Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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AW: Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

Und genau das ist das Problem. Wie willst Du das gesetzlich für jeden Einzelfall individuell festlegen (und nach welchem Verfahren)?

 

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Sollten es denn Eltern erlaubt sein, ihren Kindern Schönheitsoperationen vorzuschreiben? So in Richtung: "In unserer Familie glauben wir nicht an schmale Lippen..."?

 

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Das es da im Eizelfall auch zu Fehlentscheidungen kommen kann, will ich garnicht abstreiten. Das passiert einfach.

Aber das ein weniger Tage alter Säugling, der nochnichtmal sprechen kann, geschweige den begreift was eine Beschneidung überhaupt ist, nicht fähig ist einer Beschneidung zuzustimmen das ist auf jeden Fall mal unbestreitbar.

Und genau deshalb müssen Beschneidungen von Säuglingen und Kindern in Deutschland verboten bleiben. Und international sollte man für eine Ächtung dieser sorgen.

 

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Wie bescheuert ist unsere Gesellschaft eigentlich?

Es wird Sonnenstudios verboten, 17jährige, also junge Erwachsene auf die Sonnebnak zu lassen und die gesellschaft findet das gut (ich auch), weil es dem Gesundhetsschutz dient.

Säuglinge, die nichts entscheiden können, werden beschnitten, d. h. der Körper irreparabel geschädigt und es gibt Leute, die das gut und richtig finden?

 

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Wenn es mal eine Religion geben sollte, die Asitoaster als Zweckbestimmt für die Dazugehörigkeit bestimmt, dann gibt es bestimmt Leute die das bejubeln und als Traditionell empfinden.

 

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Es ist ein Indiz.

Fakt ist doch: Die Beschneidung betrifft hauptsächlich Migrantenkinder islamischer Glaubensrichtung (Es gibt in Deutschland 20-50x mehr Muslime als Juden). Genau diese Kinder werden in Deutschland extremst benachteiligt. Auf einmal ist aber der deutschen Bevölkerung deren körperliche Unversehrtheit sehr wichtig. Da ist doch etwas faul!

Wenn es islamische Tradition wäre, zum Jahreswechsel Bäume ins Wohnzimmer zu stellen, dann würde das wahrscheinlich auch verboten werden. Der Wald könnte ja irreparablen Schaden nehmen.

 

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Wo genau werden die denn benachteiligt?


... und dann noch extremst.


Bitte um konkrete Beispiele von Benachteligungen gegenüber Migrantenkindern islamischer Glaubensrichtung.

Nicht um Beispiele angeblicher Folgen dieser angeblichen Benachteligung, wohlgemerkt!

 

Das geht mir das auch auf den Keks, diese Scheinheiligkeit. Da werden tausend Gründe hervor gekramt, letztlich steckt dahinter latenter Rassismus. Mir ist auch nicht bekannt, daß Millionen amerikanischer Männer Klagen gegen Ärzte Kliniken und Eltern wegen genitaler Verstümmelung gestartet hätten. In den USA wird der größte Teil der männlichen Kinder beschnitten, mit Religion hat das nur bei einer Minderheit zu tun.

 

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Mir geht auf den Kecks, daß bei solchen Diskussionen, wo es um Migranten geht, allzu schnell die Rassismuskeule hervor geholt wird.

Das ist doch absoluter Blödsinn, daß die Richter mit dem Urteil den Juden und Muslimen eins auswischen wollten.

Mir scheint - sollte der Vorwurf ernst gemeint sein - daß mancher hier langsam reif ist für eine Paranoiatherapie.

 

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Latenter Rassismus?

Nö, Rassismus ist nicht mein Ding. Nicht mal latent.

Von mir aus kann eine Religion auch das Abschneiden des Schniedels vorschreiben. Wenn das dann jeder, der daran glaubt, für sich selbst entscheidet, ist das OK.

Wenn jedoch Eltern für einen Säugling entscheiden, dass ein Stück seines Körpers abgeschnitten wird, ohne, dass dieses medizinisch erforderlich ist, ist das schlichtweg Körperverletzung.

Das Recht auf körperliche Unversertheit (Artikel 2 Absatz 2 Grundgesetz) ist Menschenrecht.

Durch ein Verbot der Beschneidung von Säuglingen wird die grundgesetzlich geschützte Religionsausübung m. E. nicht behindert. Selbst, wenn sie behindert würde, läge hier eine Kollision der beiden Grundrechte vor, bei der das Grundrecht auf körperliche Unversertheit selbstverständlich höhhernagig zu bewerten ist.

Wenn eine Religin vorschreiben würde, Kindern den rechten Fuß zu amputieren, käme auch niemand auf die Idee, das Grudnrecht auf Religionsausübung über das des Artikel 2 Absatz 2 GG zu stellen.

Schlechter Stil ist es, wenn man Leuten Rassismus unterstellt, nur weil man erkennt, dass die Argumente für die eigene Position nicht tragen.