1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2012.

  1. bdroege

    bdroege Board Ikone

    Registriert seit:
    27. Februar 2001
    Beiträge:
    4.103
    Zustimmungen:
    2.876
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ein Grund könnte sein das man sicherstellen will das die Kunden die eigenen PayTV/IPTV Dienste nutzen und kein IPTV z.B. von Google/Amazon/Telekom.

    Wäre ja ein Alptraum wenn die Kunden nur pures Internet beim Kabelanbieter ordern und PayTV per IPTV.

    Um FullHD (1080p) mit einer brauchbaren Bildqualität zu realisieren benötigt man 16Mbit+ . Somit werden je Stunde mindestens 7,2GB verbraucht.

    Vor den Hintergrund das im September Google TV starten soll ist die Volumenbegrenzung nötig um das Geschäft mit PayTV Kanälen zu sichern.
     
  2. ElimGarak

    ElimGarak Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Dezember 2008
    Beiträge:
    4.138
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Dann macht Internet per Kabel aber keinen Sinn mehr!

    Früher vor ein paar Jahren waren 10GB/Tag viel, heute mit
    einem 50/100 Mbit Anschluss ist das gar nichts.

    Ich habe aus Jux mal die Tage meinen Traffic kontrolliert.
    Nach ein paar Videos bei Youtube, Sky Go, ein Patch,
    eine Spieledemo und ein bisschen surfen waren 8,5 GB
    weg (und ich habe nur einen 16 MBit Anschluss!)

    Kommt dann noch die Nutzung von VOD Diensten dazu
    wird das echt schnell eng bei KD.

    Wozu sollte man da einen 100 Mbit anschluss buchen
    wenn er dann doch gedrosselt wird?:(
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2012
  3. globalsky

    globalsky Talk-König

    Registriert seit:
    1. Juni 2004
    Beiträge:
    6.239
    Zustimmungen:
    1.387
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Satelliten-Empfang:
    - 13 Sat-Antennen (3 davon motorisiert)
    - größte Antenne: 220 cm Durchmesser
    - motorisiert: 150 cm, 180 cm, 220 cm
    - C-Band-Empfang: 220 cm
    - 11 DVB-S2-Receiver
    DVB-T/DVB-T2-Empfang:
    - Wendelstein (D), Brotjacklriegel (D)
    - Salzburg (A): E29, E32, E38, E42, E47
    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Bei der ORF-Problematik machen vor allem die deutschen Privatsender und allen voran 'RTL' Probleme. Der ORF ist im Gegensatz zu den Schweizer Sendern Sub-Lizenznehmer bei den Privaten und so reden die halt auch ein Wörtchen mit bei den Einspeisegeschichten in Deutschland. Sehr gut kann man das gerade auch bei uns in der Gegend sehen, wo die Privatsender alles daran setzen, dass 'ORF eins' und 'ORF 2' möglichst auch analog nicht mehr verbreitet werden sollen.

    Zu den Smart Cards für die Schweizer Sender: Neben Kabel BW besitzt auch das 'ZDF' mehrere Karten. Das sah man bei der Fußball-EM 2008 doch ganz gut, wo das 'ZDF' nach einem Blitzschlag in Wien und einem Sendesignalausfall einfach das Signal von 'SF zwei' übernommen hat. Außerdem sind mir noch weitere, auf offiziellem Weg erhaltene Smart Cards auch an Nichtauslandsschweizer bekannt...
     
  4. Frank Winkel

    Frank Winkel Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Seit wann kann ein Sender bestimmen, was eingespeist werden darf? Es ist doch Sache der Kabelnetzbetreiber. Wenn Österreicher die Filme auf ORF sehen dürfen, dann dürfen das auch Deutsche.
     
  5. Xa89

    Xa89 Platin Member

    Registriert seit:
    20. Juli 2010
    Beiträge:
    2.860
    Zustimmungen:
    646
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Antennen:Triax TDA 88, Maximun E-85; Receiver: Technibox S1, Trekstor Neptune Full HD, Opticum HD X100, Avanit SHD4, Comag SL40 HD, Smart CX70; Edision: Argus Piccollo, Optimuss Underline, Pingulux Plus,
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Aber nicht alle französischen sind verschlüsselt, wie z.B. TF1. Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass einmal ORF2E verschlüsselt sein wird bei Kabel-BW.
     
  6. StefanG

    StefanG Wasserfall

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    7.845
    Zustimmungen:
    52
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Was ist eigentlich mit dem fiktiven Einigungsfahrplan?

    Machbar oder nicht?
     
  7. globalsky

    globalsky Talk-König

    Registriert seit:
    1. Juni 2004
    Beiträge:
    6.239
    Zustimmungen:
    1.387
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Satelliten-Empfang:
    - 13 Sat-Antennen (3 davon motorisiert)
    - größte Antenne: 220 cm Durchmesser
    - motorisiert: 150 cm, 180 cm, 220 cm
    - C-Band-Empfang: 220 cm
    - 11 DVB-S2-Receiver
    DVB-T/DVB-T2-Empfang:
    - Wendelstein (D), Brotjacklriegel (D)
    - Salzburg (A): E29, E32, E38, E42, E47
    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Das ist leider nicht ganz richtig. 'RTL' will über die Werbeeinnahmen verdienen und auch Ausgaben für Programmaufwand und -verbreitung decken; daher ist dem Sender durchaus daran gelegen, dass Zuschauer in Deutschland auch bei 'RTL' zusehen und nicht bei 'ORF eins'. Auch der PayTV-Anbieter 'sky' möchte natürlich gerne Abos verkaufen und daher gibt es dort auch regelmäßig Proteste, wenn der ORF gleichzeitig ein in Deutschland nur über PayTV verfügbares Fußballspiel unverschlüsselt anbietet.

    Aber zurück zur Einspeiseproblematik:
    'RTL' und auch die anderen Privatsender wollen natürlich, dass deutsche Zuschauer über die deutschen Sender schauen und nicht über werbefreie Programme, die aus dem Ausland einstrahlen. Besonders der ORF hat es da schwer, da hier viel Programmmaterial als Sub-Lizenz von einem deutschen Sender erworden wird. Bei den primären Lizenznehmern geht es da natürlich ums Geld (z.B. Werbeeinnahmen [siehe oben]) und daher diktiert man dem ORF, wie seine Programme außerhalb des Zielgebietes (in dem Fall Österreich) empfangen werden sollen. Dieses Empfangsgebiet soll natürlich möglichst klein sein, da der ORF für eine Ausstrahlung in Deutschland keine Senderechte erwirbt. 1997 wurde deshalb bereits die analoge Sendeleistung des Senders Gaisberg (Salzburg) gedrosselt, damit der Empfang gerade beim rechteproblematischen 'ORF 1' damals in München nicht mehr so leicht möglich war. Deshalb erfolgte auch die Ausspeisung aus dem analogen Kabelnetz, weil der Olympiaturm als Empfangsstandort keinen vertretbaren Antennenaufwand darstellte. Die Privatsender, von denen einige ja in München angesiedelt sind, waren zufrieden.

    2007 hoffte man mit der Umstellung des Senders Gaisberg zu DVB-T dann weitere Empfangseinschränkungen. Die ursprünglich veröffentlichten Sendeparameter für die DVB-T-Ausstrahlung waren so gewählt, dass es eigentlich nur noch einen sehr kleinen Overspill gab. Allerdings konnte man mit diesen Parametern auch Gebiete in Österreich (Innviertel und Braunau) nicht mehr erreichen, so dass man hier noch nachbessern musste. Der Empfang der DVB-T-Angebote stellte sich als deutlich leichter dar, als das mit der analogen Ausstrahlung gegeben war und auch in München selbst ist der Empfang wieder deutlich einfacher geworden. Allerdings gingen die Kabelnetzer der Stadt möglichen Rechteproblemen aus dem Weg, weil sie 'ORF 1' nicht wieder anbieten wollten, obwohl das viele Kabelkunden der Stadt durchaus wünschten. Und wenn man sich die Verbreitung südöstlich von München ansieht, so ist auch hier festzustellen, dass die Kabelnetzbetreiber die ORF-Programme vielfach bereits auf problematischere UHF-Kanäle verschoben haben und teilweise zeitpartagieren.

    Der ORF hat natürlich noch das Problem, dass er attraktives Programm (z.B. Sport, Filme und Serien) sehr oft von deutschen Privatsendern kaufen muss und die eben das Verbreitungsgebiet genau definiert haben wollen. Es war ja sogar die Sendestandortverlagerung in Salzburg vorgeschlagen worden, die vorsah, dass der Sender westlich von Salzburg stehen soll und ein nur eine Ausstrahlung nach Norden, Osten und Südosten erfolgen sollte, um so eine Deutschlandversorgung weitestgehend auszuschließen. Aufgrund der hohen Kosten wurde davon aber wieder Abstand genommen.
     
  8. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Mit TF1 besteht ein ganz anderer Vertrag. Das ist ein Privatsender und nicht wie die anderen (France 2-5, France Ö) ein öffentlich-rechtlicher Sender.
    ORF 2E zu Verschlüsseln lohnt sich nicht, da dort sehr oft nur Teletexttafeln zu sehen sind.
     
  9. Frank Winkel

    Frank Winkel Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    RTL kann doch nicht bestimmen, welchen Sender wir schauen dürfen oder welchen nicht. Ein deutscher Bäcker würde niemals zum Kunden sagen, ihr dürft eure Brötchen nicht in Österreich kaufen.

    Da hatte RTL dann wieder das Nachsehen, weil einige Gebiete in Österreich nicht erreicht werden konnten.

    Es geht doch nicht alles so wie RTL es gern hätte. Es ist gut, dass die Österreicher die Verlegung des Sendestandortes abgelehnt haben.
     
  10. FilmFan

    FilmFan Lexikon

    Registriert seit:
    4. April 2002
    Beiträge:
    28.438
    Zustimmungen:
    11.019
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    1x VU+ Solo²
    2x Dreambox DM8000
    2x Topfield SRP-2401CI+ mit HD+
    2x Topfield SRP-2410 mit AlphaCrypt
    3x Topfield CRP-2401CI+ mit AlphaCrypt
    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Richtiger wäre der folgende Vergleich: Der deutsche Zulieferer der Brötchen sagt den ausländischen Abnehmern, daß sie diese nicht in Deutschland verkaufen dürfen.