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Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. August 2012.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Richtig, kastriert durch zwei Bandbreitenkorridore bei Annex B. Bei Annex J (IP-Anschlüsse) ist die Anzahl noch höher.
     
  2. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Keine Ahnung.:( Ich war jedenfalls einer der ersten die Abgeschlossen haben. Wo es ganz Neu war.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Wäre allerdings besser gewesen, denke ich, aber hinterher ist man eben immer schlauer.

    Durch den einheitlich festgelegten Betrag der Gebühren haben wir nun das Problem dass die Konkurrenzanbieter der Telekom den Kunden günstige Angebote unterbreiten können, aber eben nur dort wo die Netze entweder bereits entsprechend ausgebaut sind (durch die Telekom) oder dort wo es sich finanziell rechnet eigene Leitungen zu verbuddeln, und das sind nicht die abgelegenen ländlichen Gebiete.
    Die damalige Bundespost konnte den Ausbau der Telefonnetze in dünner besiedelten Gebieten über einheitlich relativ hohe Telefongrund- u. Gesprächs-Gebühren querfinanzieren. Das ist heute so nicht mehr möglich.
    Die Kosten für den Ausbau von neuen Leitungsnetzen lassen sich heute rein über die Anschluss- und Nutzungsgebühren nicht überall mehr erwirtschaften.

    Es gibt Schätzungen dass der flächendeckende Ausbau von Glasfasernetzen noch ca. weitere 80 Milliarden € kosten würde, das wären ca. 1000 € pro Person oder > 2000 € für jeden Haushalt in Dtl., rein für den Ausbau der Netze.

    Stimmt, war ich. Haken wir diesen Punkt mal ab.

    Es geht nicht nur um Dämpfung bei DSL-Anschlüssen sondern auch um Signalübersprechen. Wolltest du langsameres Internet akzeptieren falls dein Nachbar schnelleres Internet haben möchte?
    DSL RAM hilft lediglich gewisse Reserven aus den Leitungen zu holen, mehr aber auch nicht.
    Willst du schnelles Internet dürfen die Kupfer-Leitungen zu der Gegenstelle beim Anbieter nicht zu lang werden. Und je mehr Leute schnelles Internet haben möchten desto kürzer müssen die Kupferdrähte sein.

    Stimmt, allerdings dürfen auch hier die Leitungen nicht zu lang sein. Im Prinzip müssten Glasfaserkabel zu jedem Dorf gelegt werden.
    Keine Kabel (mit Kupferdrähten) die länger als 1 km sind, ansonsten klappt das mit 50 MBit/s pro Anschluss nicht.

    Aber nur an Anschlüssen die RAM-fähig sind, dazu muss die LineCard RAM unterstützen. Mir ist kein Fall bekannt bei dem die Telekom LineCards deswegen (bei Bestandsanschlüssen) getauscht hätte.
    Die älteren LineCards unterstützen den RA-Modus nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. August 2012
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Bist du dir sicher das dem so ist?

    Denn o2 (die haben die LTE800 Frequenzen, die direkt an Kanal 60 grenzen) hat jetzt ja LTE800 in Nürnberg gestartet, obwohl dort auf Kanal 60 der gemischte MUX sendet.

    Scheint aber zu klappen.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Die Nutzerzahlen von DVB-T dürften seitdem RTL seine Programme abgeschaltet hat rückläufig sein.

    ------------------

    BTW.:
    In der akt. Ausgabe des "Elektrischen Reporters" geht es um eine Gemeindeinitiative. Gemeinden lassen auf Kosten der Anwohner selber durch Unternehmen Glasfasernetze bauen.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Naja, mit Satellit und Kabel konnte die Programmvielfalt bei DVB-T noch nie mithalten. So gesehen denke ich nicht das die Abschaltung vom RTL Group Multiplex auf Kanal 66 gross die Nutzung verkleinert hat.

    DVB-T war auch schon vorher ein Zweitempfangsweg.

    Wobei aber Kanal 60 ohnehin der unwichtigste Multiplex ist.
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Mit dem Signalübersprechen ist schon richtig, aber bei der Telekom werden die Anschlüsse nach Schema F schon vorher kastriert und damit erhebliches Potential bei der Bandbreite verschenkt. Du bist ja in der Materie drin, die beiden Bandbreitenkorridore (384-2048 und 2048-6016) bei Annex B sind ein schlechter Witz. Bei Annex J geht der Quatsch ja weiter, vorallem das 2000er Profil (2J) mit dem kastrierten maximalen Uploadwert stößt sauer bei mir auf, denn dieses würde mit Sicherheit bei mir aufschlagen, sofern es irgendwann bei mir angeboten würde.
    Die Verteilung im Ort läuft bei uns über Freileitungen, insofern glaube ich nicht daran, dass hier jemals irgendwas in Sachen Glasfaser passiert. Eine "Kanalbündelung" kann ich mir schon eher vorstellen, es müssen ja nicht unbedingt die 50 MBits/s sein.
    Auch oder gerade in den Städten könnte das eine brauchbare Alternative aufgrund der dortigen Konkurrenzsituation mit anderen Technologien und des fortschreitenden Verzichts auf Festnetzlösungen sein.

     
  8. TV_WW

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    @rabbe
    Du meinst sicherlich Annex M, Annex J wird in Deutschland nirgendwo geschaltet, denn bei Annex J werden keine Frequenzen für Telefonie reserviert u. somit kann nur per VoIP telefoniert werden.
    Die Telekom schaltet nur Annex B weil diese bei Annex M Störungen bei ISDN Anschlüssen befürchtet.

    Allgemeiner Rückgang der Zahl der Telefon-Anschlüsse? Habe ich da was verpasst? Wo soll das denn bitte vonstatten gehen?
    Möglicherweise in Stadtgebieten, in ländlichen Regionen wohl kaum.

    In ländlichen Regionen sind die Leitungen allerdings meist zu lang dass Phantom DSL wirklich brauchbare Vorteile erbringen würde.

    Bei 9 von 10 Haushalten die max. 2 MBit/s als DSL-Anschluss erhalten lautet die Diagnose: Kupferdrähte bis zur Gegenstelle (bzw. Vermittlungsstelle) zu lang, deshalb kann kein schnelleres Internet geschaltet werden.

    In Städten lohnt es sich eher Glasfaserkabel zu ziehen und entweder FTTH oder VDSL mittels Outdoor-DSLAMs zu realisieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. August 2012
  9. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    @TV_WW: Nanu, du bist doch sonst gut informiert, und dann so ein Fauxpas? ;) Die Telekom schaltet schon seit 2011 Annex J - sofern technisch möglich und vom Kunden bestellt. Das ist deshalb der Fall, weil die Telekom mittlerweile auch bzw. sogar bevorzugt reine IP-Anschlüsse vermarketet.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

    Ich bin nicht auf allen Gebieten gut informiert. Ich habe nicht die Zeit dazu mich über jedes Angebot zu informieren. Ok, dann schaltet die Telekom wohlt tatsächlich Annex J, das bringt allerdings was die Reichweite oder Datenrate des Downstreams betrifft keinerlei Vorteile, denn der Downstreambereich liegt exakt im selben Frequezbereich wie bei Annex M.