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Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Juni 2012.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Das digitale Antennenfernsehen erfreut sich in Deutschland weiterhin großer Beliebtheit. Der Branchenverband Deutsche TV-Plattform warnt deshalb davor, die Weiterentwicklung der DVB-T-Technik aus den Augen zu verlieren.

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  2. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Immer diese Übertreibungen!

    Die Zahl der verkauften Geräte, die in der Lage sind DVB-T-Signale zu verarbeiten, ist kein Beweis für eine "große Beliebtheit". Mein TV-Gerät ist auch in der Lage DVB-T-Signale zu verarbeiten; dieser Verbreitungsweg interessiert mich aber angesichts der hervorragend geringen Programmauswahl überhaupt nicht. Selbst das Angebot an analogen (besser: reanalogisierten) Signalen im Kabelnetz ist erheblich größer, aber dennoch für mich uninteressant.
    DVB-T kann mit dem wachsenden Angebot an Sendern nicht konkurrieren.

    Nicht einmal der Empfang von hochauflösenden Programmen ist in D via DVB-T möglich! Andere Länder sind da erheblich weiter.


    Was soll das? DVB-T ist seit dem Start eine Nischenprodukt geblieben und wird es in dieser Form auch bleiben! Daran werden weder die Wirtschaft noch Bundes- oder Landespolitik(er) etwas ändern können. Während die Auswahl an Sendern unterschiedlichen Genres im Kabel und via SAT in SD- und insbesondere in HD-Auflösung beständig wächst, kann man via DVB-T nur den üblichen Einheitsbrei der ÖR empfangen - in Standardauflösung! Wenn man in der richtigen Region wohnt, kann man vielleicht noch die "Privaten" und ggf. einige weitere Sender empfangen. BTW, RTL hat jüngst die Verbreitung via Nürnberg eingestellt. Ein super Signal für DVB-T!

    Und damit will man DVB-T "für die Zukunft fit" machen? Lächerlich!

    ARD und ZDF werden dieses Jahr (laut 18.KEF-Bericht) voraussichtlich rund 133 Mio. € für die terrestrische Verbreitung via DVB-T bezahlen müssen. Das ist soviel wie die ÖR für die Kabel- und SAT-Verbreitung zusammen zahlen müssen.
    Und wie groß ist die Zuschauerschaft? Je nach zu Grunde gelegter Statistik sind es zwischen 5 und 15 %, die ihre Sender über DVB-T empfangen. Wirtschaftlich ist das Geldverschwendung! Geldvernichtung!

    Warum ist der Anteil der DVB-T-Zuschauer so gering? An der Empfangbarkeit liegt es nicht; die angebotenen Programme sind fast flächendeckend zu empfangen. Woran liegt es dann? Vielleicht an dem Programmangebot? Darin sehe ich die Hauptursache für die schwache Akzeptanz von DVB-T!

    Interessante Sender, wie sie bspw. bei unseren niederländischen Nachbarn terrestrisch empfangen werden können, gibt es in D nicht. Angesichts der 133 Mio. €, die die ÖR für die DVB-T-Verbreitung aufwenden müssen, liegt es wohl auch an den Verbreitungskosten.

    Allerdings sollte man einen weiteren wichtigen Faktor nicht vergessen: das terrestrische Fernsehen ist seit der Aufschaltung der ASTRA-Satelliten wegen des unzureichenden Angebots traditionell in D nicht sehr beliebt. Die Zuschauer haben schon sehr früh -auch gegen die illegalen Einschüchterungsversuche der Schwarz-Schillings- den Wert der alternativen Verbreitungswege, vornehmlich des SAT-Empfangs, erkannt.
    Daran kann die ewig nervende Propaganda des "Überallfernsehens" nichts ändern. Ein mobiler terrestrischer Empfang ist -mit den gegebenen Empfangsgeräten- nur in der Nähe eines DVB-T-Senders möglich.

    Und warum das Gejammere, der Abbau von Frequenzen würde dem digitalen Antennenfernsehen "vitale Zukunftschancen" verbauen? Sie sollten sich mal die Kanalbelegung der DVB-T-Sender der Republik anschauen. Die Frequenznutzung könnte durch mehr Gleichkanalnetze erheblich effizienter gestaltet werden, wodurch der Frequenzverbrauch deutlich sinken könnte.
    Viele der Frequenzen werden in ein, zwei Regionen genutzt, ansonsten ist Funkstille. Zu welchem Zweck soll diese Frequenzverschwendung beibehalten werden? Für D sind sechs bundesweite Multiplexe koordiniert - bundesweit, nicht nur auf einige Regionen beschränkt!

    So lange es terrestrisch keine attraktiveren Angebote gibt, ist und bleibt DVB-T uninteressant - ein Nischenprodukt!
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Das ist zwar absolut richtig, aber man könnte DVB-T durchaus instressant gestalten. Bei 6 Bedeckungen wären 42 TV-Programme möglich, und das wäre für die meisten Fernsehzuschauer auch ausreichend.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Das Problem ist nur dass ein wirklich flächendeckendes Sendernetz deutlich teurer ist als die Versorgung per Satellit. Sogar teurer als die doch recht kostspieligen Transponder eines Anbieters aus Luxemburg.
    Und da die privaten TV-Anbieter auf die Kosten schauen werden diese sich nicht darauf einlassen flächendeckend per DVB-T zu senden. Für diese rechnet sich DVB-T finanziell nur in Ballungsgebieten.
    Und die ÖR dürfen bei DVB-T aufgrund älterer Regelungen nur 3 Bouquets pro Empfangsgebiet senden.

    Das teurere an der flächendeckenden Versorgung ist dafür nötige Anzahl an Sendeanlagen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2012
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Es werden ja noch nichtmal alle Frequenzen die man nutzen könnte abgefordert, die liegen brach!
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Ja, Gorcon, wir wissen mittlerweile dass Meck-Pom die geringste Anzahl an TV-Programmen bei DVB-T hat.
    Anderseits ist dort die prozentuale Quote an DVB-T-Nutzern im Vergleich aller dt. Bundesländer auch am niedrigsten.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Das ist richtig, liegt aber auch an der schlechten Senderauswahl und von teilweise schlechten bis keinem Empfang.
     
  8. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List Premium

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Als Not oder 2 Lösung eine tolle Sache oder wenn man in einem Haus wohnt wo keine Schüssel geht und man sonst nur Kabel nutzen könne eine tolle Empfangsmöglichkeit.

    Viele Leute ist die Bild Quali egal die wollen nur Sehen können und mehr nicht. Ich habe Sat aber wenn es wirklich mal so stark regnet das Sat ausfällt ist das DVB-T Empfangsteil im TV eine gute Sache.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2012
  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Jepp, genau so handhabe ich das auch. Und darüber hinaus, sind bei uns noch ein paar regionale Sender dadurch empfangbar.
     
  10. Redheat21

    Redheat21 Foren-Gott

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Frequenzabbau behindert DVB-T-Zukunft

    Ich bin mit meinen 35 DVB-T Sendern sehr zufrieden. Mehr brauche ich nicht und auf HD kann ich verzichten.