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Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2012.

  1. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Doch, ist es: Ich erwarte es sogar, dass die ÖR für den Notfall eine nicht vom selben Privatunternehmen kontrollierte Backuplösung vorhalten, um im Falle einer Havarie oder einer inakzeptablen Marktmachtausnbutzung seitens ASTRA trotzdem noch einen Großteil der Bevölkerung mit den wichtigsten Programmen zu erreichen, sprich, zumindest die Ballungsräume. UND ich bekomme für den Alltag noch eine in vielen Gebieten taugliche mobile Lösung, beides Dinge die mir die immobilen Lösungen Kabel und SAT nicht liefern können. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

    Ich erwarte aber NICHT von ihnen an Prvatunternehmen zu zahlen, die Leute wie du auf eigene Faust beauftragen, ihnen das dir zur Verfügung stehende Sigtnal noch einmal mundgerecht zu servieren. Wenn diese mit dieser Dienstleistung Geld verdienen wollen, ist es nur eine Vertragssache zwischen diesen und dir, und deren Problem an das entsprechende Signal zu kommen dass man dir weiterverkaufen will.
    Nicht vergessen: Die Kabelunternehmen verlangen, dass man ihnen die Signale an einer bestimmten von ihnen genannten Stelle x übergibt, damit sie diese dann zu dir transportieren, obwohl dein Grundstück schon direkt ausreichend versorgt ist. Dieser definierte Versorgungsweg ist im Falle der ÖR ASTRA bzw. das KCC-Glasfaser. Alle SAT-Gucker zahlen mit ihrer GEZ also auch die Zuführung für deinen KNB mit (und subventionieren damit einen nicht unerheblichen Teil seines Angebotes=Geschäftsbasis), auch wenn sie dessen Angebote nicht nutzen (können). Dein Schuh dreht sich also mal gerade um :).
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2012
  2. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Die meisten Kabelschauer zahlen mit ihren GEZ Gebühren das Sat Signal obwohl die das nicht brauchen. Ausgleichende gerechtigkeit nenne ich das, im Verhältnis müsste das sogar 50:50 sein.

    Die ARD wollte das doch so, damit auch im Kabel eine gleichbleibende Qualität vorherscht.

    Die ARD gibt einfach viel Geld für den Transport der Signale aus.

    Die Tageschau wird in Hamburg produziert das Playout Center der ARD befindet sich aber in Potsdamm. Rate mal wie die Narichten von Hamburg nach Potsdamm kommen und die 284 KM überbrücken.

    Satuplinks gibt es von der ARD in Potsdam, Frankfurt, Lagenberg.

    Die Signale werden wahrscheinlich nicht mit den LKW oder Flugzeug zu den Orten Transportiert.

    Von Potsdann werden diese Signale dann nochmal quer durch Deutschland geschickt nach Frankfurt um dann das KCC zu beliefern das von der Firma Namens Ancotel betrieben wird.

    Das alles mit der Vodafone Glasfaserleitung.

    Wer weis schon so genau wieviele Studios die ARD in den Städten stehen haben, wahrscheinlich in jeder Landeshauptstadt ein Studio. Diese Signale müssen dann auch noch zu den besagten Punkten transportiert werden.
     
  3. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Was du erwartest ist von keiner Bedeutung.
    Es ist definitiv NICHT die Aufgabe der ö.r. Sender ein Satellitenangebot zur Verfügung zu stellen, wie kommst du denn darauf ?
    Wann soll das denn eingeführt worden sein ?
    Die ö.r Sender haben den Auftrag die Grundversorgung sicherzustellen.
    Das machen sie mit hohem Kostenaufwand per DVB-t .

    Selbstverständlich erwartest du das sie an ein Privatunternehmen zahlen, an Astra, du schreibst doch selbst !

    Alle Kabel Zuschauer zahlen mit ihrer GEZ auch die Transponderkosten bei Astra ohne das Signal nutzen zu können, auch dort werden die Hauser mit DVB-t schon versorgt.
    Wenn die SAT Zuschauer das Angebot per Kabel nicht nutzen wollen ist es doch deren Sache, ebenso wie es egal ist ob ein Kabel-GEZ-Zahler das SAT Signal nutzen will, kann oder darf.

    Umzudrehen gibt es bei den GEZ Geldern an die Privaten Betreibern rein überhaupt nichts , es ist genau der gleiche Vorgang !

    Ich gehe sogar mittlerweile davon aus das die Subvention einzig an Astra gegen den Wettbewerb verstößt und das BKartA die Möglichkeit hat da einzuschreiten, wenn einseitig GEZ Gebühren dazu dienen einen einzelnen TV Anbieter zu subventionieren und dessen Gewinnsituation zu verbessern .

    Man stelle sich einmal vor nur die Telekom würde heutzutage staatliche finanzielle Zuwendungen erhalten un ddie anderen Telefonanbieter nicht.
    Nicht erlaubt, oder, aha !
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Schon wieder Falsch DVB-T kann nun mal nicht flächendeckend empfangen werden, schon garnicht alle deren Sender!
     
  5. MickeyMouse

    MickeyMouse Senior Member

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ancotel betreibt das KCC nicht. Das macht der HR. Ancotel ist der Punkt, an dem das Signal übergeben wird. Ancotel ist einer der wichtigsten Netzknoten in Europa. Hier sind so gut wie alle, wenn nicht alle, großen Provider vertreten. Ancotel betreibt die Räumlichkeiten und stellen Fläche zur Verfügung, besitzt selber aber kaum aktive Komponenten. Vereinfacht gesagt stecken die Jungs an der Kleyerstraße nur ein paar Kabel zwischen den Kunden und verdienen damit verdammt viel Geld! Da ARD das Signal hierhin liefert und die Kabelnetzbetreiber im Ancotel vertreten sind, sparen sich die KNB verdammt viel Geld, da sie sich das Signal ansonsten mit teuren Leitungen von den einzelnen ARD Stationen holen müssten, wenn man es nicht vom bösen Sateliten abgreifen möchte.
     
  6. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    OK Knotenpunkt.
    Ich will damit nur sagen das man beides braucht.
    Hab auch kein Problem mit Sat.
    Sat ist auch ein wichtiger Versorgungszweig.

    Beide Elemente versorgen sehr viele Mitbürger und deshalb ist beides sehr wichtig in Deutschland.

    Die ÖR haben jetzt nun die Verträge gekündigt, ok.
    Wenn man sagt das die Verträge nicht mehr stand der zeit ist dann muss halt ein neuer her.

    Die Parteien werden schon was aushecken das alle damit zufrieden sein können und keiner das Gesicht verliert.

    Ich gehe nicht davon aus das ich im Jahr 2013 ohne die ÖR Sender darstehen werde.

    Neugierig wie ein Gericht die aktuelle Situation aufbasis der Gesetze einschätzen würde währe ich schon.

    Jede Partei ist natürlich davon überzeugt das er sich im Recht sich befindet, sonst würde man ja nicht klagen.
     
  7. MickeyMouse

    MickeyMouse Senior Member

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Wenn die ARD Einspeisegebühren zahlen müssen, werden sie sich zukünftig ihren "Backbone" per Rechnung bezahlen lassen. Der Zusammenführung der Signale bis zur Ablieferung im Ancotel, wird nicht ganz günstig sein. Aber wir alle wissen, dass die KNB dann wieder auf Sat Zuführung umstellen, weil es kostenlos ist.
     
  8. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Durch das Wegfallen von Transponderzahlungen an Astra und Wegfallen der Einspeisegebühren an die KNB Betreiber steht genug Geld für einen 100 % flächendeckenden Ausbau zur Verfügung.

    Ihr wollt doch alle das die GEZ Gelder nicht dazu dienen sollen andere Anbieter zu subventionieren .:winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2012
  9. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Auch Kabelzuschauer können das ASTRA-Signal aber jederzeit ohne weitere Zusatzkosten nutzen, wenn sie es WOLLEN und sich nicht SELBST per privater Knebelverträge mit dritten davon ausgeschlossen haben.

    Welcher SAT-Zuschauer aber kann ohne zusätzliche Kosten das Signal eines beliebigen der X Kabelanbieter nutzen, die zusätzlich die Hand aufhalten und die er mit seinen Gebühren dann mitbezahlt?
    Deine spezielle Art von "Gerechtigkeit" würde nur funktionieren, wenn jeder Kabelanbieter praktisch jedem Grundstück in Deutschland grundsätzlich zur Verfügung stünde - wie es das ASTRA Signal tut.
     
  10. bdroege

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ich will das der ÖRR auch über Mobilfunk verbreitet wird und ARD/ZDF den entstehenden Traffic bezahlen. (Keine kosten für mich).

    Um einen stabilen Betrieb zu sichern sollte der ÖRR genug zahlen damit das Netz kostenneutral für die Mobilfunkanbieter auf HSDPA+ mit mindestens 42,2 Mbit ausgebaut werden kann.

    Meine Forderung ist angemessen da über diesen Weg mehr Kunden als über Kabel erreicht werden können.