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Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2012.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    ... die großen KNB versorgen gem. deiner Übersetzungsformel über 45 Mio Menschen. Da sind "die paar" Haushalte von Wilhelm Tel nur Peanuts.
    Darüberhinaus besitzt Wilhelm Tel keine vorherrschende Marktmacht.
    Unitymedia Kabel BW und Kabel Deutschland müssen alle interessierte Sender einspeisen.

    Aber es sind nicht nur die Shoppingsender, die von dem Wegfall von Einspeiseentgelte profitieren würden. Auch Spartensender, Lokal- oder Regionalsender wird das zu Gute kommen. Das gilt natürlich auch für Spartenprogramme großer kommerzieller Sendergruppen.
    Wenn die Attraktivität des Kabels für die Sender steigt, dann wirkt sich das positiv auf das Programmangebot aus.
    Das widerum wird kleiner KNB zum Umdenken bringen, die dann, dort wo verfügbar, primär auf die Programmzuführung durch einen NE3-Netzbetreiber zurückgreifen werden. Umsatzbeteiligungen an den Breitbandprodukten werden ihr übriges tun. Es mag zwar in Zukunft mehr kleine Kabelnetzbetreiber geben, aber wenn die in erster Linie auf wirtschaftlichen Gründen vermehrt auf die Signalzuführung der NE3-Netzbetreiber zurückgreifen, stärkt das die Marktmacht der NE3-Netzbetreiber.

    Wirklich etwas ändern könnten allenfalls City-Carrier wie Netcologne oder Wilhelm Tel, die aufgrund deren Eigentumsverhältnisse Wettbewerbsvorteile, u.a. beim Tiefbau, haben.
    Die beiden genannten City-Carrier lassen derzeit gerichtlich prüfen, ob ihnen Entgelte für die erbrachten Leistungen zustehen. Im Gegensatz zu Unitymedia Kabel BW und Kabel Deutschland erbringen Netcologen und Wilhelm Tel derzeit allerdings keine Vorleistungen für nachgelagerte Kabelnetzbetreiber.
    Mit den nachgelagerten Kabelnetzbetreiber ist es nicht anders als anfangs mit den DSL-Anbieter, die meist auschliesslich Vorleistungen der Telekom in Anspruch nahmen ...
     
  2. tesky

    tesky Talk-König

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Und wer hindert Dich daran, die Digital-Pakete Deines KNB zu abonnieren? Niemand! Dann bist Du auch nicht Kabel-geschädigt, zumindest nicht im Sinne von "durch den KNB geschädigt". Schädigen könntest Du Dich höchstens selbst, indem Du die Privaten anschaust, aber das ist wieder Ansichtssache.

    Falsch. Die Aufsichtsbehörden haben die von UM geforderten Einspeiseentgelte als marktkonform bezeichnet. Von "überzogen" kann da also keine Rede sein.

    Und wessen Schuld ist das? Doch nicht die von UM. Du kanntest doch vorher die Bedingungen und hast Dich selbst dazu entschieden, trotz der gegebenen Situation ein Sky-Abo abzuschließen. Wenn Du zu einem Zeitpunkt Sky abonniert hättest, wo UM 5 Sky-HD-Sender eingespeist hat und im Laufe Deiner Vertragslaufzeit speist UM 4 Sender aus, dann kannst Du schimpfen. So aber nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2012
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    ... die großen Privaten können aufgrund der gestiegenen Lukrativität bei der Kabelverbreitung zusätzliche Spartenkanäle starten. Bislang war das nur bei den Pay-TV-Kanälen der Fall. Aber wenn für FreeTV keine Einspeiseentgele mehr berechnet werden, könnten auch durchaus zusätzliche FreeTV-Spartenkanäle der großen kommerziellen Sendergruppen starten.

    Die Pay-TV-Ableger starteten zuerst im Kabel:

    • kabel eins classic
    • Sat.1 Comedy bzw. inzwischen Sat.1 Emotions
    • RTL Crime
    • Passion
    • RTL Living
    Die Satverbreitung folgte erst zu einem späterem Zeitpunkt.


    Von RTL Crime HD und ProSieben FUN (HD) fehlt auf Sat derzeit jede Spur. Auch RTL nitro HD ist wohl erstmal nur eine reine Kabelangelegenheit.


    Bei Sat werden Pay-TV-Programm nur zeitverzögert aufgeschaltet. Eine Aunsahme bilden die Sky-eigenen Programme.
    Immerhin schaltet Sky inzwischen vereinzelt wieder Drittanbieterprogramme auf ihrer Plattform. Allerdings geschieht das nur sehr zögerlich.


    Wenn die Einspeiseentgelte künftig entfallen sollten, dann werden auch vermehrt auch neue Free-TV-Programme erstmal nur kabelexklusiv sind. Auf Sat dürften die dann erst zu sehen sein, wenn eine bestimmte Erfolgsquote verzeichnet werden wird.
    Wie bereits erwähnt: mit Wegfall der Einspeiseentgelte bekommen die Programmanbieter eine Reichweite von ca. 15 Millionen Haushalte geschenkt. Und es könnten auch mehr Haushalte werden, denn mit steigender Attraktivität des Kabels steigen auch die Chancen, dass die Kabelanschlussquote, die bei den großen KNB derzeit bei etwas über 50% steht, wieder steigt.


    Meiner Ansicht sollten die großen KNB auf Einspeiseentgelte verzichten und moderat (max. 1 Euro pro Monat und WE) die mtl. Kabelentgelte anheben.
    Ob Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt da mitmachen würden, steht allerdings auf einem anderen Blatt ...
     
  4. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Jawohl mischobo, das ist doch mal ein Ansatz für einen Kompromiss. :winken:

    Zustimmung, wenn die ÖR HD Kanäle die schon gestartet sind sofort ins Kabel kommen und die Preissteigerung dann zum 1.1.2013 kommt.

    Auch die ÖR HD die schon definitiv geplant sind sollten von Tag eins eingespeist werden.

    Dann können sich auch andere Sender Tummeln im Kabel, das für diese so günstig Kabel das für die Zuseher moderat teurer wird.

    Alles andere hier schon hundertmal druchgekaute hin von analog Abschaltung und Frequenzökonomie bis her die angestaubte MustCarry Liste zu modernisieren oder einstampfen gilt natürlich weiterhin.

    Eben bis die Bandbreit total gefüllt ist, was aber wenn rein digital das Kabel wird wirklich viele - viele Sender sind, und die großen KNB mehr verdienen denn je zuvor.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2012
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Quelle
     
  6. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Das könnten sich die Privatsender aber nicht leisten. Dann würde die Reichweite massiv einbrechen.
     
  7. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Was hat denn Radio mit den Einspeisegebühren zu tun?
     
  8. Doc1

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Und was hat das mit dem Kabelghetto zu tun?
     
  9. Gorcon

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Weil die dafür auch gezahlt wurden!
     
  10. Doc1

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    In unseren Nachbarhäusern sieht man jetzt nur glückliche Menschen. Am Donnerstag wurde KabelBW abgeklemmt. Jetzt sind alle frei verfügbaren HD-Programme vorhanden, für die französischen,englischen, kroatischen,türkischen russischen,griechischen Programme braucht man nicht mehr zahlen.ORF und SRG sind auch frei. Monatliche kosten wurden auf 6 Euro reduziert.[​IMG]