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Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Juni 2012.

  1. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Noch einmal ganz einfach: Ich sprach von der Idee zu einem Roman und das Schreiben. Das hat überhaupt nichts mit Schutzfristen zu tun. Das ist schlicht und einfach die Beschreibung des Schaffensprozesses. Ich weiß überhaupt nicht, wie du in diesem Zusammenhang meine Aussage, dass eine einfache Idee noch nicht schützenswert ist, zitierst. Das ergibt keinen Sinn.
     
  2. garfilix

    garfilix Junior Member

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Na dann will ich dir das man ganz langsam erklären:
    Du redest im Text von den Herstellungskosten kreativer Arbeit...welche, da wirst du mir ja Recht geben, der schutzwürdige Tatbestand ist.
    Betriebswirtschaftlich...je höher die Herstellungskosten, desto höher der Preis (falls du dich in der Betriebswirtschaftslehre nicht so auskennst)...
    Bedeutet also, je höher die Herstellungskosten einer kreativen Arbeit, desto höher die zu erhebenden Gebühren, soweit solltest du zustimmen können...
    Dann aber die Phase der Ideenreifung mit dem "Schöpfungsprozess" verknüpfen ist das Eigentor, den diese reine "Ich träume vom Erfolg"-Phase, mag für den Künstler grundsätzlich lang und entbehrlich sein, wieso aber sollte sich diese Phase dann in den Herstellungskosten wiederfinden?

    Daher nocheinmal, das einbringen des Reifungsprozesses einer Idee war fehlplatziert!

    Aber ich weiß schon was kommt...ich habe das alles falsch verstanden!
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2012
  3. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Nein, genau da liegt dein Denkfehler. Die Herstellungskosten kreativer Arbeit lassen sich doch kaum bemessen. Du kannst die reine Schreibzeit nehmen und den Papierverbrauch. Aber das ergibt nicht einmal Näherungswerte. Mit betriebswirtschaftlichen Denken kommt man hier überhaupt nicht weiter. Es ging um die Aussage eines anderen Users: Für eine patentreife Entwicklung wäre ein viel höherer Aufwand nötig. Mein Einwand ist: Man kann es überhaupt nicht ermessen. Nicht mehr, nicht weniger.
     
  4. garfilix

    garfilix Junior Member

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Eben sagst du, man kann die "Herstellungskosten" nicht ermessen...
    vorhin entwickelst du einen Maßstab zur Kostendefinitíon, indem du auch die Reifungsphase der Idee als möglichen Faktor nennst...
    Die Aussage mit betriebswirtschaftlichen Denken kommt man hier nicht weiter...trifft dann den Nagel auf den Kopf:

    Die GVU, GEMA und wie sie alle heißen erheben ihre Gebühren nicht nach betriebswirtschaftlichen Kriterien, sondern nach dem Motto:
    Mehr, mehr, mehr...

    Wie du schon sagst, der Aufwand des Autors in Papierverbrauch, Schreibgeräte etc. rechtfertig nämlich nicht die jahrelange Gängelung der Endverbraucher durch die Rechteverwerter!

    Was also mag sonst dahinter stehen?!

    Und die paar Cent auf einen USB-Stick mal gefühlte 2 Millionen mal...sind auch nur Peanuts.
     
  5. strotti

    strotti Board Ikone

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Seit wann sind wir diejenigen, die eine Änderung des Urheberrechts fordern?

    Strotti
     
  6. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Ich sage es noch einmal: Es ging um einen konkreten Zusammenhang. Der andere User behauptete, Dinge, die durch Patente geschützt sind, haben höhere Entwicklungskosten. Ich habe verdeutlicht, dass dies überhaupt nicht im Vergleich mit kreativer Arbeit gar nicht messbar ist.
    Genau.
    Das behauptest du. In Wahrheit geht es darum, dass sich GEMA und Gerätehersteller irgendwie einigen müssen.
    Das habe ich nicht gesagt.
    Es geht darum, dass das Recht auf eine Privatkopie besteht - aber dadurch nicht die Urheber in ihren Rechten beeinträchtigt werden. Es ist der Versuch, eines halbwegs gerechten Ausgleichs.
     
  7. garfilix

    garfilix Junior Member

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Es mag ja sein, dass sich GEMA und Gerätehersteller irgendwie einigen müssen...
    ...es geht darum, dass das Recht auf eine Privatkopie besteht- aber ...
    eines halbwegs gerechten Ausgleich...
    Was aber ist in den Augen der Verbraucher gerecht...auf einen USB-Stick Gebühren zu zahlen, auf dem er seine Urlaubfotos speichern möchte, bei dem aber die theoretische Möglichkeit besteht, dass er eine Privatkopie einer bereits käuflich erworbenen CD speichert (Keiner weiß jedoch wie er diese kopiert hat, da ja Kopierschutzumgehen strafbar ist!!!)

    Und hier liegt wieder das nicht greifbare betriebswirtschaftliche Problem:
    Du hast recht...du hast nicht gesagt, dass die Papierkosten etc....

    jedoch deine Aussage:
    Die Herstellungskosten kreativer Arbeit lassen sich doch kaum bemessen. Du kannst die reine Schreibzeit nehmen und den Papierverbrauch. Aber das ergibt nicht einmal Näherungswerte.

    Bedeutet unterm Strich entweder...da Arbeitszeit und Papierverbrauch zu gering sind und somit das Werk zu billig, wird noch oben drauf geschlagen...oder im Umkehrschluß ...Papierverbrauch und Schreibzeit allein können nicht die Herstellungskosten ergeben...
    was zur Schlußfolgerung führt, dass die jahrelange Gebühreneintreibung übertrieben wohl ehr anderen Zwecken dient, als die Herstellungskosten zu decken?!
    Aber das hast du ja nicht gesagt und auch nicht gemeint :D
     
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Das ist doch wohl eine Erfindung.


    Das habe ich.

    Du musst in deiner Hilflosigkeit nicht pampig werden. Du darfst mich auch gern alles fragen.
     
  9. camouflage

    camouflage Platin Member

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform

    Man sollte das Urheberrecht auf die Zeit beschränken, so lange das jeweilige Stück ohne künstliche Verlängerung nachgefragt wird. Wenn ein Musiktitel nirgendwo mehr gespielt wird oder auf neu hergestellten Datanträgern zu erwerben ist, erlischt das Urheberrecht und man kann sich dieses Musikstück irgendwo besorgen, bspw von jemandem, der es in seinem Archiv hat und zur Verfügung stellt. Ich habe viele CDs, die es neu nicht mehr gibt gebraucht für Wucherpreise gekauft. Da hat der Urheber eh nichts davon.
    Wenn dieser was davon haben will, soll er dafür sorgen, dass seine Alben als neu zum Kauf verfügbar sind und nicht durch Abzocke mit x-beliebigen Leerdatenträgern seinen Lebensunterhalt bestreiten.
    Ich nenne da auch gern wieder meine Lieblingsband Camouflage, die die Rechte an ihren alten Stücken zurück erworben haben und Alben neu inkl. reichlich Bonusmaterial aufgelegt haben. Das ist vorbildlich und verdient auch unterstützt zu werden.
     
  10. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Rechtsreform


    Den Roman schreibt der Künstler und NICHT die Verwertungsgesellschaft.

    Hast du eine Ahnung wie lange die Entwicklung von Arzneimitteln dauert ?

    Der Vergleich paßt aus der Sicht normal denkender Menscher wahrscheinlich sogar sehr gut.

    Gleiches Recht für alle !

    Frage : Für welche Gesellschaft bist du tätig ?
    Du machst mir ebenfalls nicht den Eindruck eines normalen unabhängigen Forennutzers was dann natürlich deine Einstellung aus eigener Sichtweise erklären würde.
    So wie die Kunden immer billiger wollen so wollen natürlich die Personen auf der anderen Seite immer mehr.