Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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Ich bin ganz klar für eine strikte Trennung von Kirche und Staat, Religionsunterricht ist da nur eine Sache, Kirchensteuer, Kreuze in öffentlichen Einrichtungen ect andere.
Relevante Weltanschauungen sollten aber in der Schule behandelt werden.

 

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Dagegen habe ich auch nichts. Ideologien, Philosophien und Religionen können gemeinsam in einem neutralen Unterrichtsfach behandelt werden.

Wozu aber Schulgottesdienste, religiöse Lieder, biblische Geschichten (ohne Möglichkeit einer kritischen Einschätzung) in der Grundschule?

 

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Da gebe ich dir vollkommen recht.
Diese Geschehnisse sind schlimm gewesen aber ich habe damit nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr zu tun.
Das alles was im Dritten Reich passiert ist gehört mittlerweile nur noch in den Geschichtsunterricht und sollte der heutigen Generation nicht mehr vorgehalten werden.
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In diesem fall sind bereits ernste gesundheitliche konsequenzen eingetreten. Eine weitere chirurg. Eingriff war erforderlich.
Um dem Jungen nicht unnötig schmerzen und Streß auszusetzen wurde er erneut narkotisiert. Dazu muß man aber sagen daß eine narkose bei kinder und alten Leuten gefährlicher ist als in meinen Alter.

Umgekehrt wird ein schuh draus ohne Beschneidung wäre dem Jungen als dieses erspart geblieben.

Es zeigt nur die Arroganz, mit der man sich unter allen Umständen über das medizinische wohl des Kindes hinwegsetzt.

 

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Tja, dass ist er aber nun einmal ... der "Ballast der Republik" wie es die Toten Hosen auf ihrem neuen Album so schön ausdrücken.

Machen wir uns nichts vor. Die Geschehnisse des 3. Reichs sind unser Erbe. Ob es uns gefällt oder nicht. Letztendlich bist du als Deutscher ja auch Nutznießer vergangener Zeiten (Gesundheitssystem, Infrastruktur, Soziale Absicherung, Freie Meinungsäußerung usw.), somit musst du auch die Schattenseiten der Vergangenheit mittragen.

Wenn du Erbe eines geliebten Menschen bist, kriegst du ja auch nicht nur seinen Besitz, sondern auch seine Schulden.

 

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man kann im Deutschen Recht die Frage der körperlichen Unversehrtheit des Säuglings nicht für einzelne Gruppen unterschiedlich regeln.
Ebenso ist für mich nicht erkennbar warum ein säugling in einer jüdischen Familie in deutschland weniger rechte auf körperliche unversehrtheit haben soll als einer in einer atheistischen familie.
Hier öffnen wir dann das Tor, daß dann durch das Recht der Eltern auf Erziehung alle mögliche chirurgischen Eingriffe ohne medizinischen Grund.

 

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Das sehe ich eigentlich genau so, die Schule sollte für Bildung und Wissen sorgen, und zwar unvoreingenommen. Solange die Praxis anders aussieht und man sich dieser Neutralität verwehrt kann man aber nur für die Abschaffung plädieren.

Volle Zustimmung.

Mich regt gerade wieder der anstehende "Schuljahres-Abschlussgottesdienst" auf. Wie kann man endlich diesen Automatismus beenden?

Ja und die nächste Religionsgemenschaft pflanzt dann womöglich jedem Mädchen Brustimplantate ein. Beim Körper muß einfach schluss sein. Aber wo fängt es an?

 

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Gegen ernste gesundheitliche Folgen hilft eine simple Maßnahme: EINEN GESUNDEN PENIS NICHT BESCHNEIDEN
(da muß man erst mal drauf kommen)


Im übrigen hat der Junge trotz fachgerechter OP beim Arzt ernste Folgen zu tragen.

 

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Eben

 

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Ich möchte das Wort Arroganz zurücknehmen und statt dessen fragen:

Auch bei einer fachgerechten Beschneidung kann es zu Komplikationen kommen, auch hierzulande. In letzter Konsequenz ist sogar der Tod des Kindes bzw Säuglings nicht ausgeschlossen.

Was liebe ich mehr? Meinen Glauben bzw die Weisung diesen zu vermitteln oder die Gesundheit bzw das Leben meines eigenen Kindes?

Wenn ein solcher Todesfall eintreten sollte, dann dürfte er juristisch als Todschlag gewertet werden. Ist das dann auch wiederum straffrei?