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Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 31. August 2012.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Die ganzen Methoden wie nicht tanken am 1. des Monats sind oder nicht mehr bei Aral tanken sind ja komplett untauglich, weil dann eben an den anderen Tagen mehr Sprit verkauft wird. Oder wenn eine Tankstellenkette boykottiert wird, dann verkaufen sie ihren teuren Spirt eben über freie Tankstellen weiter. Alles ineffektiv.

    Aber wie wärs damit, wenn wir künftig einfach weiterhin bei allen Tankstellen und an allen Tagen des Monats tanken, aber:

    1. nie mehr als 5l pro Tankvorgang
    2. immer mit Kreditkarte zahlen

    Ich weis jetzt war nicht welche Modalitäten die Tankstellenketten mit den Kreditkartenunternehmen haben, ob es da nur eine prozentuale Gebühr gibt oder auch Fixkosten pro Transaktion, aber schaden könnte es nicht.

    Aber durch die dann deutlich häufigeren Tankvorgänge könnte man wohl zusätzlich das Personal an den Tankstellen überlasten, so das diese dann mehr Personal einstellen müssen, was dann den Gewinn schmälern dürfte.

    Damit könnte man die Mineralölkonzerne vielleicht doch wieder ein Stücken zur Vernunft zurückholen.
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Du möchtest also an den Tankstellen einen Stau provozieren? Super Idee, dann erzählen die Mineralölkonzerne, dass die Preise bombastisch gut ankommen.

    Schon mal an Laufen gedacht? 75% aller Fahrten sind unter 2 km, das sind knapp 15 Minuten Fußweg.
     
  3. Frankenheimer

    Frankenheimer Gold Member

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    öhm.... also allein Total hat einen Gewinn von 12 Milliarden € gemacht im letzten Jahr. Selbst dieser eine Mineralölkonzern könnte es aus der Portotasche bezahlen in jeder Tankstelle, auch welche, die gar nicht von ihm sind, das Personal zu verdreifachen.

    Tut mir leid, aber das ganze hat keine Hand und keinen Fuß. Darf man fragen was für ein Auto du fährst? Verbrauchst du mehr als 5 Liter Treibstoff? Falls ja, fände ich allzu große Wutausbrüche gegenüber der Politik und den Konzernen unangebracht, denn schon vor etlichen Jahren konnte man absolut sparsame Autos kaufen und man wusste auch schon vor 10 Jahren das der Treibstoffpreis nur eine Richtung kennt...und zwar nach oben. Einen Seat Arosa Diesel kannst du mit etwas Übung auf 5Litern fahren.

    Weniger zu verbrauchen ist der einzige Weg den Konzernen beizukommen. Kauf dir ein Pedelec für Kurzstrecke und schau nach Fahrgemeinschaften zur Arbeit oder nehme es einfach hin wenn dir Automobil-Luxus (>1,5Tonnen-Fahrzeuge) und die eigene Freiheit allein im Auto zu sitzen es dir wert sind.

    Ich verstehe es nicht, die Verbraucher haben es doch in der Hand was für Autos gebaut werden. Jahrelang gab es nur den Trend immer mehr PS, immer mehr Extras und heute reiben sich alle verwundert die Augen? Tut mir leid, mein Mitgefühl ist da in dieser Hinsicht endlich. Mir tun eigentlich nur die Leute leid die eine Arbeitsstätte haben die so ungelegen liegt, dass man nur mit dem Auto hinkommt und denen einfach das Geld fehlt sich ein sparsames Auto zu leisten.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Weil's gar nicht um die Spritpreise geht, sondern nur um die Beschränkung der Bequemlichkeit. Und die soll vermieden werden. Viel PS, großes Auto, viel Verbrauch. Darf nur nichts kosten, bzw. die anderen sollen bezahlen. Und deswegen ist auch Laufen oder Fahrrad oder eine andere Alternative keine akzeptiere Option. An die Bequemlichkeit des Autos kommt nichts ran; die Besitzer parken dann auch immer 30cm vor dem Supermarkt.

    Der Trend ist ja weiterhin nicht zu den sparsamen Autos, sondern zu den großen Autos. SUVs usw. Da machen aktuell die Autohersteller die größten Umsätze. In jedem Land.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2012
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Wenns der Sache dient ... ja.

    Ich hab keine Fahrten unter 2 km, innnerhalb von Prackenbach geh ich schon zu Fuss. Aber allzuviel gibts hier leider nicht ... Öde Kleinstadt die nichtmal mehr nen Bahnhof hat.

    Und in die nächsten Kreisstädte sinds 21km (Cham, Nachbarkreisstadt) bzw. 23km (Regen, Kreisstadt). Jeweils einfache Strecke.

    Klar darfst du fragen: Nen Eos 1.4 TSI TwinCharger. Also schon ein angemessener Kompromiss zwischen Fahrleistungen und Sparsamkeit. Durchschnittsverbrauch in der MFA schwankt so zwischen 6,6 l/100km und 7,1 l/100km je nachdem welche Strecken man geradeso fährt.

    Als Selbsständiger mit wechselnden Arbeitsorten kann man das vergessen.

    Ausserdem ist das mit Fahrgemeinschaften eh nur eine Option wenn man in einer mittleren Stadt mit genügend Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten wohnt.

    Ansonsten hat man nämlich das Problem, das man dann erst mit der Fahrgemeinschaft nach Hause fahren muss, aber dann nochmal z.B. zum Einkaufen oder ins Kino in die Stadt und wieder heim. Dann hat man wieder nichts gespart sondern nur Sprit und Zeit verplempert.

    Selber find ich zwar SUVs ohnehin hässlich, aber ich denke mal der Unterschied im Spritverbrauch zwischen einem Golf und Tiguan oder 1er und X1 ist nicht der Rede wert. Das sind vielleicht 0,3-0,5 l/100km wegen der Karosserieform und der Bereifung. Darauf kommts dann auch nicht mehr drauf an.
     
  6. teucom

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Mit den obigen "genialen" Vorschlägen trifft man nur einen: Den Tankstellenpächter, der am Liter Benzin ~1ct "verdient".
    Der muß Personal und seinen Shop - seine eigentliche Einnahmequelle und Existenz - vom eben diesem Knabberzeugverkauf (ab)bezahlen, die obigen Massnahmen würden schlicht dazu führen, dass eine Franchiseexistenz zerstört wird und die Tanke dicht macht - was den Mineralölkonzern nicht juckt, der Konzern hat keinerlei Verlust gemacht da nur der Pächter ruiniert ist, die nächste Franchise irgendwo anders ist schnmell vergeben und die Autofahrer müssen irgendwo tanken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2012
  7. Martyn

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Klar würde es in erster Linie gegen die Tankstellenpächter gehen, aber spätestens wenn den Mineralölkonzernen die Pächter wegbrechen und die dann zumindst die grösseren Tankstellen selber übernehmen müssen, wir dan sie zum umdenken bringen.

    Das man als Konsument gegenüber dem Mineralöloligopol am kürzeren Hebel sitzt ist auch klar, aber irgendwann muss man einfach mal was versuchen.
     
  8. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Das ist also deine Denke: Hunderte Existenzen vernichten und Einzelpersonen in den finanziellen Ruin zu treiben, um es (vermeintlich) "denen da oben mal zu zeigen" und - Wunschtraum - selbst billiger fahren zu können?

    Ellenbogengesellschaft pur. Selbst "uncool" spritsparend zu fahren, nicht ständig vier leere Sitze spazierenzufahren und wo es geht Alternativen zu nutzen (auch die eigenen Füsse) hiesse ja an EIGENEM Verhalten und Bequemlichkeit etwas ändern zu müssen... dann doch lieber andere kaputtmachen.
     
  9. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Na, wenn er das macht was du schreibst spart er Sprit, damit bewirkt er aber genau das was du ihm vorwirfst, er gefährdet die Existenz des Tankwarts. ;)
     
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Niemand will das die Tankstellenpächter auch privat in den Ruin gehen.

    Aber ich denke die Franchiseeverträge werden ja durchaus kündbar sein, so das die Tankstellenpächer dann die Möglichkeit haben abzuspringen.

    Und dann hätte man das Ziel ja erreicht, nämlich das die die Mineralölkonzerne dann überlegen müssen, wie sie ihr überteuertes Zeug loswerden.

    Mit vier leeren Sitzen fahren würde schwierig werden, wenn man mit Fahrersitz nur vier Sitze hat. ;)