierschutzgesetz zu schauen.

    Was genau ist denn der Tatbestand, dem sich horud deiner Meinung nach strafbar gemacht hat, wenn er dem Nachbarshund einen erzieherischen Tritt in den Hintern gegeben hat?