Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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AW: Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

Gilt das für "einen Christen" oder für alle? Genau das meine ich ja wenn ich sage, dass jeder Christ seine Religion so interpretiert wie er es für richtig hält. So kenn ich zB. eine Christin die keine Blutwurst ist, weil das irgendwo im alten Testament verboten ist. Mein Eindruck ist, sie mag einfach keine Blutwurst, und schiebt die Religion nur vor.
Es gibt nunmal keinen genormten Standardchristen. Es gibt die Bibel, und es gibt Kirchen die sie quasi "offiziell" interpretieren, und es gibt Christen die sie für ihren Alltag interpretieren. Aber jeder Christ glaubt und handelt irgendwie anders. Das ist ja irgendwie auch in Ordnung, nur sollte man sich dann nur nicht allzu oft auf einen selbstgebastelten Glauben berufen, und so tun als wäre das eine Art offizielle Anleitung zum Glauben.
Die "offizielle" Interpretation der Bibel unterliegt allein den Kirchen, und was die damit machen halte ich für teilweise sehr fragwürdig.

 

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Welches Problem hast du mit der Einstellung, das sollen Kinder wenn sie alt genug sind selber entscheiden? Ich halte das für das höchstmögliche Maß an Respekt und Toleranz den Menschen gegenüber.
Du sagst, es ist Tradition, und wenn die Eltern es so gewohnt sind sollen sie es auch so beibehalten. Hmm, was ist denn dann mit anderen Religionen und Traditionen?
Wenn kleinen Mädchen Ringe um den Hals gelegt werden, um diesen länger zu machen, und später leiden sie deswegen an schweren Missbildungen und verkrümmten Rücken. Das ist in bestimmten Religionen auch Tradition, aber es wäre in Deutschland natürlich verboten, und das würde auch keiner in Frage stellen, oder?
Und wo ist jetzt der Unterschied, wo willst du die Grenze ziehen?

Ich glaube nicht dass es ein Zeichen von Intoleranz ist, wenn man den Standpunkt vertritt, dass vor dem Gesetz alle gleich zu behandeln sind, unabhängig von Religion, Rasse oder Herkunft. Im Gegenteil, ich halte dies für das Höchstmaß an Toleranz.

Sonst sind wir bald bei der Frankfurter Richterin, die es in Ordnung fand wenn ein muslimischer Mann sein Frau schlägt, mit der Begründung das wäre in diesem Kulturkreis so üblich. Das mag ja durchaus so sein, aber hier vor Gericht dürfen nur unsere Gesetze der Massstab sein, und nichts sonst. Keine Taditionen, keine Religion, keine Herkunft, keine Rasse und kein Kulturkreis!

 

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Hier sind ja einige immer noch für verstümmeln.

 

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Achtung Achtung!

Der Wettbewerb hinkender Vergleiche ist eröffnet.

Derzeit auf Platz 1: @falk

 

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Wie war das mit latentem Rassismus bzw. Antisemitismus?

Es sollte ja wohl klar sein, dass die meisten Juden sehr wohl ein Problem damit haben einen Menschen zu töten, genauso wie die meisten Muslime sich niemals eine Sprengstoffgürtel umschnallen oder Flugzeuge in Hochhäuser zu lenken würden, die meisten katholischen Priester sich nicht an kleinen Jungs vergreifen und übrigen die meisten Deutschen im 3. Reich auch nicht ihren täglichen Quotenjuden persönlich in Ausschwitz abgeliefert haben.

Die Verfehlungen Einzelner oder eines Staatsapparates auf eine komplette Allgemeinheit/Volksguppe/Religion zu beziehen ist einfach nur dämlich!

Keine Ahnung. In den heiligen Schriften findet man diesbezgl. aber auch keine Anweisungen

Weiß ich nicht, kann ich nicht einschätzen.

Zumindest da kenne ich jede Menge. Ich trinke übrigens auch keinen Alkohol mehr, seit ich die Bahaireligion für mich entdeckt habe und es fällt mir nicht wirklich schwer.

Letztendlich sind das aber alles mehr oder weniger Nebenrituale, Gesetze oder kleine Verfehlungen/Sünden und haben somit eine etwas andere Qualität/Gewichtung als die Beschneidung im Judentum.

Muslime sind hier wie schon mehrfach geschrieben außen vor, denn die müssen sich die Frage tatsächlich gefallen lassen, was der Käse soll, zumal der Koran sogar an mehreren Stellen eine Veränderung des Körpers / der Schöpfung Gottes durch den Menschen verbietet.

Auch wenn du mich nicht gemeint hast:

Im Falle eines Juden ist es nunmal das wichtigste Eintrittsritual überhaupt. Ohne Beschneidung des Kindes am 8. Tag nach der Geburt gibt es kein Bündnis mit Gott. Die Thora ist in vielen Dingen interpretierbar, aber gerade die Sache ist eindeutig und nicht interpretierbar, da absolut klar formuliert.

Ein gläubiger Jude der seine Söhne nicht beschneiden lässt, verurteilt sein Kind, aber auch sich selber zur ewigen Verdammnist als Bundbrecher. Das ist nun einmal so.

Klar halte ich das auch für Quatsch, denn ich weiß das Gott seine Gnade nicht von einem Stück Fleisch abhängig macht, denn er gibt seine Gnade wem er will und nicht wie der Mensche es für richtig hält.

Ein Jude sieht das aber nun einmal anders. Vom einem Juden zu verlangen auf die Beschneidung der Söhne zu verzichten, ist wie von einem Autofahrer zu verlangen, sein Auto ohne Räder zu führen.

 

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Nee, Du hast vergessen, Beweise für Deine Behauptung zu liefern.

Auch hier wieder nur eine Behauptung.

Man könnte genauso behaupten (Beispiel): Ein Migrantenkind muss sich eigentlich nur immer genau so anstrengen, wie ein deutsches Kind um nicht in der Sackgasse Hauptschule zu landen, es strengt sich aber leider meist nur halb so viel an.

Nur: Was nützen Behauptungen ohne Beweise?

Entlarvt hast Du Dich leider nur selber.

Das aber mit vollem Erfolg.

 

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Wir hier jemand gehindert seine Religion auszuüben?

 

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word!

 

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Auch die gibt es aber nicht.

 

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DÄMLICH ist, mein Posting nicht bis zum Ende zu lesen und das zu übersehen:

Und daß ich "die Juden" mit ""der Staat Israel" eingeschränkt habe, kann man eingentlich auch nicht übersehen.

Dazu fällt mir zweierlei ein:

1)
Haben die nur ein Problem mit selber Töten oder auch mit dem Töten von "Terroristen" durch den Staat Israel?

2)
Sind das mehr als die, als ein Problem mit Beschneidungsverboten haben?

Weil, weißt Du, so lautstarke Proteste, z.B. vom Zentralrat der Juden, habe ich nie vernommen, wenn der Mossad mal wieder zu schlug oder Israels Armee "Vergeltungsschläge vornahm.

Während sie nun Aufgrund des Beschneidungsurteils zu hyperventilieren beginnen.

Die Frage nach einer etwaigen Doppelmoral - die hier wohl deutlich wie nur was zum Ausdruck kommt - ist kein Zeichen von latentem Rassismus bzw. Antisemitismus, sondern mehr als berechtigt.

Wer sich das nicht fragt, ist das, was er anderen vorwirft.