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Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. August 2012.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Konrad Adenauer eröffnete am 6. August 1932, also vor genau 80 Jahre, als Kölner Oberbürgermeister die erste Autobahn zwischen Köln und Bonn, die heutige A555.

    Genau genommen haben die Nazis gar keine Autobahnen gebaut, sondern immer nur Teiltrassen, um ihre Panzer zügiger zu verlegen. Dass wir den Nazis die Autobahnen zu verdanken haben, ist eine sog. moderne Legende.

    EDIT: ein interessanter Artikel dazu: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1347169
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2012
  2. rautan

    rautan Junior Member

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Tja...so sind wir Deutschen nunmal.;)
    Die deutsche Sprache sollte abgeschafft werden....die Sprache der Verbrecher;)

    Am liebsten würden wir uns selbst abschaffen :confused:..die "Nazi-Phobie" nimmt mittlerweile skurrile Züge an....:rolleyes:

    Soviel Demokratie sollten wir nach über 60 Jahren Bundesrepublik schon wagen.....freie Meinung für freie Bürger
     
  3. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Was willst du für Sätze oder Wörter noch abschaffen?

    Fi.cken?
    S.ex?
    Ich mach dich kalt?
    Es ist befreiend?


    Ist mal langsam gut, nach all den Jahren. Wo man sich umblickt, man muss heutzutage achten was man sagt.

    Früher war Negerkuss ein geläufiges Wort. Jetzt ist es eine Beleidigung. :eek: Was man nicht alles für Multikulti macht. Die deutsche Sprache wird bald weniger als aus 10.000 ausgesuchten Wörtern bestehen. Hipp Hipp Hurra. Von den 10.000 werden mind. 6000 Englische oder Denglische sein. Yippiee!


    Noch etwas. Ich empfehle den zur Zeit laufenden Film, TED. Was da so über Juden gesagt wird. Dafür würde man hier ins Gefängniss kommen. Das der Film nicht zensiert oder gar verboten worden ist, wundert mich.
     
  4. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    ...und deutsch war die Sprache die sie zuletzt gehört haben. Also?

    jeder kann sich halbwegs vorstellen, wie sehr die Menschen gelitten haben und genauso kann sich jeder halbwegs vorstellen, wie sehr die Überlebenden traumatisiert waren. Die Schlüsse die nun aber daraus von manchen daraus gezogen werden, gehen leider genau in die Richtung, die man künftig um jeden Preis vermeiden wollte: (Denk-)verbote, Stigmatisierung, Denunziation usw.. Immer hält sich ein gewisser Teil der Deutschen für was besseres, und natürlich stets im Sinne der "guten Sache". Mich kotzt diese Arroganz seit jeher einfach nur an, und wenn es in Deutschland irgendwann wieder mal zur Sache geht, dann werden die selbsternannten Moralapostel wieder diejenigen sein, die es zu fürchten gilt. Schauen wir sie uns doch an, die Nazigrößen; allesamt Oberspießer, die sich für moralisch höherwertig hielten. Nicht wenige hier in diesem Thread, die jetzt das Maul so weit aufreissen, wären damals willfährige Handlanger gewesen. Dafür verwette ich meinen A..!
     
  5. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Vor einigen Wochen kam in der ARD eine Dokumentation über eine Konzertreise von Max Raabe und seinem Palastorchester nach Israel. Das war für ihn tatsächlich ein Problem, daß er anfangs, als die Planungen losgingen, immer argumentieren mußte, weshalb er auf Deutsch singen würde. Sein Standpunkt - und den finde ich wirklich gut - ist, daß Deutsch nicht nur die Sprache der Nazis war, sondern auch von großartigen (jüdischen) Künstlern der 1920er-Jahre in Deutschland. Er singt auf Deutsch, weil diese Lieder von ebendiesen Menschen auf Deutsch verfasst wurden und auch nur in dieser Sprache ihre volle künstlerische Macht entfalten könnten, weil bei Übersetzungen immer Nuancen und Zwischentöne verloren gehen würden.
    Und das hat man in den israelischen Medien und der Öffentlichkeit verstanden und das Konzert war ein voller Erfolg.
     
  6. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job


    Das ist doch noch lange nicht alles .

    Erinnert sich noch jemand an diese Werbekampagne ?

    [​IMG]



    Woher stammt die veraltete da unten bloß ?


    Ah, gefunden

    [​IMG]



    Was lernen wird daraus ?


    Nix gelernt !
     
  7. grizzy

    grizzy Gold Member

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Kein Wunder, dass die Deutschen so langsam aber sicher aussterben... :eek:
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Kenne ich etwas anders
    [​IMG] [​IMG]


    Und zum Thema, habe ich gar nicht so recht eine Meinung, da zum Einen hier in D vieles gleich überzogen dargestellt und dramatisiert wird, Doppeldeutigkeiten und andere Dinge in die kleinste Äußerung hinein interpretiert werden.
    Klar hat man als Radiomoderatorin auch eine gewisse Art von Verantwortung, aber ab und an kann man auch die Kirche im Dorf lassen. Es gibt auch noch andere Redewendungen wo man aufpassen muss, da man ansonsten gleich in eine Ecke gedrängt wird.
     
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Tja. Und das Wagner Konzert konnte nicht stattfinden. Was ich dann aber auch irgendwie wieder verständlich finde.
     
  10. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: Nazi-Ausspruch kostet Radiomoderatorin den Job

    Im Zusammenhang mit der Meldung vor einigen Tagen, dass Guido Knopp Anfang 2013 in Rente gehen will, hatte ich mich -nachdem sich einige (wenige) abfällig über dessen Arbeit äußerten- negativ über den Wissensstand etlicher Jugendlicher und Berufsanfänger geäußert.
    Die Reaktion der 19-jährigen Assistentin "Nehmen Sie es doch einfach mit Humor" ist das "beste" Beispiel dafür! Wäre dieser Artikel schon vor der Knoppmeldung veröffentlicht worden, hätte ich ihre Bemerkung als Beispiel angeführt!
    Ihre Bemerkungen zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie naiv und unwissend sie mit diesem Ausspruch umgeht!

    Ich bin zwar für einen unverkrampfteren Umgang mit der Zeit der Nazi-Diktatur zwischen 1933 und 1945 hier in D (es gäbe noch genug aufzuarbeiten!), aber es gibt auch für mich gewisse Dinge, und dazu zähle ich den Satz der Moderatorin, die haben im öffentliche Raum überhaupt nichts zu suchen.

    Die konsequente Haltung des Radiosenders, beiden zu kündigen, war die einzig richtige Entscheidung! Es gibt auch nichts zu entschuldigen und dann mit einen "Schwamm drüber" wieder zur Tagesordnung (sprich: zur nächsten Radiomoderation) über zu gehen.

    Von einer 39-jährigen Moderatorin, die nicht erst seit "gestern" in diesem Bereich tätig ist, sollte man einen verantwortungsbewußteren Umgang mit solch heiklen Themen im öffentlichen Bereich (Radio) erwarten können und müssen. Doch auch wenn ihre Assistentin erst 19-Jahre alt ist, so entschuldigt dies ihre bagatellisierende Bemerkung, das Ganze doch mit Humor zu nehmen, überhaupt nicht. Hat sie im Geschichstsunterricht, der bei ihrem Alter vor noch nicht allzu langer Zeit stattfand, geschlafen? Oder hat sie ihn geschwänzt? Weil sie so etwas "ja doch nie brauchen wird"? Falls sie so denken sollte, hat sie nun -zu Recht- die Quittung für diese Einstellung bekommen!

    BTW... auch in den USA gibt es Thema, das nach wie vor ähnlich tabuisiert wird: ich meine den Vietnamkrieg! Aber das ist ein Thema für einen eigenen Thread...;)