Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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AW: Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

Ok, dann ersetze "Herrgott" durch "Natur" oder "Evolution".

 

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Wobei es interessant wäre zu erfahren, woher man das zu wissen glaubt. Hat sich schon mal einer der Betroffenen aus der ewigen Verdammnis zurückgemeldet und berichtet? Wenn nicht, woher meint man dann zu wissen, dass dem so ist?

 

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Anne Will läuft gerade zu diesem Thema.

 

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Gerade bei den USA, dem "Musterländle" des Kapitalismus, könnte man auf den Gedanken kommen, dass den Ärzten diese zusätzliche Geldquelle sicherlich nicht unlieb sein wird. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

 

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Wobei das Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder nicht das Recht auf vorsätzliche Körperverletzung einschließen dürfte.

 

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Die Fragen sind einfach zu beantworten:
Ein soldat mordet nicht aus niederen beweggründen, er tötet zum zwecke der Verteidigung.
Unser Grundgesetz spricht stets von menschen nicht von umgeborenen leben, deshalb kann ich nicht erkennen daß unser grundgesetz für föten gilt.

 

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Und der finale Satz zum Schluss kam von einem Rabbiner:
Seine Aufforderung: Macht weiter, aber bitte nicht in Krankenhäusern sondern "in den Hinterzimmern" - sprich in jüdischen Einrichtungen....

Geradezu fanatisch kam die Muslimin rüber mit ihre Verteidigung.

 

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Der Rabbiner Argumentierte mehrfach was laut Religion Gesetz für ihn ist - vergaß dabei aber völlig, auch mal einen Blick in das Grundgesetz zu werfen bzw daß er sich im Geltungsbereich dessen aufhält..
Bei der moslemin habe ich mich gefragt warum es aus religiösen Zwecken nicht eine Art weibliche Beschneidung gibt bei der eine Brust geöffnet wird und der Frau Fettgewebe aus der Brust entnommen wird so daß beide Brüste nachher völlig ungleichmäßig aussehen und sie so besser einen Mann findet. Dieses würde ja auch vor Brustkrebs schützen da das entsprechende Gewebe ja bereits rechtzeitig entfernt worden ist.
So etwas Fettgewebe entspricht ja nur einem Stück Haut von der Funktionalität her.

 

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Die Runde bei Anne Will gestern hat gezeigt, dass diese Diskussion längst überfällig ist. Ich könnte mir aber noch einen anderen Kompromiss vorstellen:

Das Argument des Rabbiners, dass alle männlichen Juden das später befürworten, schliesst ja praktisch aus, dass als Kinder Beschnittene später ihre Eltern, ihren Rabbi, und den durchführenden Arzt auf Schmerzensgeld verklagen.

Wie wäre es also mit diesem Kompromiss: Die Beschneidungen werden weiter durchgeführt, in der Annahme es ist im Interesse des Kindes. Sollte das Kind später anders denken, hat es aber das Recht, alle Beteiligten an der Körperverletzung auf Schadensersatz zu verklagen. Eltern, Rabbi und Arzt müssen bei der Beschneidung auf diese Möglichkeit hingewiesen werden, und schriftlich bestätigen, dass sie sich dessen bewusst sind. Vielleicht sollten sie den Betrag, der an Schadensersatz nach unserer Rechtssprechung fällig wird, gleich auf ein Treuhandkonto einzahlen, damit auch sicher gestellt ist, dass das Kind den auch bekommt, falls es das als Erwachsener will. (könnte ja sein dass die "Täter" in der Zwischenzeit versterben)
Das sind ja nur theoretische Überlegungen, da ja später im Erwachsenenalter das alle ganz toll finden und super glücklich damit sind. Sollte also kein Problem sein, oder?

 

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Zwar mach das die US Ärztevereinigung nicht völlig unglaubwürdig.
Brauchbare Entlastungszeugen sehen aber anders aus.