Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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AW: Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

Und was zum Thema "kein Risiko - keine Nachteile", dieser Fred hier:

meine Beschneidung und das Ergebnis (Bilder) - EURO CIRC Diskussionsforum Beschneidung

Aber Achtung, es gibt einen Penis im Bild zu sehen.

 

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richtig, das Hauptargument, das hier angeführt wird, ist die körperliche Unversehrt des Säuglings.

 

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Ich denke daß dieser Beitrag zu kurz greift. Das Grundgesetz ist für mich mehr als unsere Verfassung oder eine Ansammlung von Gesetzen oder Spielregel. Es ist sozusagen ein ultimativer wertekonsens, von dem ich erwarte, daß jeder der hier lebt ihn auch respektiert.

Anders als terranus fühle ich mich durch unsere vergangenheit nicht eingeschränkt. Schliesslich ist es nicht zum nachteil für mich meine positionen zu äußern.

 

Jetzt verstehst du vielleicht auch, warum ich allergisch auf das Wort Fanatiker reagiere. Ich kenne diese ganzen Foren auch und weiß was Fanatiker sind! Und nein, dass ist keine Satire. Bei manchen Beiträgen in machen Foren tun sich Abgründe auf. :-(

 

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Eifelquelle,
Das ist das erste argument von Dir in diesem Thread, das ich als pro beschneidungsverbot auslege.
Ich denke es ist gut, daß dieses urteil auch in diesen Fällen als strafandrohung wirkt.

 

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Das ist Blödsinn,keine Gläubige Mutter muss es dulden das ihr Kind Abgetrieben wird!

Zumal Abtreibungen oft durch Überforderung zustande kommen.
Weil die Kirche eben nicht so Herzlich sind wie sie sich gerne immer selber Verkaufen wollen.
Und man tut einem Kind sicher auch keinen gefallen wenn man es nicht abtreibt,und dann in ein Katholisches heim kommt,wo es brutal missbraucht wird.

Katholische Heime: Viel mehr Missbrauchsopfer als angenommen | news.de

 

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Polemik, die eine sachliche Diskussion zerstört. Auf dem Niveau braucht man nicht zu diskutieren, das ist sinnlos.

 

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Ich denke das Thema mit den ganzen Querverbindungen kann man nur dadurch lösen, das man Kinder bis sagen wir 16 Jahre gesetzlich als religionsneutral schützt und sie dann selbst entscheiden müssen, welcher Religionsgemeinschaft sie beitreten. Sie erben also nicht automatisch die Weltanschauung ihrer Eltern sondern müssen aktiv eintreten. Und mit 16 ist man dann auch alt genug zu entscheiden sich beschneiden zu lassen, so man denn will.
Warum das? Ganz einfach: warum werden kleine Kinder beschnitten oder kleine Kinder getauft? Ganz einfach, weil sie sich nicht wehren können. Sie werden so automatisch Juden, Moslems oder Christen. Und die christlichen Kirchen sind gegen das Beschneidungsverbot, weil sie wissen, das man dann eben auch an weitere Kinder-Zwangsmaßnahmen wie z.B. die Taufe denkt. Das "Wasser auf dem Kopf" ist zwar keine Verstümmelung, startet aber einen geistigen Automatismus. Das erinnert mich irgendwie an die "Heimatvertriebenen-Kinder", kaum trocken, aber die alten Parolen schreien, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. Und ja nicht versöhnen, das geht ja gar nicht. Warum? Keine Ahnung, aber meine Ur-Eltern haben gesagt das das nicht geht.
Genauso kann kein Kind für sich entscheiden, ob es eine Religion ausüben will, und schon gar nicht, wenn nur eine vorgebetet und verherrlicht wird.
Eine Lösung kann es aber nur gesamteuropäisch geben, ansonsten fahren die Eltern mal eben ins Nachbarland. Und eben Kinder konfessionell neutral stellen. Natürlich muß das ganze dann auch konsequent durchgesetzt werden, das wird aber auf heftigen Widerstand stoßen, weil alle befürchten, ihre "Schäfchen" zu verlieren. Ich denke aber das die Welt dadurch ein ganzes Stück friedlicher werden würde.

 

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@KlausAmSee: Kinder werden aber immer durch ihre Eltern geprägt. Dieser geistige Automatismus, wie du das nennst, gibt es ja nicht nur im Bereich der Religion. Konservative Elternhäuser produzieren meist solche Kinder etc. Das kann man nicht verhindern, und man sollte sich auch fragen, ob man das verhindern darf. Was du forderst, greift massiv in das Familienleben ein. Da muss man schon fragen, inwieweit der Staat sich in so etwas einmischen darf, wie die Eltern ihre Kinder erziehen. Willst du wirklich einer Mutter oder Vater verbieten, dass diese ihren Kindern bestimmte Dinge, die ihnen wichtig sind erzählen/beibringen?
Wie gesagt, eine Taufe kann man rückgängig machen oder schlicht ignorieren als Heranwachsender. Beschnitten bleibt beschnitten, das ist ein wesentlicher Unterschied.

 

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Ich fordere ja nicht das Eltern ihren Kindern nichts erzählen dürfen. Es geht ganz einfach darum, die Kinder in einem bestimmten Alter selbst entscheiden zu lassen, was sie wollen. Wenn man an einen Gott glaubt dann wird der sein Kind beschützen, egal ob es getauft ist oder nicht. Es wäre eigentlich nur eine Glaubensbekräftigung, sich aktiv selbst für eine Religion zu entscheiden, ohne einfach von den Eltern hinengezwungen zu werden oder im Kindergarten oder der Schule ständig polarisiert zu werden.